Innenpolitik Woher kommen die Milliarden?

Zitat arno:

"in der Tat sind die Senioren sauer."

Da ist er wieder, dieser Anspruch, für alle sprechen zu wollen. Das sind so diese Sätze, die dann dazu führen, dass man lieber schweigt.

Woher, bitteschön!, will denn arno wissen, dass "die Senioren" sauer sind? Hat er sie alle einzeln befragt? Mich hat er dabei wohl übersehen. Aber ich zähle mich auch nicht zu denen, die nichts Besseres im Hirn haben, als rumzumeckern. Natürlich hätte ich auch gerne mehr auf dem Konto, ganz klar! Wenn aber sowieso das Geld hinten und vorne nicht reicht und die Sozialversicherung aus Steuergeldern alimentiert werden muss, dann auch noch mehr verlangen uhd erwarten wollen?

Und dann mit den "Linken" kommen und so tun, als ob die dann das Füllhorn ihrer Versprechungen mit Geld über die Rentner ausschütten würden, das ist doch astreine Traumtänzerei!

Jetzt haben es in Hessen die "Linken" mit Hängen und Würgen über die 5% Hürde geschafft, haben mit Mühe und Not parteiinterne Querelen beigelegt und nun soll lt. arno dieser "Kommunistenverein" uns staunenden Bürgern die (finanzielle) Glückseligkeit verschaffen?

Da lachen doch die Hühner!
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eko

hallo wikinger, ich will mal nicht auf ekos und klaus Polemik eingehen,,von denen weiß ich 100%ig das wir diese Themen schon x fach beackert und durchgekaut haben und ich weiss auch das sie gar nicht am Diskutieren interessiert sind sondern denen gehts ausschließlich darum zu gucken wer hat gerade was geschrieben, wo ist der bei mir eingeordnet in welcher Schublade und dementsprechend wird er angegangen..das Thema spielt da keine Rolle, Hauptsache man kommt vom Thema ab.

wenn eko und klaus fair wären, hätten sie zumindest auf deine Bemerkungen :
1.Vom Osten ist kein Geld in die Rentenkasse geflossen und die Rentner mussten mit aufgefangen werden.
2. Die DDR hatte am Ende 250 Milliarden Schulden bei der BRD, davon höre ich von Euch nichts

eine Antwort gegeben,, aber Sie lassen wohlweislich solche totalen Falschmeldungen im Raum stehen.

Vom Osten ist vom Tage der Wende, von jedem der Arbeit hatte, sein Anteil von seinem Lohn in die gemeinsame Rentenkasse eingeflossen.

da Geld welches Du oder welches jeder Westler in den Jahrzehnten vorher eingezahlt hatte, war fast bis auf den letzten heller aufgebraucht und ausbezahlt an die jeweiligen Rentner der damaligen Zeit. (es gab wohl nur einen Überhang der für einige Monate gereicht hätte)

Also zahlten hauptsächlich diejenigen die nach 1990 gut verdienten eben auch in die Rentenkassen ein und die Wessis meistens mehr als die ossis weil sie höhere Löhne hatten. Das nennt sich Umlagesystem aber darüber können wir extra mal diskutieren.

Was Du meinst, sind die Ansprüche auf Rente, welche von da an auch den Ossis zustanden und welche aufgrund der kohlschen Gesetzgebung damals so gewollt waren und seitdem auch so gültig sind.
Damit hatte kein einziger Ossirentner zu tun, er konnte sich weder dafür noch dagegen entscheiden höchstens für oder gegen eine Partei bei der nächsten Wahl

aber, so meine Meinung,,eine viel bessere Variante hätte es damals wohl nicht gegeben es sei denn Lafontaines Vorschläge für ein langsames Zusammenwachsen wären angenommen worden, aber dafür gabs damals keine Mehrheit, keine Geduld, die Leute wollten sofort alles,,und Kohl hat ihnen Alles versprochen,,

nun müssen wir damit leben (auch, das damals diese Rentenkasse nebenbei für andere Solidarausgaben benutzt wurde)

und zu zweitens,, lieber wikinger, guck bitte noch mal nach wo Du solche Zahlen her hast, da muss dich jemand gewaltig veräppelt haben.
Die Schulden der damaligen DDR waren insgesamt weitaus geringer (nicht mal ein Zehntel Deiner Angaben)als heute fast jeder Bank als Förderhilfe und Schutzschirm hinterher geworfen wird.

oder meinst Du vielleicht die Aufbauhilfe Ost ? dann wären deine Zahlen jedoch viel zu niedrig,, da sind viel gewaltigere Summen geflossen,,250 Milliarden kamen da schon sicher wieder zurück,, bedenke auch O
zahlen Beiträge, Steuern, Solidarbeitrag usw,,

und hier noch ein Gedanke zum Überlegen.

