Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?

Innenpolitik Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?

mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf tobias vom 12.04.2007, 11:52:05
Bei aller Gegensetzlichkeit von uns beiden!
Hier stimme ich voll zu!
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mulde
ingo
ingo
Mitglied

Re: Oettinger als Werbeträger der Neonazis ?
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2007, 22:02:38
drüber reden: klar doch.....Wir leben schließlich in einer Demokratie Meine Betonung liegt ja auch beim "Breitwalzen" und der ART, in der sich manche Politiker jetzt ereifern...Mir fehlt einfach eine Protion Gelassenheit...
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kreuzkampus
eko
eko
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Re: Öttinger sollte sein Amt niederlegen
geschrieben von eko
als Antwort auf mulde1 vom 16.04.2007, 08:00:25
Es ist nicht korrekt, die CDU und/oder den Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Oettinger in die rechte Ecke stellen zu wollen.
Noch immer versteht sich die CDU als Partei der Mitte, vielleicht auch Mitte rechts, aber niemals soweit rechts, dass man sie in die Nähe von Neonazis rücken kann. Das ist einfach nicht in Ordnung.

Wir alle, die wir hier diskutieren, waren bei dieser Trauerfeier nicht mit dabei. Wir wissen es alle nur vom Hörensagen und davon, was uns die Medien rüberbrachten, was er angeblich gesagt haben soll. Aber vielen hier scheint das auszureichen, um den MP Oettinger ( er schreibt sich übrigens mit Oe und nicht mit Ö!) zu verurteilen und seinen Rücktritt zu fordern.

Wie oft schon haben wir denn erlebt, dass ein Satzteil - aus dem Zusammenhang gerissen - eine völlig andere Bedeutung und einen völlig anderen Sinn bekommt. Was wissen wir über die Stimmung, die bei dieser Feier geherrscht hat? Nichts! Was wissen wir, wie Oettinger diesen verhängnisvollen Satz wirklich gemeint hat, was er damit transportieren wollte? Nichts! Aber viele massen sich hier ein Urteil an und das geht mir zu weit!

Gewiss, wärs ein Linker oder ein Grüner, würde man ihm das alles nachsehen, aber einem CDU Mann? Na, der muss doch weg!

Doch so einfach liegen die Dinge nun auch wieder nicht. Wer soll ihn denn beerben? Ach ja, Anwärter für diesen Posten laufen ja zuhauf herum. Tatsächlich? Mitnichten! Und letztendlich hat die CDU immer noch die Mehrheit in BW, also würde es ja doch wieder ein CDU Mann (oder Frau) sein müssen. Doch die, die seinerzeit gegen ihn kandidiert hat (Schavan) ist ja inzwischen Bundesministerin. Und einen Mann davonjagen wegen einer missverständlichen Aussage, also, ich weiß nicht, was dabei herauskommen soll und zu was dies gut sein soll.
--
eko

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Öttinger sollte sein Amt niederlegen
geschrieben von hugo
als Antwort auf eko vom 16.04.2007, 21:43:07
hallo Eko, damit werden wir uns wohl abfinden müssen. Wenn wir uns schon an einem Forum beteiligen und noch dazu in einem Politikforum und Landes-, Bundes-, und Außenpolitik "bequatschen" dann geht es nicht anders, dann müssen wir damit vorlieb nehmen das die Diskutanten sich auf Berichte der Medien beziehen.

Wenn Du das nicht möchtest, sondern hauptsächlich Themen besprechen willst bei denen wir aus erster Hand und eigener Beteiligung mitreden, dann sollte diese Rubrik geschlossen werden und wir könnten nur noch über Kommunalpolitik, Dorfgespräche und Stammtischparolen diskutieren.

Anders sieht es bei Themen wie, Soziales, Tipps, Tricks, Haus und Garten (z.B. Fußbodenbelag *g*) aus, da kommt man gut eine Weile ohne Medien aus,,,

Auf alle Fälle hat Oettinger erst mal mächtig rumgeeiert und ist wohl noch zögerlich, ehe er die richtigen Worte zu seiner "Verfehlung" findet. Er sollte sich beeilen die Sache gütlich aus der Welt zu schaffen, ansonsten stolpert er vielleicht doch noch darüber,,,
--
hugo
mart
mart
Mitglied

Re: Öttinger sollte sein Amt niederlegen
geschrieben von mart
als Antwort auf hugo vom 16.04.2007, 22:56:08
Die Traueransprache ist hier nachzulesen:
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mart
Re: Öttinger & Christlichkeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 17.04.2007, 00:07:33
Die Ost-CDU-Männlein haben die Kanzlerin Merkel ja bisher in Ruhe gelassen - Schönhuber findet sich in seiner nationalen und christlichen Gesinnung nicht repräsentiert von ihr.

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elfenbein

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tobias
tobias
Mitglied

Re: Öttinger sollte sein Amt niederlegen
geschrieben von tobias
als Antwort auf eko vom 16.04.2007, 21:43:07
Mit einer im Nachdruck erpressten Entschuldigung dürfte dieser Mann nicht davon kommen. Er hat nach der Trauerrede öffentlich oft genug erklärt, er habe nichts zurück zu nehmen.

