Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!

Innenpolitik Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!

Rispe
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RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Michiko vom 09.12.2022, 18:29:35

Ich versteh die Frage nicht. Ein Haus ist doch mindestens so viel Wert wie ein Wohnung, auch wenn es nur ein kleines ist.
Oder hab ich da jetzt irgendwas nicht kapiert?

Edita
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RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von Edita
als Antwort auf Michiko vom 09.12.2022, 18:29:35

Wirf mal einen Blick in die Papiere, da könntest Du Hinweise finden!  😄


Edita 

olga64
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RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 09.12.2022, 18:34:32
Ich versteh die Frage nicht. Ein Haus ist doch mindestens so viel Wert wie ein Wohnung, auch wenn es nur ein kleines ist.
Oder hab ich da jetzt irgendwas nicht kapiert?
Bei Immobilienbesitz und dessen Wert ist das wichtigste Kriterium die Lage.
Daran orientiert sich die Preisbasis und dann kommen u.a. Grösse, Ausstattung usw.
Bei Einfamilienhäusern ist verstärkt das Problem, dass diese energetisch und umwelttechnisch auf veraltetem Standard sind und oft kein Geld vorhanden ist oder aufgewendet werden soll, um hier umfassend zu sanieren. Das hängt aber auch oft damit zusammen, dass in solchen Häusern am Ende oft nur noch eine Person lebt; Kinder daran kein Interesse haben und meist nur noch das Grundstück von höherem Wert ist und zu Geld gemacht wird, wenn der letzte Bewohner "ausgezogen" ist. Olga

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olga64
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RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 09.12.2022, 18:29:35

Michiko - allmählich verstehe ich Sie nicht mehr. Jetzt haben Sie Fakten zum Immobilienbesitz in Ostdeutschland und nun geht es immer noch weiter.
Genossenschaftswohnungen bedeutet, dass jemand Anteil an dieser Genossenschaft erwirbt und hat. Eine gute Sache, weil sich dadurch auch die Miete im Rahmen hält - aber logischerweise bedeuten Anteile kein 100%iges Eigentum.
Was Sie unter"Sommerhaus" verstehen, ist mir unklar - einen Schrebergarten mit Hütte oder eine hübsche Villa an einem See mit begehrtem Grundstück? Olga

Michiko
Michiko
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RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von Michiko
als Antwort auf olga64 vom 09.12.2022, 19:22:17
Michiko - allmählich verstehe ich Sie nicht mehr. Jetzt haben Sie Fakten zum Immobilienbesitz in Ostdeutschland und nun geht es immer noch weiter.
Genossenschaftswohnungen bedeutet, dass jemand Anteil an dieser Genossenschaft erwirbt und hat. Eine gute Sache, weil sich dadurch auch die Miete im Rahmen hält - aber logischerweise bedeuten Anteile kein 100%iges Eigentum.
Was Sie unter"Sommerhaus" verstehen, ist mir unklar - einen Schrebergarten mit Hütte oder eine hübsche Villa an einem See mit begehrtem Grundstück? Olga
Also bei mir geht es nicht weiter, ich bin mit den Auskünften durchaus zufrieden😊.
aixois
aixois
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RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von aixois
als Antwort auf Der-Waldler vom 09.12.2022, 16:06:49

Für die vielbeschworene "Wertegemeinschaft EU" ist das schlicht ein erbärmliches Armutszeugnis.


Lieber DW,

das ist wohl so. Es ist aber seit Jahren bekannt, was da von Frontex und unter den Augen von Frontex an Verstößen gegen das Menschenrecht/Flüchtingsrecht begangen oder durch bewusstes Wegsehen möglich gemacht wurde ('uns ist nicht bekannt, dass ...').

Dass sich trotz dieser Kritiken (die waren nicht geheim !) bis heute nichts oder nicht viel geändert hat, das halte ich für den eigentlichen Skandal. Spätestens nach dem OLAF Bericht (Untersuchungen der internen Dienstaufsicht der Kommission laufen seit 2020)  vom letzten Jahr (Anfang 2022 abgeliefert) wäre es angebracht gewesen, richtig auszukehren, Frontex zu reformieren und sein Tun und Lassen transparenter zu gestalten.

