Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen

Innenpolitik Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen

Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 12.01.2009, 11:45:36
@arno,
"Außerdem hat eine staatliche Planwirtschaft für mich nicht den üblen
Beigeschmack des Versagens. "

Glaube ich dir - du kennst sie nicht - du hast nur theoretische Vorstellungen.
Freu dich darüber.
--
klaus
heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf arno vom 10.01.2009, 20:05:35
Ich habe eine andere Meinung. Man sollte nicht alles in einen Topf schmeißen.

Betrachten wir einmal die Banken.
Profitbessene Bankdirektoren und Aufsichträte haben ihre Banken durch dubiose Gescgäftr in den Ruin getrieben.
Dann kam der Aufschreizu erst von den Bänkern dann von den Anlegern und fast zeitgleich von den Politikern. Die letzteren mit katastrophalen Wissen über das Bankwesen.
Der drohende Arbeitsplatzabbau verursacht durch evt. Insolvent veranlasste das Eingreifen des Staates. Finanzrelle Hilfe in Form von Bürgschaften wurden zugesagt etc pp; teilweise zeugtwe das von blinden Aktionismus.
U.U. wäre die britsche Vorgehensweise besser gewesen:
Übernahme von den wichtigsten Banken und damit Absicherung der Kreditvergabe an Firman etc.
Ja wenn da nicht die Arbeitsplätze wären.

Betrachtenm wir einmal unsere Schlüsselindustrie Pkw- Lkw und Bus-bau
Gerade auf den Pkw-senktor wurden Fertigungskapazitäten aufgebaut:
pus 20 % und mehr. Es wurden Pkw hergestellt die immer teuerer in der Anschaffung wurden, die reinsten Spritfresser waren und mit Motoren ausgerüstet waren,die zwar PS-hochgezüchtet waren jedoch grundlegend keine Erneuerung darstellten. Anders wie bekannt die Asiaten: Hybridtechnik, Ansätze zu E-Motoren.
Und dann kam die Rohölverknappung auf den Weltmärkten hervorgerufen durch vermehrten Bedarf mitder Folge der Preissteigerungen für Kraftstoff.

Und dann kam die FINANZKRISE welch ein Unwort.
Die Märkten brachen ein; und die Überkapatitäten der deutschen Industrie ??
Es war Kurzarbeit angesagt, Leiharbeiter wurden entlassen und der Ruf nach dem Staat erst verhalten dann immer lauter ertönend mit der Drohung der Insolvents und der Kündigung der Belegschaft.

Und nun die Regierung
Wir haben Wahljahr.
Warum denn Planwirtschaft??
Die Firmen, die den Karren in den Dreck gefahren haben, sollen den wieder flott machen.
Die Arbeitslosen steigen sowieso.
Wer soll den diese Unterstuzunggelder für die Industrie zurückzahlen??
Unsere Urenkel und deren Kinder.


--
heinzdieter
hugo
hugo
Mitglied

Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.01.2009, 13:14:21
Klaus,,,Planwirtschaft hin freie Wirtschaft, Marktwirtschaft usw. her,,(ein paar Gedanken dazu)

es ist ja noch lange kein endgültiger Beweis das unsere derzeitige Marktwirtschaft dauerhaf mehr Vorteile hat und allen anderen überlegen ist.

Das trifft ausschließlich nur auf einige wenige Länder auf dieser Erde zu. Aber 200 Länder,,,die könnten wohl haben was sie wollten ob sozialistische oder kapitalistische Gesellschaftsordnung,,wenn sie keinen Überfluss in der Produktion schaffen geht’s den allermeisten Menschen mies bis schlecht und wenn sie es schaffen geht’s immer noch zu vielen Menschen mies.

