Internationale Politik auf die Partei ist verlass-- China wirds schon richten:

Warum heiße Diskussionen über Olympia-Boykott:

Die Partei und das IOC wird schon Mittel und Wege finden, Olympia 2008 in ein Desaster zu führen.

Die Anzeichen sind deutlich.

Weiter Verschärfung der Pressezensur und der Internetzensur.
Zwangsausweisung aller ausländischen Studenten.
"Demonstrationen" gegen Frankreich..Eskalation vorprogrammiert
Beinharte Politik gegen Minderheiten in Tibet UND ANDERE.

Auch das IOC strickt mit:

Drohung gegen Sportler, die während der Spiele öffentlichen Protest zeigen.

Da heißt es nur abwarten. Sie werdens schon richten.

Für mich persönlich werden 2008 keine Spiele stattfinden.

donaldd

Der ehemalige deutsche Botschafter in Peking Konrad Seitz sagte neulich:
"Die Tibetkrise trägt in sich das Potential, zu einer Krise zwischen China und dem Westen und zu einer Weltkrise zu eskalieren."
Ich füge hinzu: der Westen spielt sehr verantwortungslos mit dem Feuer.
Um die Hintergründe zu verstehen, sollte man wissen, dass die Regierung wegen der wirtschaftlichen Erfolge sehr populär ist: Der chinesische Präsident Hu jin-tao und Ministerpräsident Wen Jia-bao genießen wegen der Wachstumsraten von 60% in den vergangenen fünf Jahren ein enormes Ansehen. Nie ging es den Menschen in China besser als heute. Die im Westen offen gestellte Frage nach einem Olympia-Boykott hat in China eine Solidarisierung der Menschen mit der Führung und eine enorm anti-westliche Stimmung hervorgerufen.
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dunkelgraf

bezüglich Tibet,,hab ich so meine Bedenken zu einer runden abgeschlossenen halbwegs wahrhaftigen eigenen Meinung zu kommen, die den tatsächlichen Zuständen nahekommt.

Gegenwärtig stürmen ungeheuer viele (zgT nicht überprüfbare und anzweifelbare)Informationen zu diesem Thema auf mich ein, von denen ich Jahrzehnte "verschont" blieb.

Daraus für mich das Richtige, das Brauchbare, die Wahrheit herauszufiltern ist fast unmöglich,,ich muss mich da auf mein "Gefühl" verlassen und einige Informationen als vermutlich halbwegs richtig und andere wiederum als völlig unsinnig bzw. abwegig einschätzen.

Mein bisheriges "Bild" von Tibet war ein Zwischending, ein Mischmasch aus:
- antik-mittelalterlicher historischer "Exotik"
- absonderlich und religiös verkorkster, unverständlicher Lebensweise
und ein Horrorszenario bezüglich total fehlender Menschenrechte nach westeuropäischem Vorbild.

Das was in China die letzten 60 Jahre passierte mit Gründung der VR China, der Industrialisierung, der Kulturrevolution und des folgenden wirtschaftlichen Aufschwungs (trotz-,und/oder wegen des herrschenden politischen Systems ) hat wohl jegliche Informationen an das "nebensächliche, unwichtige" Tibet übertüncht.

Was jetzt aber aus der Versenkung geholt wird, ist sicher nicht den gerechtfertigten Wünschen und zustehenden Menschenrechten der leidenden Tibeter geschuldet ( da gabs schon immer gute Gründe sich damit zu befassen) sondern zu großen Teilen den Befindlichkeiten einiger sich profilieren wollender westeuropäischer Politiker, die den Zeitpunkt für günstig halten (ebenso wie oppositionelle, chinafeindliche und sich tibetfreundlich titulierende Kräfte* )

da ich einer fast ausschließlich einseitigen Berichterstattung und Kommentierung ausgesetzt bin und -andere- chinesische, Meinungen dazu kaum greifbar sind, bin ich auch etwas vorsichtiger bezüglich einer Rundumverdammung vermutlicher und tatsächlicher chinesischer Aktivitäten und Ansichten.