Der Mann hat verfehlt Eko !! In wiederholten Live-Gesprächen hat er seinen Standpunkt klar verteidigt sogar noch am Vormittag und am Nachmittag kam der erste Rückzieher und darauf folgten Rückzieher auf Rückzieher. Wenn er Charakter hat, würde er zurück treten. So einen Mann hat BW nicht verdient.

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tobias
Re: Öttinger sollte sein Amt niederlegen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 16.04.2007, 21:43:07
@eko,
"Gewiss, wärs ein Linker oder ein Grüner, würde man ihm das alles nachsehen, aber einem CDU Mann? Na, der muss doch weg!"
Damit müssen die "Rechten" leben. Ein Linker oder Grüner hätte schon ein wenig mehr Freiheiten.

Da kann eine ehemalige Ministerin der Grünen die Bevölkerung auffordern, ausländische Austos zu kaufen. Natürlich muss sie sich nicht entschuldigen!
Da kann ein Grüner offen fordern, islamische Feiertage in Deutschland einzuführen und christliche zu streichen.
Ein anderer will gleich die deutsche Nationalhymne in Türkisch haben.

Das hätte einem "Rechten" sofort den "Kopf" gekostet.

NUR - DAS sollten die "Rechten" wissen und sich darauf einstellen. Die Medien stehen nun mal mehrheitlich links von der Mitte. Da kann Oettinger auf den Knien zur Entschuldigung rutschen- wenn die Medien es für richtig erachten, wird er weiter "bluten" müssen.
Hat doch heute z.B. die ARD festgestellt, dass Filbinger Mitglied der NSDAP war und damit nicht als Gegner des Nationalsozialismus bezeichnet werden kann.(Besuch im Archiv). Dieser Beweis ist natürlich stichhaltig. Allerdings müssen wir dann auch bei Stauffenberg umdenken- der war auch Mitglied der NSDAP.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass Fillbinger alles andere als Gegner des Nationalsoz. war, aber die Mitgliedschaft in der NSDAP als Beweis dafür ist doch ziemlich sinnlos.



--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Öttinger sollte sein Amt niederlegen
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.04.2007, 09:51:36
Klaus, bist Du dir klar das Du mal wieder tüchtig übertreibst?
,,Gewiss, wärs ein Linker oder ein Grüner, würde man ihm das alles nachsehen,,,,

Es gibt reichlich Belege aus der jüngeren Vergangenheit das sich Politiker jeglicher Parteien daneben benommen haben. Es gab auch reichlich Rücktrittsforderungen
an Roland Koch, Kohl, Fischer, Kanter, Stolpe, Pauli,,,,,ja sogar aus den eigenen Reihen bei einigen Parteien
Bei der gesamten Schwarzgeldriege der CDU CSU sind alle Täter noch in Mandaten und in der Partei, der brutale Aufklärungswille tendierte schnellstens gegen Null.

Wer tatsächlich zurückgetreten ist, sind die kleinen Fische und die sogar wegen Lapalien wenn ich an Gisy wegen ein paar Flugmeilen denke oder Cem Özdemir,,,


Also klaus, so pauschal zu sagen den Linken würde schnell vergeben und den halbrechten ein Strick gedreht,,,lass ich so nicht gelten.

Aber,,ehe Leute wie der Oettinger auch nur ein Stück von ihrem Sessel abrücken, entschuldigen die sich sicherlich 10 mal und behaupten das Gegenteil da kannste ganz beruhigt sein. Da muss schon noch heftigerer Wind blasen, aber vielleicht kommt der auch noch *gg*

hugo
Re: Öttinger sollte sein Amt niederlegen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 17.04.2007, 11:28:16
@hugo,
"Es gab auch reichlich Rücktrittsforderungen "
WO und WANN gab es denn Rücktrittsforderungen bei Fischer und Stolpe. Das hast du dir ausgedacht, um die Rücktrittsforderungen an Politiker "rechter" Parteien etwas mit "Linken" "auszuschmücken".
Und auch bei dir zeigt sich der Trend- Beschuldigungen möglichst an Politiker des "rechten" Bereichs. Dir fällt natürlich nur die Schwarzgeldaffaire der CDU/CSU ein, obwohl es jede Menge anderer gab, wie z.B. SPD/NRW mit persönlicher Bereicherung, PDS Thüringen aus dem Jahre 1996, denk mal an mehrere ehem. Stasi-Mitarbeiter in der PDS, die sich als Bürgermeister von Großstädten bewerben konnten, während kleine Stasi-Lichter in Schulen als Hausmeister entlassen wurden- sie waren nicht mehr in der Partei ....
Kann man dir aber nicht verübeln, denn die CDU/CSU Affaire wurde jahrelang ausgewalzt- andere mal kurz erwähnt. Genau das meinte ich in meinen Ausführungen von 9:51 Uhr.
--
klaus

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