Was hindert die vielen Länder denen es zZ schlecht geht und die mit der sozial. Planwirtschaft nun wirklich gar nichts am Hut haben ,,also was hindert die daran unser System zu übernehmen und die freie soziale Marktwirtschaft einzuführen ??

es geht nicht,,die Voraussetzungen dafür müssen eben auch erst mal da sein ,genau wie für eine Planwirtschaft, wenn sie gut funktionieren soll.

Die reine Mängelwirtschaft und dann noch Vetternwirtschaft und Korruption und undurchsichtige Besitzverhältnisse und fehlendes Steuersystem (Wirtschaft Steuern, im wahrsten Sinne des Wortes) und äußere Beeinflussung und Rückständigkeit usw.,,behindern jede Volkswirtschaft,,jede,,

Der reine Zufall das ein armes Land auf einem See von Erdöl schwimmt, welches plötzlich zu halbwegs günstigen Konditionen verscherbelt wird und Geld ins Land schwemmt,,das ist die absolute Ausnahme mit der man rein gar nichts beweisen kann, dann ists nämlich egal welches System gerade regiert, sogar feudale Systeme bekommen dann einen goldigen Glanz,,

Also die englische Wirtschaft mit der Albanischen zu vergleichen kommt hier kaum Jemandem in den Sinn, die Deutsche mit der Nepalesischen ebenfalls nicht,,aber immer mal wieder sollen die ex-DRR-Leute mal nach Kuba, mal nach Nordkorea auswandern weil sie bei der BRD Wirtschaft noch Reserven sehen und diese auch ansprechen,,

Unsere ist einzig und allein so gewaltig günstig, (eigentlich taugt sie auch nicht allzu viel aber im Vergleich zu 200 anderen ist sie sehr gut) weil die Bedingungen ungeheuer günstig waren, die Inneren und die Äußeren, die Ökonomischen und die Infrastruktur, die Bildung und die „Einbildung“,,
ja auch die ideologische Komponente: Wir packen das , Wir fangen neu an, Wir bauen auf,, spielt eine große Rolle,,

natürlich konnte sich die DDR Wirtschaft bezüglich der pro Kopf Produktion mit der bundesdeutschen nicht vergleichen aber mit ca 200 anderen weltweit
Natürlich konnte die soz. Planwirtschaft der westdeutschen bezüglich der Vermögensbildung dem Lebensstandard der Mehrheit der Massen, nicht das Wasser reichen aber ca 190 anderen weltweit.

Natürlich war die soz. Planwirtschaft 1989 auf miserablem Stand im Verhältnis zu der großen Fresse welche ihre Chefs hatten und im Verhältnis zu den selber gestellten Ansprüchen, aber -und da geh ich von mir aus- hatte ich doch gar keinen Grund mir, (außer einige westeuropäischen und 3 oder 4 anderen Ländern weltweit ) als die bessere Alternative aus zugucken und vorzustellen.

Polen, Tschechei, Ungarn, Rumänien usw. wären völlig entvölkert wenn es tatsächlich solch ungeheure Differenzen zu ihren westlichen Nachbarländern gegeben hätte,,,die heutigen paar Bootsflüchtlinge übers Mittelmeer sind ein Fliegendreck demgegenüber was an Massenfluch damals stattgefunden hätte wenn die so marode und ruiniert gewesen wären wie hier oft behauptet wurde,,.. ok, die Hoffnung hat auch Viele festgehalten

ich glaube Wirtschaft, so oder so, die Mischung machts, die politische Situation und was gerade machbar ist und wie weit sich die Massen manipulieren und führen lassen,,

und wenn Ein Unternehmer die gesamte Trinkwasserversorgung Deutschlands privat übernehmen würde und es käme ständig bezahlbares Wasser in guter Qualität aus allen Leitungen,,,,

er und einige Aktionäre könnten reich werden ohne das wir meckern,,,,

aber,,,die ersten paar Kranken weil er an der Hygiene spart, die ersten Toten, die ersten gewaltigen Preiserhöhungen,,,und der Ruf nach Enteignung und Verstaatlichung wäre unüberhörbar.
--
hugo