Nur: vor dem Monitorbericht hat es kaum jemanden interessiert, weder die Politik, noch die Medien und damit auch nicht die Öffentlichkeit. Das halte ich für ein eklatantes Versagen aller Verantwortlichen und legt die Vermutung nahe, dass es nicht ungern gesehen wurde, wenn die Flüchtlinge 'draussen' blieben ... und wie man das erreichte, na ja, man muss den Mitgliedsstaaten schon Vertrauen entgegenbringen, wenn sie sagen, dass sie das alles nach Recht und Gesetz vornehmen, und wer will schon, wenn sie dabei erfolgreich sind, genauer hinschauen ?

Die Schuld liegt nicht allein am (im Frühjahr zurückgetretenen) Direktor, die Fehler sind vielfältiger struktureller Art.
Das EP hat versucht Haushaltmittel zu sperren, Rechenschaftsbereichte nicht zu entlasten, hat monatelang vor Ort die Zustände selbst gesehen : nur , große Besserung hat das alles nicht gebracht.

Und da auch wenig Interesse in der Öffentlichkeit vorhanden ist und daher auch kaum spürbarer Druck auf die Politikentscheider ausgeübt wird, befürchte ich, wird sich da nichts Grundlegendes ändern.
Mal sehen wer als neue(r) Direktor(in) für Frontex in den nächsten Tagen ernannt wird ... sehr überzeugt bin ich bei den bislang zirkulierenden Namen nicht.

Das alles weiss auch unsere Aussenministerin, von der mir aber nur bekannt ist, dass sie vor einem halben Jahr (Juli ?) bei ihrem Griechenlandbesuch eine systematische Aufklärung der Vorwürfe gegen Frontex gefordert hat (die eindeutigen Berichte des Parlaments und von  OLAF lagen vor, die waren sowohl systematisch und auch aufklärend). Und das wars bislang.

Nicht nur Du, auch andere, auch andere Länder sehen das und denken sich , das ist sie also, die "westliche Wertegemeinschaft" in Praxis, und sie werden sie weiter hören, die feierlichen  hehren Lippenbekenntnisse und die Aufforderungen,  sich diese Werten zueigen zu machen  ... und sich ihren Teil denken.

 

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olga64
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Mitglied

RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 09.12.2022, 19:41:33

Das stimmt nicht ganz. Gerade "Monitor" bringt immer wieder Sendungen, wo auf diese Problematik (ob in Polen, Griechenland oder an den Balkangrenzen und auch in der Türkei) plastisch hingewiesen wird und dies auch dokumentarisch belegt ist. Hier arbeiten weltweit diverse Journalistengruppen im Team zusammen, um dies aufzudecken und zu belegen,.
Aber es ist natürlich unbekannt, wie viele europäische Menschen sich von solchen Sendungen beeindrucken, bzw. konfrontieren lassen oder ob sie mehrheitlich der Meinung sind, das wäre alles richtig, um die Fremden abzuhalten, zu uns zu kommen.
Deshalb ist es auch wenig zielführend und auch ziemlich ungerecht, wenn wir uns wertegestützte europäische Bürger wieder mal zurücklehnen und die Verantwortung für diese Dramen ausschliesslich PolitikerInnen anlasten, die meist nur auf Zeit in ihre Ämter gewählt oder bestimmt wurden.
Es ist unserer aller Versagen und irgendwann wird es verschärft auch auf uns alle zurückfallen.
Das grosse Problem ist, dass in der EU seit mehr als 7 Jahren keine Einigkeit erzielt werden kann, wie die Verteilung der Flüchtlinge auf die einzelnen Staaten erfolgen kann und nach wie vor an den Aussengrenzen Italien, Griechenland und auch Spanien die Hauptlast tragen.
Es ist aber etwas unrealistisch, hier nun die deutsche Aussenministerin besonders in den Focus zu rücken, es sei denn, man möchte die Chance ergreifen, sie negativ dastehen zu lassen.
Sie ist natürlich nicht für diese europäische Problematik verantwortlich - diese gibt es - siehe oben - seit mehr als 7 Jahren. Olga

aixois
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RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 09.12.2022, 19:50:45

Sie ist natürlich nicht für diese europäische Problematik verantwortlich

Nein das ist sie nicht, das war auch nicht behauptet worden.

Aber die deutsche Außenpolitikerin hat in der Runde des EU Aussenministerkollegiums schon ein etwas anderes Gewicht als  der amtierende Aussenminister von Malta.
Die Problematik der EU Flüchtlingspolitik ist das eine, das inhumane Behandeln von Flüchtlingen etwas anderes. Und zu letzterem kann man oft und laut die Stimme erheben, besonders wenn die Menschenrechte eine politische Priorität darstellen sollen.
Das beides zusammengehört ist klar.