Am Tag nach der Wende bekamen die super Reichen, Besitzer, Unternehmer, Großhändler,,,ca 16 Millionen neue Konsumenten geschenkt. (HO und Konsum gingen ad Hoc mehr oder weniger Pleite)
Die Waren kamen zu -(na ich will mal behaupten wenn ich so an Aldi und co denke)zu ca 90% plötzlich aus dem Westen, also flossen auch die Umsatzeinnahmen und Gewinne vorerst zu über 90% wieder in den Westen (deren Hauptsitze waren ausschließlich dort bei Dir)
Dort wo sie heute im Ausland einem gewaltigem Verdrängungswettbewerb auf den Märkten widerstehen müssen, bekamen sie 1990 freies Feld -ein Vorteil, ein Geschenk, ein Glückslos- gegenüber sämtliche sonstigen ausländischen Partnern und,,,davon haben sie so gut wie nichts zurückgegeben, Im Gegenteil die ersten Aldikassierrinnen im Osten bekamen miese Stundenlöhne,,aber,,ist ein anderes Thema,,(oder wußtest Du das, haste Dir darüber schon mal Gedanken gemacht ?)

Den großen Reibach haben große Wessis gemacht ud bezahlt hat das fast ausschließlich der kleine Wessi, der normale Steuerzahler, der keine plötzlichen gewaltigen Gewinne machen konnte der nicht am tTae 30 Rostlauben im Osten für teures Geld verkaufte, der keine Immobilien für eine DM von der Treuhand nach geschmissen bekam,,

aber du merkst sicher,, der hugo kommt ins Schwärmen,,werd mal Pause machen *g*

die genauen Summen die damals flossen, die Schulden der DDR sind in den Bankberichten der Bundesbank nachzulesen,,
hugo

@hugo,
"wenn eko und klaus fair wären, hätten sie zumindest auf deine Bemerkungen :
1.Vom Osten ist kein Geld in die Rentenkasse geflossen und die Rentner mussten mit aufgefangen werden..."

Aber Hugo- wenn ich auf alle Falschinformationen, die in diesem Forum stehen, antworten würde, müsste ich den ganzen Tag am Bildschirm sitzen.
Auf die Rentenproblematik habe ich schon mehrfach hingewiesen.

Da die Rente in der BRD im UMLAGEVERFAHREN finanziert wird, ist die obige Bemerkung natürlich falsch.
Dass es durchaus möglich ist, dass z.B. in Brandenburg weniger Rentenversicherungsgelder einkommen, als an Rente ausgezahlt werden, ist natürlich möglich.
Das könnte allerdings bei reinen Westvergleichen ähnlich aussehen.

Das, was du zu den Schulden geschrieben hast, ist im Prinzip natürlich auch richtig. Die direkten internat. Schulden der DDR, die von den Banken übernommen wurden, waren erheblich niedriger.

Das ich nun gleich als unfair bezeichnet werde, weil ich nicht zum X-ten Male auf die gleiche Fehlinterpretation reagiere, ist unfair.


--
klaus

Zitat hugo:

"auf ekos und klaus Polemik....."

Das ist genau der Punkt, weshalb ich auf hugos Polemik niemals eingehe. Man kann schreiben, was man will, er hat immer Recht, und die anderen polemisieren nur.
--
eko

die Informationen habe ich aus dem TV, weiß allerdings leider nicht wann und welchem Sender. Bei den Schulden muß ich mich denn wohl um eine Null verguckt haben. Im Übrigen gebe ich Dir Recht. Mich machte es auch wütend, daß Wessiunternehmer mit staatlicher Förderung im Osten gesundgestoßen haben.
Nur Eines möchte ich hier noch klarstellen, ich habe nichts gegen die Ostdeutschen, es ging mir rein nur um die Partei. Ich habe eine Schwägerin, die aus dem Osten kommt und wir kommen bestens miteinander aus.
--
wikinger

Zitat:



In der Telebörse - Ausgabe n-tv- ist ein Kommentar von Frank Meyer veröffentlicht, der uns alle zum Nachdenken anregen sollte und Leitmotiv unserer Wirtschafts- und Finanz-Politiker seinen sollte.