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heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf heinzdieter vom 12.01.2009, 16:59:45
Fortsetzung:

Betrachtern wir doch einmal die Einkommen der Angestellten und Rentner:
Bei Rot/Grün waren die Einkommenzuwächse gering. Sie bewegten sich unterhalb der Inflationsrate.
Rentenerhöhungen gab es nicht; es wurde sogar eine Rentenbesteuerung eingeführt.
Also wir hatten immer weniger Geld in der Tasche. Das wirkte sich auch bei der Deckung des eigenen Bedarfs aus, denn der brave Bürger kann ja nur das ausgeben was er in der Tasche hat.
Und dann kam die nächste Regierung Schwarz/Rot.
Der letzte Schlag auf unsere Geldbörsen, war der Gesundheitsfond und die Radio und TV-Gebühren-Erhöhung.
Es folgte kein Aufschrei, nein denn Heizöl, Super und Diesel wurde billiger durch die Weltwirtschaftskrise. Welch ein Glücksfall für unsere Regierung.
Und jetzt wird überlegt: wie kurbelt man den Konsum an.
mit Steuersenkung oder mit Krankenkassenbetragssenkung oder gar mit Zusatz-Pauschalbetrag für Kindern ??
Der eine politiker will das und der andere dies, hoch lebe das Politgezänk.
Ich bin gespannt was da herauskommt für den Geringverdienern den Rentnern und Arbeitslosen.

--
heinzdieter
Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heinzdieter vom 12.01.2009, 17:42:36
Das sehe ich realistisch,für den Geringverdiener den Rentner und Arbeitslosen kommt null raus oder minus.
Der Mittelstand soll ja auch gestärkt werden wie es heisst.


--
susannchen
arno
arno
Mitglied

Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von arno
als Antwort auf heinzdieter vom 12.01.2009, 17:42:36
Hallo, heinzdieter,

es ist egal, was da rauskommt.
Die Rentner nehmen alles hin, wählen weiter
die CDU, weil sie es so seit Jahren getan haben und weil
der alte Adenauer doch Recht hatte und weil die Großeltern
sie ja politisch für das Leben geprägt haben!
Und wenn sie die CDU wählen, können sie ja gar nichts falsch machen,
weil dann im ungünstigsten Fall die nächste Rentnergeneration
es auch nicht besser hat, als sie, die heutigen Rentner!

An Hand der vielen Beiträge zu der Gaza-Ghetto-Situation durch
den seit nun Wochen andauernden Hightech-Überfall Israels und
der Unfähigkeit vieler Senioren und Seniorinnen, dazuzulernen,
liege ich nicht ganz daneben.

Wichtig ist doch für alle die Versorgungssicherheit!

Dies ist doch mehrheitlich das Hauptinteresse aller Seniorinnen
und Senioren!
Darum verstehe ich nicht, warum es diesem Klientel nicht
egal ist, wie dies politisch erreicht wird?
Ich meine, ob dies mit der an die Kette gelegten Marktwirtschaft
oder mit einer staatlich gelenkten Planwirtschaft geschieht.

Viele Grüße
--
arno

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Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 12.01.2009, 17:37:57
@hugo,
"aber -und da geh ich von mir aus- hatte ich doch gar keinen Grund mir, (außer einige westeuropäischen und 3 oder 4 anderen Ländern weltweit ) als die bessere Alternative aus zugucken und vorzustellen."

Richtig - du hattest keinen Grund und deine Vorstellungen wären ohnehin sinnlos gewesen, weil außer der "wirtschaftlichen" Schieflage noch die politische "Schieflage" dazukam, die es den "Nachdenkenden" nicht erlaubte, ihre Denkprozesse und Vorstellungen offen mitzuteilen und sich für die Durchsetzung einzubringen.

Ansonsten steht mir bei deinen Gedanken zu viel "würde","hätte", "wäre".
Aber bei Gedanken ist das natürlich statthaft.

