Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Typisches "Ossi-Denken"!! ?

Innenpolitik Typisches "Ossi-Denken"!! ?

ladybiene
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Re: Typisches
geschrieben von ladybiene
als Antwort auf olga64 vom 01.07.2009, 17:14:33
olga, deine Arroganz schreit zum Himmel, ein Glück daß Frankfurt von dir befreit ist!
Ein Blick in mein Profil zeigt wo und wie ich wohne.
Zu deiner Info: Gallus wie du es kennst(wenn überhaupt) gibt es kaum noch, Güterbahnhof gibt es nicht mehr, ein neues Stadtviertel ist gerade im bau.
Aber du sollst recht haben, der Römer, die EZB, Deutsche Bank, TV-Turm, Henninger Turm, alles sind Plattenbauten!(die Zugänge sind mit Platten belegt)
--
ladybiene
hafel
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Re: Typisches
geschrieben von hafel
als Antwort auf ladybiene vom 01.07.2009, 17:48:08
ich denke auch, Olga sollte sich lieber auf ihren morgigen Geburtstag vorbereiten und Kuchen backen. Da kann sie evtl. -wenn der Kuchen gelingen sollte- irgend ein Freude bereiten. Hier gelingt es ihr nicht so recht. ((((
--
hafel
mulde22
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Re: Typisches
geschrieben von mulde22
als Antwort auf ladybiene vom 01.07.2009, 17:48:08
Ladybiene
Wenn vor einem Gebäude Platten irgendwelcher Art
verlegt worden sind, so sind diese immer noch keine
Plattenbauten im Sinne einer Wohnung!

um was es hier ging ist der typische DDR Plattenbau

da wurden nach einem bestimmten Rastermass vorgeferigte Betonplatten an einander und aufeinander montiert, diese wurden vorher in einer Halle gefertigt!
So etwas nennt man idustrielle Bauweise geht aber oft
zum Nachteil der architektonischen Schönheit eines Hauses
--
mulde22

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Typisches
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.07.2009, 11:57:24

hallo mart,, ich will mal auf Deinen Beitrag antworten und dabei die nachfolgenden völlig ausklammern, da sind einige dabei die ich für unsere "Lagebesprechung" nur störend empfinde. *g*

Vonwegen DDR ähnliche Gesellschaftsstrukturen,, nee davon war niemals die Rede, das können wir glatt vergessen, da ist die heutige Denkanlage schon ein gutes Stück weiter
Immerhin können ja nun die Erfahrungen Ost von 40 Jahren, die Erfahrungen West von 40 Jahren und 20 gemeinsame Jahre ohne Mischung zugrundegelegt werden.
Leider haben wir nun keine Erfahrungen einer gemischten Gesellschaft (also was wäre geworden aus der Beibehaltung der jeweils erfolgreichsten bzw sinnvollsten Zustände) und diese Gelegenheit wurde ja nun verpasst.

Die Mauer als solche, hat sich nun als etwas außergewöhnliches und speziell auf Innerdeutschland bezogen, in unserem Hirn fest eingebrannt.

dabei gab und gibt es Mauern, Grenzen, Zäune, Schutzwälle,, -wenn auch nicht in genau dieser Machart, dieser technisch perfektionierten, raffinierten, unrühmlichen Ausführung,,schon seit Ewigkeiten und rund um den Erdball.

Eigentlich war das besondere daran, genau das was Du hier auch schon angedacht hast,,nicht hauptsächlich der Schutz vor direkten Gefahren von außerhalb, sondern die indirekten Gefahren und Schäden von außerhalb abzuwenden (damit ist z.B die Abwerbung gemeint, die unerwünschte ideologische Beeinflussung usw.)und das geht ja nun mal ausschließlich über -wie Du schreibst- Überwachung und Kontrolle der eigenen Bevölkerung.,,und genau das war das besondere dieser Mauer und genau dadurch entstanden nun die bekannten schlimmen Drucksituationen auf die betroffenen Menschen wie Verwandtentrennung, Reisebeschränkungen, mangelhafter bzw gestörter Warenaustausch, bis hin zu militärischer Feindbildung und Schüsse an der Grenze.

übrigens gab es relativ gut gesicherte Grenzanlagen auch zwischen der DDR und Polen und es gab nicht selten Verhaftungen oder zumindest Probleme mit tschechischen Grenzposten wenn man sich mal beim Pilze oder Beerensammeln oder Wandern "verirrte"

Du fragst nach der möglichen Dauer von solchen Grenzen/Mauern hm das hängt ausschließlich schlicht und einfach vom Wohlstandsgefälle zwischen den getrennten Territorien und/oder der Machtfülle eines dieser beiden Territorien ab.
Ist das Wohlstandgefälle groß, muss auch die Macht die den Zustand erhalten will, groß sein,, wenn die Macht eines Tages nachlässt oder das Wohlstandsgefälle zu groß dann wird auch der innere und der äußere Druck auf solche Grenzen unwiderstehlich.

übrigens musste nicht glauben was das Fernsehen heutzutage immer wieder weißmachen will, nämlich das ein Walter Ulbricht (der immerzu gezeigt wird als er mal sagte "Kein Mensch hat die Absicht eine Mauer zu bauen,,) irgendwelchen Einfluss auf das Ob, das Wann, das Wie, die Dauer dieses mauerbaues hatte,, er konnte schlicht und einfach nur diesen Befehl ausführen sich voll und ganz dahinterstellen -was ihm vermutlich nicht schwer fiel- und die Details ausschmücken lassen.