Ein paar Auszüge:

Das US-Bankensystem ist bankrott. Das schreibt der New Yorker Professor und Nationalökonom Nouriel Roubini. Nichts Neues für ihn, schließlich prophezeite er für das US-Finanzsystem Billionenverluste und wurde als geisteskrank hingestellt, während die Märkte noch deutlich besser aussahen als heute. Neu ist das nur für diejenigen, die ständig Lichter am Ende eines Tunnels sehen, die sogenannten Irrlicht-Späher

Der Staat springt ein, weil es kein anderer tut und auch tun kann. Der Staat ist der aktuell einzige solvente Schuldner, da er über die Steuer in die Taschen seiner Bürger greifen kann, als Sicherheit sozusagen. Doch wie es aussieht, hat der Staat mit seinen Rettungsschirmen und -paketen recht wenig Erfolg. Dafür hat der US-Steuerzahler fast neun Billionen Dollar gegebene Garantien für die Banken an der Backe.

Dazu macht der Staat einen Fehler, über den vielleicht in den künftigen Geschichtsbüchern berichtet werden wird. Er wirft das Geld den Falschen hinterher.

Diese Aussagen gelten nicht nur für das amerikanische Bankensystem sondern für alle bankensysteme also auch für das deutsche
- oder hat für uns Deutsche in diesem Fall die Globaliesierung keine Gültigkeit

--
heinzdieter

@wikinger,
"Nur Eines möchte ich hier noch klarstellen, ich habe nichts gegen die Ostdeutschen"

Warum auch !

Wir(Ostdeutsche) sollten uns daran gewöhnen, das wir bei Kritik nicht gleich unsere Identität gefährdet sehen und wir uns auf den Schlips getreten fühlen, egal ob die Kritik berechtigt ist oder nicht.


Ihr(Westdeutsche) solltet euch daran gewöhnen, dass die Zeit der päckchenverschickenden großherzigen Mitbürger vorbei ist, die automatisch dazu "berechtigte", auch bei politischen Grundfragen den Chef herauskehren zu können.

Bitte nicht beleidigt sein - denn diese Einschätzungen trafen für viele nie zu und sind heute sowieso überholt.

Hallo, klaus,

sitzen wir alle nicht im selben Boot und rudern für die EU?
Jede Polarisierung in Ost und West bringt uns nicht voran.
Das die Vergangenheitsbewältigung noch nicht abgeschlossen ist,
erkennt jeder an den unterschiedlichen Beitragsinhalten.
"Verschüttetes Wasser" kann halt keiner mehr einsammeln!"

Viele Grüße
--
arno

Ja, wer früher die Methoden der Banken- und Industriebosse hinterfragte, wurde als geisteskrank hingestellt, die Bosse aber waren die neuen Superhelden.

Heute beginnt sich das Blatt langsam zu wenden und man sieht ein, dass es umgekehrt ist.

--
schorsch

hallo wikinger,,neee, wie kannst Du nur annehmen das jemand denkt du hättest was gegen die Ossis,,,,
Die Wessis, mit denen ich bisher zu tun hatten waren zumeist pro-ossi eingestellt, freuten sich mit uns,,,und oft noch mehr als wir,,

,,und jedesmal wenn ein Wessi nachfragt und nochmal fragt und nicht gleich lospoltert, freu ich mich besonders,,,denn -und auch das ist mir klar- die Wessis können beim allerbesten Willen nicht alles wissen, verstehen und auf Anhieb begreifen was in einem Ossi heutzutage los ist, wie er denkt und tickt und warum das so ist,,

,,und erst durch Rede und Gegenrede können so allmählich einige Unklarheiten beseitigt werden,, natürlich ist das in einem Forum nicht einfach,,erstens gbts die unterschiedlichsten Meinungen und jeder hat schließlich recht und die Wahrheit gepachtet (auch jene welche keine oder fast keine Kontakte haben)

und zweitens kommt man meistens vom hundertsten ins tausendste und die Kernaussage wird verwässert,,
und drittens gibts immer auch einige Besserossis und Besserwessis die unbedingt noch eine Dritte Meinung dazuquetschen müssen,,und die besteht ausschließlich aus Behauptungen,,

naja und zur Frage der Partei,,,heute hatten alle mal wieder die Möglichkeit im deutschen Bundestag ihre Sicht der Dinge vorzustellen,,,aber wie üblich vor leeren Sesseln,,,als es um die wirklich wichtigen Gesetzentwürfe ging (Mindestlohn faule Wertpapiere, Jahresbericht,,)

ich lasse, wenn ich hier am PC sitze, nebenbei den Bundestagsender mitlaufen und wennmich etwas besonders interessiert, dann lass ich das andere was ich gerade mache eben mal kurz sausen,,*g*

hugo