Innenpolitik Lebenserwartung

EehemaligesMitglied58
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Re: Zum Ausgangsthema ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Lotte-aus-Aurich vom 17.12.2011, 08:08:33
Hallo Lotte,
deine gesamte "Vorlesung" hab ich nicht durch geackert, hab noch anderes zu tun.
Deinem Fazit, daß zwischen arm und reich zumindest zum zeitpunkt der geburt kein biologischer unterschied besteht, bis auf eventuelle erbliche belastungen, kann ich noch zustimmen.
Dann kommt aber wieder die bekannte jammerschiene der ungerechten gesellschaft.
Die gesellschaft ist aber auch deshalb "ungerecht", da "arm" sein leben lang meist schwere, ungesunde körperliche arbeit in ungesunder umgebung ausführt und deshalb biologisch zum zeitpunkt des renteneintritts schon "vorgealtert" ist.
Nun müssen diese arbeiten ja auch von irgendwem getan werden und unterschiedliche biologische alterungen zwischen "schreibtischtätern" und "hilfsarbeiten" lassen sich bisher noch durch kein medikament vermeiden.
Das jeder der brauch und sich kümmert "mechanische ersatzteile" eingebaut bekommt, ist tatsache, ändert aber nix daran, daß die biologische uhr aufgrund unterschiedlicher beanspruchung in der arbeitswelt unterschiedlich tickt.
Wenn dann noch ungesunde lebensweise, mißachtung ärztlicher ratschläge oder gar ausfallende arztbesuche dazu kommen, ergibt sich "planmäßig" eine unterschiedliche lebenserwartung.
Mareike
Mareike
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Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Medea vom 17.12.2011, 10:17:38
Nein "mangelnde Aufklärung" ist es nicht, aber Moral ist auch nicht (nur) rational gesteuert.
Vergl.: Der moralische Instinkt.

Medea, deine Idee würde mich interessieren.
EehemaligesMitglied58
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Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf senhora vom 17.12.2011, 10:32:25
Hallo Senhora,
Du mußt die artikel schon richtig lesen und nicht einfach etwas behaupten.
Die angeführte mangelernährung resultiert nicht aus mangel an geld für die ernährung, sondern aus einer fehlernährung durch zu wenig Eiweiß und vitamine in der zugeführten nahrung.
Auch auf mangelserscheinungen durch zuwenig nahrung wegen appetitlosigkeit wird hingewiesen.
In jedem ärzteblatt kannst Du auch lesen, daß ältere leute auch mangel an flüssigkeit haben und "drohen "auszutrocknen".
Mein hausarzt fragt bei jedem heimbesuch nach ausreichend trinkbarem nach, ermahnt die patienten viel zu trinken und das personal das zu kontrollieren.
Mir geht langsam auf den keks, daß hier jede negative erscheinung, welcher ursache auch immer, mit freude ohne nach ursachen zu suchen, sofort in den topf von der unsozialen gesellschaft geschmissen wird.


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loretta
loretta
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Re: Lebenserwartung
geschrieben von loretta
als Antwort auf Grenzlandfrau vom 16.12.2011, 16:57:04
Ich gehöre zu denjenigen die

b) zu der von Gram genannten Gruppe:Obwohl ich viele Jahre eingezahlt und auch gut verdient habe, wird meine Altersrente extrem dürftig ausfallen.



Hallo Grenzlandfrau,

ist es sehr indiskret zu fragen, wie so etwas zustande kommt? Ich frage aus wirklichem Interesse.

loretta
Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 17.12.2011, 10:43:49
Mir geht langsam auf den keks, daß hier jede negative erscheinung, welcher ursache auch immer, mit freude ohne nach ursachen zu suchen, sofort in den topf von der unsozialen gesellschaft geschmissen wird.
geschrieben von gram