Und solche Hinweise, wie :
"natürlich konnte sich die DDR Wirtschaft bezüglich der pro Kopf Produktion mit der bundesdeutschen nicht vergleichen aber mit ca 200 anderen weltweit"
oder : "Natürlich konnte die soz. Planwirtschaft der westdeutschen bezüglich der Vermögensbildung dem Lebensstandard der Mehrheit der Massen, nicht das Wasser reichen aber ca 190 anderen weltweit."


die "liebe" ich geradezu, weil sie nie eine reale Vergleichsgrundlage waren - schon überhaupt nicht für Deutsche der DDR mit Blick auf ihre nichtsozialistischen Nachbarn.


--
klaus
Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 12.01.2009, 18:07:18
@arno,
"An Hand der vielen Beiträge zu der Gaza-Ghetto-Situation durch
den seit nun Wochen andauernden Hightech-Überfall Israels und
der Unfähigkeit vieler Senioren und Seniorinnen, dazuzulernen,
liege ich nicht ganz daneben."


Du scheinst alle, die NICHT deiner Meinung sind, für nicht lernfähig, verkrustet und etwas blöd zu halten. Gleiches gilt für diejenigen, die nicht die Linkspartei wählen.

Wird dir bei dieser Arroganz gegenüber der großen Masse deiner Mitbürger nicht selber schlecht - Arno.
--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.01.2009, 18:25:15
Hm klaus du kennst doch den Scheuklappenblick ?

Wer guckt schon nach rechts und links und hinter sich, wenn er den Einen, den Einzigen, den Allerbesten fest im Blick hat, denn nur dann kann er seinen eigenen Zustand sein eigenes Sein, mies mieser am miesesten machen und darauf kommts Einigen eben an.

Und da ich nun einigermaßen Vergleiche anstellen kann.

Über 90% aller Menschen dieser Erde wären -bezogen auf ihre jetzigen Situation- wohl mit einem Leben im DDR Vergleich, sehr gut bedient.

Und ca. 95% oder noch einige mehr,(so meine Schätzung) würden sich verbessern, könnten sie in der BRD leben.

Die rein ökonomische Differenz ist bei weitem nicht so gewaltig wie sie oft zum verunglimpfendem Vergleichen,,dargestellt wird.

Die Lebenssicherheit war sehr groß, die Unsicherheit, was wird morgen sein, werde ich noch Arbeit haben, ein Dach über dem Kopf ,was sollen meine Kinder essen, wie finanziere ich deren Bildung, was wird wenn ich Krank werde und alt,,,,??

ich hab noch kein Land kennen gelernt in dem diese Sorgen so klein waren ,wie in der DDR. Meine Frage an Dich: kennst Du ein solches Land einen solchen Staat ?

Sicher ist das für Dich eine unangenehme Frage, sie passt nicht in das Konzept der Verunglimpfung damaliger Wahrheiten -auch bezüglich Gesellschaftssystem und Planwirtschaft,,

das du mit politischen Unzulänglichkeiten konterst ,,ok das kann ich verstehen da kenne ich mich aus das ist mir nicht neu und das ist aber auch das allereinzigste, was vorzubringen und kritisch anzumerken wäre.

Nochmal zurück zu allen anderen Staaten und Ländern,,wo gibt’s derzeit welche, deren Bevölkerung zu 95% eine solche Sicherheit -wenn auch auf entsprechend niedrigem Niveau der Warenversorgung- haben ? Mir fällt nicht ein einziges ein,,nicht ,mal die BRD -dieser tolle ,super reiche Staat, kommt diesem Anspruch auch nur entfernt nahe, wegen der kopflastigen ungerechte Verteilung des Reichtums.

Vielleicht kann ein Scheichtum diese Sicherheit (und noch dazu auf viel höherem Level bieten, aber wie lange ?)