Ich will ihm das sogar abnehmen das er viel lieber ohne Mauer zurechtgekommen wäre (der hätte auch liebend gerne ganz Westberlin unter seinen Fittichen gehabt, vielleicht hätte er dafür sogar halb Thüringen geopfert ?? )

übrigens war dieses Gesellschaftssystem ja niemals eine fix und fertige Sache ein funktionierender eingefuchster Zustand, eine nach anderen Vorbildern nachgestaltetes Muster, sondern eine von Anfang an auf Test und Vermutung und Hoffnung und auf wechselnde theoretische Vorgaben angewiesene und basierende Vision.

Die selbstgemachten Probleme und Fehler, die eigenen Schwächen zusammen mit dem äußerem Druck haben dieses Experiment nun enden lassen so wie Wir das nun alle miterleben duften/mussten/konnten,,,

guck mal nach Haiti dort funktioniert eine Glocke über das gesamte Land noch viel intensiver als jede Berliner Mauer.

Links sprechen sie Spanisch, rechts französisch, dazwischen ein Fluss eine Landgrenze und obwohl das gleiche Gesellschaftssystem beidseitig vorherrscht sind diese Menschen auf das unmenschlichste getrennt eingesperrt, ausgesperrt

zwischen Ost und West gabs immerhin Rentnerreisen, Fernsehen, Radio, Warenströme,,

in Haiti kenn ich ein großes Dorf,, da gibts kein Fernsehen keine Tageszeitung, kein Internet, keine Arbeit,,da gibts nur Hunger, Not, Tristess, Hoffnungslosigeit, Krankheiten,,

also wolln wir mal froh sein das Wir Bundis mit der Vereinigung und dem Mauerfall halbwegs zivilisierte, halbwegs gut genährte, halbwegs informierte und gebildete, anpassungsfähige, deutschsprechende und mit halbwegs brauchbaren Wohnung ausgestattete(und wenns auch nur Ostplatten waren,,) und teilweise sogar mit Messer und Gabel essende Neumitbürger empfangen konnten ,,es hätte viel schlimmer kommen können wenn die reichliche Hälfte davon hugos gewesen wären *g*

--
hugo
ehemaligesMitglied47
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Re: Typisches
geschrieben von ehemaligesMitglied47
als Antwort auf hugo vom 01.07.2009, 18:57:41
hugo, vielen Dank im Namen aller ehem. DDR-Bürger, daß Du die üblichen Klischees hier so wunderbar bedienst und noch viel mehr.
--
cundinamarca
hugo
hugo
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Re: Typisches
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied47 vom 01.07.2009, 19:02:19

cundinamarca: tolle Argumente, alle Achtung
tolle Diskussionskultur auch alle Achtung:

ich hätte sicher genau das Gegenteil schreiben können, Dein Kommentar wär genau so blöd gewesen, denn gelesen hast Du diesen Beitrag sicher nicht und verstanden schon mal gar nicht.

--
hugo

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ladybiene
ladybiene
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Re: Typisches
geschrieben von ladybiene
als Antwort auf mulde22 vom 01.07.2009, 18:17:04
Hallo mulde
Glaubst du wirklich ich wüßte das nicht? Mein Beitrag(in Klammern) für die grosse OLGA war Sarkasmus pur!

Schönen abend
Anneliese
--
ladybiene
uki
uki
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Re: Typisches
geschrieben von uki
als Antwort auf hugo vom 01.07.2009, 18:57:41
) Wenn´s die reichliche Hälfte hugos gegeben hätte, hätte es gar keine Maueröffnung gegeben.

Andersherum, in der DDR war die überwiegende Mehrheit der Bewohner froh und glücklich über den Mauerfall und hat ihn forciert, denn ohne den Druck der DDR Bürger gegen Mauer und herrschendes System hättest du hugo und Gleichdenkende, wahrscheinlich den gleichen Lebensstandard wie 1989.

Was damals von der DDR aus, durch diese Leute in Gang gesetzt wurde, ist höchst erstaunlich und ohnegleichen. Außerdem das beste, was geschehen konnte.
Vollendet konnte es nur werden, gemeinsam mit russischer Genehmigung und mutigem Entschluss und Handeln der BRD.

Fehler sind zweifelsohne dabei auch geschehen. Alles in Allem aber eine fantastische Sache.
Was früher in der DDR hieß,
-Wir sind das Volk-,
dazu sage ich heute,
-Wir sind ein Volk-
und waren es immer
und darauf kommt es an.

Liebe Grüße
--
uki
ehemaligesMitglied47
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Re: Typisches
geschrieben von ehemaligesMitglied47
als Antwort auf hugo vom 01.07.2009, 19:08:23
schade Hugo, dass Du es so negativ verstehen willst, aber das ist wohl auch typisch Ossi?
--
cundinamarca
uki
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Re: Typisches
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaligesMitglied47 vom 01.07.2009, 19:26:17
das glaube ich nicht, dass das typisch ist.
--
uki

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