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Innenpolitik Reinen Wein einschenken!

fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Reinen Wein einschenken!
geschrieben von fritz_the_cat
Wenn das nächste mal gewählt wird, bearbeitet doch mal eure Abgeordneten, daß ihr mit den nächsten Steuerformularen, die es auszufüllen gibt, einen Begleitbrief erhaltet:
"Liebe Familie Steuerzahler,
Ihr Anteil an der Staatsverschuldung beträgt jetzt 24.512,98 Euro.
In den vergangenen zwölf Monaten ist Ihr Anteil um 3615,58 Euro angestiegen.
Ihr Anteil an den Zinsen beträgt dieses Jahr 2255,68 Euro.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag."

Diese Zahlen sind natürlich geschätzt, aber wir normal Sterblichen können nicht so einfach mit Milliarden umgehen, die Zahlen sind abstrakt, diese hier noch überschaubar, so wie man von einem Kontoauszug ablesen kann, ob man sich den nächsten Fernseher kaufen kann.
Hinzu kommen ja noch die Schulden der Gemeinden, die Beträge könnten ja bei der nächsten Müllrechnung mitgeteilt werden müssen.
Wir müssen etwas tun, denn so geht es nicht weiter!
Sonst müssen wir uns fragen:
"Warum werden wir so schnell alt und so spät gescheit?"
Manche werden zu schnell alt so daß sie nicht mehr gescheit werden können. Jetzt ist noch Zeit dazu!
arno
arno
Mitglied

Re: Reinen Wein einschenken!
geschrieben von arno
als Antwort auf fritz_the_cat vom 19.01.2010, 21:44:47
Hallo, fritz_the_cat,

Dein Vorschlag ist wenig hilfreich. Die Abgeordneten unterliegen in ihren
Entscheidungen der Parteiführung / dem Parteiprogramm.
Besser wäre es, wenn Du von Deinen Ruhestandsbezügen 2 Millionen Euro der
CDU als Spende zukommen läßt, wenn sie die Gesetze nach Deinen Wünschen
verändert hat.
Und am einfachsten ist es, wenn man demnächst eine in der Opposition befindliche Partei
wählt.

Viele Grüße
arno
fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Re: Reinen Wein einschenken!
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf arno vom 19.01.2010, 22:07:00
Hallo, fritz_the_cat,

Dein Vorschlag ist wenig hilfreich. Die Abgeordneten unterliegen in ihren
Entscheidungen der Parteiführung / dem Parteiprogramm.
...
Und am einfachsten ist es, wenn man demnächst eine in der Opposition befindliche Partei
wählt.
arno
geschrieben von arno

Mein Vorschlag ist nicht realistisch, weil von sich aus keine Regierung diesen Offenbarungseid freiwillig ausführen würde. Da hilft auch dein Voschlag einer Oppositionspartei nicht weiter, die Antwort gibst du selbst im ersten Satz.
Es müssen also frische Menschen an die Macht, die sich von den Parteien loslösen müssen.

Viele Grüße,
Fritz


Mario Basler: Kritik macht mich nur noch stärker. Wenn mich in Dortmund von 55 000 Zuschauer 50 000 hassen, mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit "Arschloch" begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil für mich.


olga64
olga64
Mitglied

Re: Reinen Wein einschenken!
geschrieben von olga64
als Antwort auf fritz_the_cat vom 19.01.2010, 21:44:47
:
[/indent][i]"Liebe Familie Steuerzahler,
Ihr Anteil an der Staatsverschuldung beträgt jetzt 24.512,98 Euro.
In den vergangenen zwölf Monaten ist Ihr Anteil um 3615,58 Euro angestiegen.
Ihr Anteil an den Zinsen beträgt dieses Jahr 2255,68 Euro.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag."
[indent][/indent]

Das Problem ist nur, dass viele der Familien überhaupt keine Steuern bezahlen, sondern an den Steuerzahlungen anderer partizipieren: Kindergeld, Wohngeld, Aufstockungsleistungen, da Gehalt zu gering u.v.m. Olga
fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Re: Reinen Wein einschenken!
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf olga64 vom 20.01.2010, 16:12:57
:
Das Problem ist nur, dass viele der Familien überhaupt keine Steuern bezahlen...

Das ist leider richtig. Mein Vorschlag könnte ja ausgebaut werden, daß die genannte Mitteilung bei Antragsformularen aller Art beigelegt wird bzw. wird sich sicher ein Platz darauf finden, so daß dafür nicht noch extra Papier verbraucht wird.


Viele Grüße,
Fritz


Lothar Matthäus: Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.


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