Innenpolitik Top-Investor Schweiz und die EU
Auch wenn die kleine Schweiz im großen Weltgeschehen keine Rolle zu spielen scheint, ist es doch erwähneneswert , dass die Schweiz -ohne Mitglied zu sein- Top-Investor in der EU ist.
Mit 55 Milliarden Euro verdrängt sie sogar die USA von der Spitzenposition (54 Milliarden)
Und das, nachdem nach ersten Schätzungrn die Auslandsinvestitionen in die EU von 476 Milliarden auf 280 Milliarden eingebrochen sind - ein Verlust von 41 Prozent, der nur noch von der USA mit einem Rückgang der Investitionen von 76 Prozent noch klarer ausfiel.
Trotzdem werden der Schweiz seitens der EU immer wieder Steine in den Weg gelegt mit dem Hinweis, kein EU -Mitglied zu sein. Man könnte es auch Erpressung nennen, denn wer hätte nicht gerne eine "fette Kuh" im Stall, die nach Bedarf gemolken werden kann. ...Luchs
Das sehe ich genau so!
Ich verstehe echt nicht,dass man sich das alles und wie lange noch... bieten lässt.
EU...verliert bei uns immer mehr an Glaubwürdigkeit. Es ist ein undurchschaubares Machtgehabe!!!!
In meinen Augen sind Investitionen und Re-Investitionen ein unkontrolliertes Herumgeschiebe von finanziellen Transaktionen geworden. Wer kontrolliert eigentlich solche Transaktionen?
Investitionen in EU - vs. Reinvestitionen 2016
Es geht bei diesen Auseiandersetzungen nicht allein um die wirtschaftlichen Investitionen auf beiden Seiten, es betrifft u.a. auch das 2011 von der Schweiz mit- iniitierte "Erasmus"-Programm für Studierende, das von der EU für Schweizer Studenten aufgekündigt wurde, als diese sich weigerte unkontrolliert und unbeschränkt Asylsuchende aus EU-Ländern ins Land zu lassen.
Doch nun kündigt sich für den "Top-Investor" Tauwetter an. Die Europäische Kommission lenkt plötzlich ein und will die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern wieder normalisieren.
Der umstrittene Masseneinwanderungsartikel in der Schweizer Bundesverfassung ist inzwischen
zu einem Arbeitslosenvorrang geschrumpft,der die Personenfreizügigkeit nicht mehr in Frage
stellt.
Lifte,Messgeräte und Drucker etc. können nun wieder aus der Schweiz in die EU exportiert werden, ohne
zusätzliche bürokratische Hürden. Damit setzt Brüssel ein Zeichen, dass es an einer belastbaren Beziehung zur Schweiz interessiert ist, was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie nicht auf Gegenleistungen pochen wird.
In der Schweiz dürfte man jetzt schon gespannt auf die nächsten Forderungen aus Brüssel warten...Luchs
Wenn Investitionen in dem Maß einbrechen, ist das immer ein Alarmzeichen. Leider können Details erst im Dezember bekannt gegeben werden. Interessant ist natürlich, wer wo nicht mehr investiert hat. Dabei könnte ich mir vorstellen, daß ein Teil des Einbruchs auf den Brexit zurück zu führen ist. Die Investoren werden abwarten, wie sich der EU-Binnenmarkt entwickelt. Daß aus den USA weniger investiert wird, ist sicher Folge von Trumps "America first!". Auch die Araber haben wegen dem Ölpreisverfall und dem billigen Öl aus dem Iran weniger Geld.
Auslandsinvestitionen in die EU 2016 eingebrochen
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adam
Vielleicht ist es der Versuch von Nadelstichen der EU gegen ein parasitäres Geschäftsmodell das fette Milch gibt !
lupus
Die Frage ist doch was Investitionsströme im Einzelnen bewirken. Die allgemeine Annahme ist die, dass Investitionen etwas Positives bedeuten. Das stimmt sicherlich auch – nur für wen?
Wenn zum Beispiel die Chinesen die Augsburger Firma Kuka kaufen ist das eine Investition ausländischen Kapitals in Deutschland, allerdings mit dem Wissenstransfer nach China.
Wenn Amazon in Deutschland investiert werden gleichzeitig viele Einzelhändler vom Markt gedrängt. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten und jeder tut gut daran sich darauf einzustellen.
Wer kennt nicht die Story von Vodavon und Mannesmann?
Spürbare Investitionen werden nur durch große Konzerne vorgenommen deren Zentrale nicht in Deutschland ist.
Ich will damit sagen, dass mit den nackten Zahlen keinerlei Erkenntnis darüber besteht, ob Investitionen aus dem Ausland langfristig positiv für das empfangende Land zu bewerten sind.
Ciao
Hobbyradler
Zumindest hat Brüssel verstanden, dass ein Rahmenabkommen keine Chance hat in
der Schweiz, wenn es in einem Klima der Konfrontationausgehandelt wird. Ob die Erkenntnis auch ohne den "Brexit" gekommen wäre, wage ich zu bezweifeln.
Natürlich ist es ein Alarmzeichen, Adam, wenn die Investitionen in so hohem Maße einbrechen, aber das war nach Trumps Ankündigungen auch zu erwarten. Dass aber nun wieder die Keule (auf Geheiß der USA) gegen Russland mit erweiterten Sanktionen geschwungen wird, ist einfach "betriebsblind", was die EU -und vor allem Deutschland - teuer zu stehen kommen könnte.
Luchs35
Ist es eigentlich auch eine Auslandsinvestition, wenn das kleine, aber stinkreiche Katar 222 Mio Euro an einen Fussballverein bezahlt (BArcelona), um einen jungen Fussballer für einen französischen Verein (PSG) zu erhalten?
Vielleicht sollte man nur mal das Augenmerk darauf richten, in welches Segment investiert wird.... Olga
WARUM STEHT DIESER BEITRAG EIGENTLICH UNTER INNENPOLITIK (Deutschland)???
Deutschland, Österreich, Schweiz
Einfach Augen auf bei der Forumswahl, Olga ..Luchs35