Frage an die Schweizer ,Österreicher und Schweden, weil ich mich dort nicht auskenne ( bei Euch soll es ja einen ausgezeichneten Lebensstandard, eine fast ungetrübte Lebenssicherheit geben, aber wie viele % der Menschen haben Ängste oder zumindest Zukunftssorgen? Sind das weniger als 5% ?
gibt’s dort Armutsindikatoren, gibt’s da soziodemografischen Lastenausgleich ? Ich denke ,ja.

Wer die Zukunft fürchtet, verdirbt sich die Gegenwart,,,,aber um dem vorzubeugen,,woher nimmt er dann die von Dir angemahnte reale Vergleichsgrundlage ?
--
hugo
Re: Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 12.01.2009, 19:18:20
@hugo,
"ich hab noch kein Land kennen gelernt in dem diese Sorgen so klein waren ,wie in der DDR. Meine Frage an Dich: kennst Du ein solches Land einen solchen Staat ?"

Wie kommst du darauf, dass es für mich eine unangenehme Frage ist.
Können Fragen überhaupt unangenehm sein?

Wenn man nicht gerade Regimkritiker war und sein Mund zu weit öffnete, musste man sich um nichts Sorgen machen.
Die Masse lebte auf vergleichsweise niedrigem Niveau- und ich vergleiche hier nicht, wie du es gerne machst, mit den 90% der Menschen auf unserer Erde, die mit dem Leben in der DDR " sehr gut bedient" gewesen wären.
Wir hatten keinen Ärger damit, uns als mündige Bürger profilieren zu müssen. Wir "brauchten" uns nicht zu streiten, wen wir wählen werden, brauchten keine Steuererklärung zu machen, nicht zu überlegen, wie wir unser Geld gewinnbringend anlegen, oder zu überlegen, ob das Geld noch für einen schönen Auslandsurlaub reicht ...
Dafüt hatten wir dann mehr Zeit, uns um die Segnungen der Planwirtschaft zu kümmern.
Also z.B. Auto und verschiedene andere "völlig unwichtige" Waren anmelden und zu versuchen, die Wartezeit mit intelligenten Maßnahmen zu verkürzen, oder wann werden in den unterschiedlichen Läden die begehrten Waren geliefert und wie kommt man da ran, ohne im Betrieb zu sehr aufzufallen...

Wir hatten - wie du schreibst- Lebenssicherheit - allerdings auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
Macht es dich nicht nachdenklich, dass der Mehrheit der DDR-Bevölkerung diese staatlich verordnete "Lebenssicherheit" auf niedrigem Niveau nicht mehr ausreichte ?
Warum eigentlich wurden die Grenzen zum anderen Deutschland vor fast 20 Jahren von innen heraus gesprengt und nicht , wie "angekündigt" von der einmarschierenden blurünstigen Bundeswehr.
Wer war denn mit diesem Leben in der DDR unzufrieden ? Die Führung der DDR oder die große Masse der Bürger?

Du willst doch nicht etwa sagen, dass ein DDR-Bürger sich keine Sorgen machen musste, wenn er alt wurde oder krank.
Kennst du die Renten unserer Eltern noch und weißt du noch, was sie sich davon leisten konnten?
Vergleich das doch mal mit deinem Lebensstandard.
Weißt du noch, wie die Verhältnisse in der Mehrzahl der Altenheime in der DDR aussahen. Meinst du, dass heute ein Rentner in ein 3-Bettzimmer Marke Altersheim DDR einziehen würde. Und gerade über die "Lebenssicherheit" der Rentner ließe sich noch sehr viel sagen, was aber das Thema hier sprengen würde.


Nee- Hugo - du solltest dich mal bei deinen Vergleichen, die du so gerne in den Raum stellst, an den wahren Lebensumständen in der DDR orientieren und nicht auf glorifizierte Erinnerungen an DDR-Medienberichte.


--
klaus

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