*das soll keine Wertung sein
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hugo

Ich kann es nicht verstehen!
man erkläre es mir!
Seit rund 50 Jahren ist das Territorium "Tibet" in chinesischer Verwaltung.
Niemanden in Europa und der westlichen Welt hat je interessiert(außer den wenigen die sich wirklich in der
Materie auskannten)
50 Jahre und kaum Proteste?
50 Jahre wurde in der Uno Tibet kaum erwähnt!
50 Jahre war der Dalai-Lama eine politische Randfigur!
Nun Urplötzlich , ist "Tibet" zumindest in der westlichen
Medienlandschaft "der Nabel der Welt"
Was ist nun die Ursache?
Die Verletzung der Menschenrechte?
Die sind seit 50 Jahren bekannt, das allein kann doch nicht der Grund gewesen sein?
Keiner der Profiprotestierer (auch hier Forum)hat sich je mal dazu sich geäußert, warum erst jetzt und nicht schonvorher mal- wo man doch das so schon immer wusste!
Der bestehende Tatbestand , ob nun gerecht oder Ungerecht ist nicht von Bedeutung
eher und darum meine Frage:warum jetzt nach 50 Jahren plötzlich der Aufschrei, warum ist man nun so mutig?
Sind da nicht doch mehr wirtschaftlich Ängste vor dem
erstarken Chinas anzunehmen?
Oder soll China wieder zurück in die Rückständigkeit?
Also wer fühlt sich in der Lage warum der gewollte
gesteuerte Aufschrei- denn wenn übermorgen in Grönland
das Bier alle wir- sind die gleichen Prostestierer
"das haben wir doch schon immer gewusst" zur Stelle
ich finde es nur erschreckend wie leichtfertig man sich die Menschheit manipulieren lässt!
Die Meinungsmache zum Thema Tibet zeigt es uns doch!
Wie bewusst von einflussreichen Machern in der Politik
Das gewünschte diskutiert wird und es von vielen Geschehnissen bewusst ablängt
Ist das nicht bedenklich ?

mulde

hallo mulde,,,
da der Buddhismus für mich -genauso wie alle anderen Religionen- nur ein Knüppel, ein Werkzeug zur Verdummung und Ausbeutung der Massen ist, hab ich absolut kein Verständnis für den Aufruhr und den Rummel der um eine einzige Person gemacht wird, wodurch die Tibeter, die Exiltibeter die Chinesen und der Rest der Welt gegenwärtig medial "aufgemischt" werden.
(damit will ich jedoch nicht etwa andeuten das andere "Ordnungen" wie z.B. die Pekinger Regierung nicht auch auf gleicher Welle schwimmen um ihr Volk auf Ihre Art und Weise im Schach halten)

Wenn ich jedoch an die vielen weltweiten Interessenten denke, die eigene wirtschaftliche Ziele verfolgen -und China mit allem Drum und Dran spielt dabei eben eine ständig wachsende Rolle- ist nur allzu verständlich, das dieses Land immer mehr in den Fokus der Weltöffentlichkeit, der Macher und der Medien gerät.

Da aber auch bei uns gegenwärtig die Gründe für die Unzufriedenheit der Massen mit ihrer Regierung immer offensichtlicher werden,,,erscheint der übertriebene einseitige Blick auf Fernost auch eine Art willkommenes und angekurbeltes Ablenkungsmanöver zu sein.

auch dieser Dalai Lama ist nur eine Art prominenter Marionette mit deren Anwesenheit und Kontakt sich bestimmte Politiker profilieren wollen und/oder Andere aus gleichem Grunde wiederum ängstliche Distanz halten.

(für mich alles eine Art Schauspiel, angesiedelt zwischen Drama und komischer Oper, ständig aufgeführt, zur gegenseitigen Aufwertung,)*g*


hugo

Dopplung gestoppt
hugo

@mulde,
"50 Jahre und kaum Proteste?
50 Jahre war der Dalai-Lama eine politische Randfigur!"

Du scheinst mir 50 Jahre nicht richtig aufgepasst zu haben.
Es gab immer wieder Proteste, die allerdings mehr auf "höherer Ebene" abgewickelt wurden.
Gelegentlich waren es in Großstädten ( z.B. Berlin, Hamburg, Frankfurt...)Demonstrationen gegen die Politik Chinas in Tibet.
Es ist noch nicht lange her, dass die Kanzlerin dafür gerügt wurde, dass sie gegenüber den Chinesen das Tibet-Problem ziemlich klar angesprochen hat. Auch in vorangegangenen Jahren gab es Proteste - übrigens auch in der UNO.
Eine "politische Randfigur"- wie du schreibst- wäre sicher nicht Friedensnobelpreisträger geworden - und das vor fast 10 Jahren.