Klar ist aber auch , dass man mit allen Mitteln den Zustrom von Flüchtlingen bremsen, verhindern will, und dass , wenn die MS/Frontex Leute  sich Mittel bedienen, die gegen Recht verstoßen, die Beseitigung dieser 'Regelverstöße' nicht sehr weit oben auf der 'to do Liste' stehen. Wäre es anders, hätte man es bemerkt.

 
pippa
pippa
Mitglied

RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von pippa
als Antwort auf Michiko vom 09.12.2022, 18:08:45

Warum wollen Sie immer auf ihrer Meinung beharren Olga, die durch nichts faktengestützt ist? Natürlich gab es im Osten keine Eigentumswohnungen, bis 1989 nicht. Was es gab, waren kleine Ein- oder Zweifamilienhäuser in familiärem Besitz, die dann weiter vererbt wurden. So können und konnten auch Genossenschaftswohnungen weiter vererbt werden, wenn der Mieter verstirbt.

Da muss ich dir leider widersprechen, @Michiko.

Ich bin in den 1970er Jahren oft mit meinem damaligen Freund zu dessen Verwandten in der Altmark gefahren. Damals  staunte ich nicht schlecht , denn die wohnten alle in einer eigenen Wohnung, welche sie ungeheuer preiswert von irgendeiner Genossenschaft erworben hatten. Alle hatten diesen wunderbaren Kaminofen, mit dem die ganze Wohnung beheizt wurde, aber natürlich keine Zentralheizung.

Das jüngere Paar hatte sogar ein herrliches Grundstück an einem Flüsschen mit einem kleinen Boot und Anleger und natürlich einem Häuschen. Am tollsten war aber der Garten. Unser Kofferraum wurde regelmäßig mit den Ernteerfolgen gefüllt, so dass wir uns an der Grenze oft anhören mussten, ob wir wieder die DDR ausgeraubt hätten (scherzhaft).
Pippa
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Wir haben NICHT die schlechteste Regierung aller Zeiten!
geschrieben von Michiko
als Antwort auf pippa vom 10.12.2022, 10:52:22
Warum wollen Sie immer auf ihrer Meinung beharren Olga, die durch nichts faktengestützt ist? Natürlich gab es im Osten keine Eigentumswohnungen, bis 1989 nicht. Was es gab, waren kleine Ein- oder Zweifamilienhäuser in familiärem Besitz, die dann weiter vererbt wurden. So können und konnten auch Genossenschaftswohnungen weiter vererbt werden, wenn der Mieter verstirbt.
Da muss ich dir leider widersprechen, @Michiko.

Ich bin in den 1970er Jahren oft mit meinem damaligen Freund zu dessen Verwandten in der Altmark gefahren. Damals  staunte ich nicht schlecht , denn die wohnten alle in einer eigenen Wohnung, welche sie ungeheuer preiswert von irgendeiner Genossenschaft erworben hatten. Alle hatten diesen wunderbaren Kaminofen, mit dem die ganze Wohnung beheizt wurde, aber natürlich keine Zentralheizung.

Das jüngere Paar hatte sogar ein herrliches Grundstück an einem Flüsschen mit einem kleinen Boot und Anleger und natürlich einem Häuschen. Am tollsten war aber der Garten. Unser Kofferraum wurde regelmäßig mit den Ernteerfolgen gefüllt, so dass wir uns an der Grenze oft anhören mussten, ob wir wieder die DDR ausgeraubt hätten (scherzhaft).
Pippa
Wo ist der Widerspruch zu meinem Beitrag betr. Genossenschaftswohnungen? Das waren die sog. AWG-Wohnungen zu DDR-Zeiten, die hatte ich auch. Man zahlte einen Anteil und erhielt sie nach einer Wartezeit, die (bei mir) 4 Jahre dauerte. Der Anteil setzte sich aus Barzahlung und Eigenleistungen zusammen. Wer Eigenleistungen nicht leisten konnte, zahlte auch diesen Teil in bar. Diese Wohnungen waren vererbbar und vlt. in Ausnahmefällen erwerbbar. Ich kenne aber niemanden, wo das der Fall war. Erst nach der Wende begannen die Genossenschaften einzelne sanierte Wohnungen zu verkaufen und der Sanierungsbedarf in den Plattenbauten war immens.
Nach der Wende gab es unzählige Rückübertragungen von Grundstücken und Häusern, z.B. die sog. Westgrundstücke, auf denen vielfach staatsnahe "Besitzer" Platz genommen hatten, weil es Grundstücke in allerbester Lage waren. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Michiko

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