Innenpolitik mindesthohn

hisun
hisun
Mitglied

Re: mindesthohn
geschrieben von hisun
als Antwort auf sittingbull vom 21.07.2014, 14:00:54
Ach Sittingbull, du kannst es nicht lassen
und zitierst genau die Sätze, die in dein Konzept passen.

Die Ansichten von Franz Schultheis sind uns wohl bekannt,
dass ihn das Mindestlohn-Abstimmungsergebnis als solches
nicht überraschte, seine Deutlichkeit dann aber schon.
Dennoch bleibt er optimistisch: „Die Zivilgesellschaft sei
lebendiger denn je. Man müsse nur genauer hinschauen.“

Wir haben sicher nicht gegen unsere eigenen Interessen
abgestimmt. Hast du dich auch schon mal gefragt, warum
es uns so gut geht? Bei uns entscheidet die eigene Leistung
über den beruflichen Erfolg, das war schon immer so, und
dieses Denken hat nichts von seiner Kraft verloren, das ist
eben eine Schweizer Besonderheit.

Die Linke bei uns verliert immer mehr Anhänger, kein Wunder,
ich hörte, dass sie neuerdings verlangt, dass die Stadt Zürich
zum Stadtkanton und die Zürcher Landgemeinden zum Landkanton
umgenannt werden soll, in etwa wie bei den Basler Halbkantonen.
Und zwar, weil die Stadt Zürich reicher ist.. soll das etwa
sozialem Denken entsprungen sein?

Also komplizierter, noch mehr „Kantönligeist“ und weniger Einheit.
Kompliziert ist auch, dass der Steuerfuss nicht nur in jedem Kanton
sondern in jedem Kaff- ein anderer ist.

Da sollten die Politiker mal hinschauen und etwas ändern,
nämlich einen gesamtschweizerischen Steuerfuss, oder
mindestens Kantonspezifisch. Das würde enorm viel
Aufwand und Kosten einsparen.
Des weiteren sollten die horenten Wohnungsmieten sinken.
Aber da können wir noch lange drauf warten !!

Auch die Utopie Europa ist doch bachab gegangen, leider!
Von einem gemeinsamen Europa habe ich mir etwas anderes
vorgestellt, nicht eine Nachahmung der USA..

hisun
.*.
olga64
olga64
Mitglied

Re: mindesthohn
geschrieben von olga64
als Antwort auf hisun vom 23.07.2014, 00:35:30
DAnke liebe Hisun für den mal wieder sehr informativen Bericht. WEnn Deutsche SChweizer Interna versuchen, zu definieren, picken sie sich ja leider meist nur die Brocken heraus, die je nach persönlicher politischer Couleur geeignet erscheinen, um die Leute mal wieder zur Empörung aufzurufen.
Auch bei uns sinkt ja seit Jahren die Akzeptanz der Linken-Systeme. Die Partei die Linke dümpelt vor sich hin; die SPD verliert seit Jahren Prozentpunkte und auch die Grünen - sollte man sie wirklich noch zu den Linken zählen, wo sie eigentlich immer bürgerlicher werden - auf einem Tief. Sie werden es oft bereut haben, sich den Koalitionsverhandlungen der CDU/CSU nicht weiter zu öffnen - denn die Oppostionsbänke sind hart. Olga

Anzeige