Informiere dich doch mal geschichtlich genauer über die Machtübernahme der Chinesen in Tibet - über die Rechtmäßigkeit dieser 50-jährigen kolonieähnlichen Behandlung.

Deine Vergleiche mit Grönland und "wenn übermorgen in Grönland das Bier alle wird" - die halte ich für bedenklich und in höchstem Maße geschmacklos.

Bedenklich ist, wenn Schreiber wie "dunkelgraf" und "mulde" , die bei jeder Gelegenheit auf die verbrecherische Politik der USA, der BRD und and. westl. Staaten hinweisen, bei einem komm. Staat alle Augen zudrücken, wenn es um Menschenrechte geht- ja sogar die Unterdrückten verhöhnen und sich über deren Glauben lustig machen( "dunkelgraf")

Streiten kann man sich darüber, ob es richtig ist, die Olymp. Spiele in China zum Anlass zu nehmen, verstärkt auf das Tibet-Problem aufmerksam zu machen.
Dass es ein Tibet-Problem gibt, ist allerdings ist eine Tatsache.
--
klaus

Klaus!
Verdreh doch nicht wieder alles!
Es geht einzig und allein um die nun und hier
im "ST" protestierenden!
Warum hat man das bisher bewusst klein gehalten-
was dazu die Frau Merkel meint ist hier nicht
gefragt!
Auch nicht das der Dalai- Lama den Friedensnobelpreis erhalten hat ist nicht gefragt.
Nebenbei der Friedensnobelpreis soll für die
Verständigung der Menschen untereinander dasein
Nicht für sehr eng begrenzte Meinungsverschiedenheiten- wer das Vorschlagsrecht beansprucht um es in seinem
sinne zu steuern- braucht man eigentlich hier nicht zu streiten!
Es gab schon bedeutendere Persönlichkeiten die es nicht wurden!
Ähnliches geschieht auch mit den "Normalen Nobelpreisträgern! Das Nobelpreiskomitee ist lange nicht mehr "unabhängig"
Klaus:
Noch mal im Klartext warum wird plötzlich im
"ST" so vollmundig über Dinge diskutiert, über
die sich vor einem halben Jahr niemand interessiert hat?
Obwohl es auch da schon bekannt war?
Es gibt und wird immer wieder Leute geben
Die unbedingt ihren Senf dazu geben müssen!
Klaus glaube mir wenn die Spiele vorbei sind
Ist Tibet in der Diskussion an Rand der Ereignisse gerückt und professionellen Hurrarufer haben sich längst einem neuen Thema
wovon sie schon immer alles wussten, zu gewand!
Klaus die politische Zeit ist so schnelllebig-
Meinungsmache aber ebenso
--
mulde

@mulde,
"Noch mal im Klartext warum wird plötzlich im
"ST" so vollmundig über Dinge diskutiert, über
die sich vor einem halben Jahr niemand interessiert hat?"

Du wiederholst dich.
Das Thema hat auch schon vor einem halben Jahr die Menschen interessiert.
Das heißt noch lange nicht, dass zu jedem Zeitpunkt darüber diskutiert werden muss.
Dazu bedarf es meist eines Anlasses und der war durch die Unruhen in Tibet und das chines. Vorgehen gegeben.
In Wirklichkeit ärgert dich doch, dass überhaupt darüber diskutiert wird.
--
klaus

Es geht doch überhaupt nicht um die Menschenrechte in Tibet. Die sind im wesentlichen gesichert. Den Tibetern geht es wirtschaftlich besser als in der feudalen Lama-Herrschaft. Die Religionsfreiheit ist gegeben. Ich habe noch nicht gehört, daß den Tibetern ihr Buddhismus verboten wurde. Auch hat der Tibet den Status einer Autonomen Region. Was nicht geduldet werden kann, daß der Tibet sich aus dem Staatseinheit "Volksrepublik China" herauslöst, was die westliche Welt so gern möchte. Hat ja in der ehemaligen Sowjetunion und in Jugoslawien auch geklappt. Wir haben es hier mit einer perfiden Großaktion der westlichen Regierungen zu tun, die dem Exil-Chef reihenweise ihre Aufwartung machen, und im Verbund der gekauften Medien nutzen, um den Chinesen ihre verdiente Olympiade zu versauen und einen Keil im Zusammenleben der vielen ethnischen Gruppen zu treiben.
--
dunkelgraf