Hmmmm, so geht es mir auch gram
Man bekommt echt den Eindruck, dass jeder der "Geringverdiener" ist oder Rentner mit Einkommen unter
ca. 750 € (= Armutsgrenze) im Umkehrschluß säuft, raucht und assozial sein muss. Das können aber nur Menschen behaupten, die vor lauter Wohlstand und Dekadenz bald platzen !
Ich wiederhole mich da gerne:
Ich wünschte JEDEM, der so überheblich über ärmere Bevölkerungs-Gruppen urteilt, nur mal ein halbes Jahr H4 !!! Mit allen Konsequenzen !!! Ich wollt nicht wissen, wieviele sich da freiwillig verabschieden würden .... es gehört viel Kraft und Überlebenswille dazu, damit klarzukommen und dabei auch gesund zu bleiben !
Edita
Edita
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Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Medea vom 17.12.2011, 10:17:38
Ich befürchte, daß es in dieser schon so weit fortgeschrittenen " entmenschlichten Gesellschaft " nur noch um die " Rettung der eigenen Haut " geht. Politiker werden nicht mehr Politiker um einem " Volk zu dienen ", das wäre sowieso ein zu hehres Ziel, aber zumindest gesellschaftliche Missstände zu beheben oder mindestens Ansatzweise zu verbessern. Nein, wie wir das schon eine längere Zeit beobachten dürfen, sie manövrieren uns per Gesetz da richtig hinein! Politik ist heutzutage ein Mittel geworden, um " Karriere " zu machen. Was man noch vor 50-60 Jahren gebraucht hat, um in die Politik einsteigen zu können, ist heute nicht mehr notwendig, nämlich neben den ganz normalen Lebensläufen mit abgeschlossener Berufsausbidung und Berufserfahrung und auch Erfahrung in der Lebensbewältigung, ich schätze mal, darum waren die auch alle schon verhältnismäßig alt.
Heute geht man als junger Mensch, oft schon frisch aus der Schule, oder von der Universität in "die Politik " , und macht seine Erfahrungen auf Kosten des Volkes und der Menschlichkeit, aber von Anfang an mit einem " hübschen Salair ". Wenige haben das ganz normale Haushalten mit Geld gelernt. Das was sie ausgeben, oder über was sie verfügen, ist immer das Geld der Andern, nie das Eigene. Auf Grund der hübschen Diäten, Abfindungen, Sitzungsgeldern, Tantiemen, usw. hat man ja genug davon. Die Krone dieser Abzockmentalität ist der Berliner Justizsenator Braun, der nach 11Tagen " Amt " um seine Entlassung gebeten hat, und ihm jetzt 48000 EUR zustehen. Man muss wissen, er ist in einen Immobilienskandal verwickelt, und wäre entlassen worden, dann hätte er nämlich nichts bekommen, und mit diesem miesen Trick, hat er sich das hübsche Sümmchen noch erschlichen!

Edita

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jupp11
jupp11
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Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von jupp11
als Antwort auf Medea vom 17.12.2011, 10:17:38
Wann erfolgt die erste öffentliche Selbstverbrennung eines Renters wegen der hier herschenden sozialen Missstände? Kommt er mit seinem Daimler Benz dorthin?

Sorry ernstnehmen kann euch hier niemand mehr. Das ist etwas für ein Satiremagazin!
Marija
Marija
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Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von Marija
als Antwort auf jupp11 vom 17.12.2011, 12:13:14
Wann erfolgt die erste öffentliche Selbstverbrennung eines Renters wegen der hier herschenden sozialen Missstände? Kommt er mit seinem Daimler Benz dorthin?

Sorry ernstnehmen kann euch hier niemand mehr. Das ist etwas für ein Satiremagazin!


menschenverachtende Äußerung !
jupp11
jupp11
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Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von jupp11
als Antwort auf Marija vom 17.12.2011, 12:45:32
Ich schreibe es hier noch um euch mal zum Nachdenken zu bringen.

Andere lachen nur noch über die Beiträge zu diesem Thema und haben es aufgegeben etwas zu posten. Die sind für den ST gänzlich verloren gegangen.
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Was also bleibt für die Alten zu tun?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf jupp11 vom 17.12.2011, 12:13:14

Sorry ernstnehmen kann euch hier niemand mehr.


Dann passen ja deine Beiträge vorzüglich hierher.

Ciao
Hobbyradler

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