Innenpolitik Wie kauft Ihr in Zukunft Eure Lebensmittel ein?

Ja, früher war doch alles besser....
Ein alter Freund von mir hatte mal vor Jahrzehnten grosse Not, weil er neue SChuhe brauchte, aber kein Geld hatte. Er suchte sich welche in seiner Grösse raus, ging in die Umkleidekabine, zog sie an, entfernte Preisschild usw und hinterliess in seiner grenzenlosen Grosszügigkeit seine alten in der Kabine.
Die neuen trug er lange und die Story war oft der Grund für grosse ERheiterung und - wie wir damals alle dachten - ein revolutionärer Schachzug gegen den Kapitalismus.
Später kaufte er seine Schuhe, bzw. liess sich diese sogar noch anfertigen. Da hatte er dann Geld und der Kapitalismus hatte seinen Schrecken verloren. Olga

Die jungen Leute, die ich kenne, so zwischen 18 und 40, sind sehr wohl an der Umwelt interessiert. Viele kaufen sich überhaupt kein Auto mehr - im Gegensatz zu den Älteren, von denen sich so mancher noch zum Beispiel den lebenslangen Wunsch, einen Daimler oder Porsche zu besitzen, erfüllen ! Die Jungen haben dafür gute Fahrräder, machen Car-Sharing oder bedienen sich an den Stationen, an denen Sharing-Autos gemietet werden können. Sie kennen sich auch sehr gut im öffentlichen Nahverkehr aus. OK, mal ein Pizzakarton. Aber die Alten kaufen immernoch das Verpackte bei den großen Supermärkten. Ich seh sie jedenfalls immer wieder mit ihren Tüten in ihren Häusern verschwinden. Manche machen das früh morgens, so,als ob sie etwas Verbotenes tun Ich bleibe bei meinen Hofläden, habe dort wieder Gutes und nicht Überteuertes gekauft.

Ergänzen möchte ich noch, dass es ein Wiederauferstehen der Tante-Emma-Läden gibt, schon seit Jahren. Bei uns heißen sie Dorfladen und sind meistens von Ehrenamtlichen ins Leben gerufen worden. In der Zwischenzeit gibt es aber fest angestellte mit Gehalt und ehrenamtliche Helfer. Diese Läden laufen sehr gut und werden sehr viel von Berufstätigen und alten Menschen besucht, die Öffnungszeiten sind eher ab 16 Uhr bis nach 19 Uhr. Diese Läden liegen mitten in größeren Wohngebieten oder Stadtteilen, in denen es nicht möglich ist, zu Fuß einen Markt zu erreichen. LG Jil

Ich erlebe dies genau so wie Sie, liebe Jil und weiss wirklich nicht, wo Leute leben ,die dieses gute VErhalten junger Menschen in Abrede stellen wollen. Vielleicht in Gegenden, wo es überhaupt keine jungen Menschen mehr gibt?
Wir haben bei uns auch einen sog. Tante Emma Laden. Das ist eine Bäckerei, die selbst backt und der ein kleiner Laden mit gutem Sortiment angeschlossen ist.
Als die Besitzerin letztes Jahr sehr krank wurde, halfen sofort Freiwillige in einem ausgetüftelten Zeitplan mit, dass der Laden (und die Bäckerei) weiter betrieben werden konnten.
Jetzt ist sie seit einigen Monaten wieder gesund und macht es mit ihrem Team, dem übrigens auf 450.- Basis einige RentnerInnen angehören, wieder selbst.
Sie ist zwar teurer als der Supermarkt oder Discounter, aber das wird in Kauf genommen zumindest für einen TEil der Lebensmittel.
Am Samstagmorgen stehen die Leute Schlage für die frischen Brezn und Semmel usw. und der Opa geht dorthin mit den Enkeln oder der Papa mit seinem Nachwuchs. Olga

... und derweil so viele menschen sich Gedanken machen, wie sie Plastikmüll vermeiden können_ Schwupps , ist auch schon der nächste Unsinn auf dem Markt, den sich irgend ein krankes Hirn ausgedacht hat und den sicher viele gedankenlose Menschen kaufen werden - ud sei es nur als "Gag" ..

"Vorgeknackte" Eier .. weil es ja auch ein Riesending ist, so ein Ei aufzuschlagen und man sich dabei ja auch soo schmutzig macht ..

Edeka zeigt wie wichtig die offene Gesellschaft ist.
Viele Regale würden leer bleiben.
Das Video ist teils auf englisch bzw. auf deutsch und erobert die Welt.
9 Millionen haben das Video bereits angeklickt.
Phil.