Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus

Internationale Politik Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus

hugo
hugo
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Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von hugo
als Antwort auf yuna vom 03.08.2011, 12:58:08
siehste yuna,,,kommst ja selber schon drauf, was gemeint ist,,
von diesem Tag an wurde gezielt über Terror gegenüber der westlichen Welt gesprochen und politisch aus mehreren westlichen Ländern Stimmung gemacht.
geschrieben von yuna


genau,,,egal ob das echt oder unecht war, ob das von "nur" einigen Extremisten ausging (wovon ich ausgehe) oder getürkt war, genutzt, besser benutzt wird dieser Vorgang um Stimmung gegen eine ganze Völkerschaft zu machen, völlig unabhängig davon ob diese Menschen auch nur ansatzweise diesem Verbrechen zustimmen.

Aber, davon geh ich auch aus, je mehr diese -bisher völlig unbeteiligten- Mitmenschen in einen Kreis abgeschoben und diskriminiert werden usw. desto eher werden sie sich (was bleibt Ihnen auch anderes übrig) von uns ab-, und den Beschuldigten zuwenden.

Ich denke das unser Tun und Lassen mit dazu beiträgt der Gegnerschaft massenhaft neuen Zulauf zu sichern, so wie der völlig ungerechtfertigte Angriff auf den IRAK weltweit den Amis, also dem Ansehen der USA, sehr geschadet hat.

hallo clara,,,sind wir doch froh das sich die Muselmanen bei uns nicht in die Luft sprengen, so wie sich die Juden damals bei uns auch nicht in die Luft sprengten,,,,und trotzdem wurden sie als unerwünscht, unpassend als Bedrohung angesehen das fehlte uns gerade noch, das wir mit unserem Kesseltreiben gegen diese Minderheiten bei uns, diese so sehr in eine Ausweglosigkeit treiben das solche Entgleisungen passieren,,,

der ewige Jud

wolln wir alles Tun um dies zu verhindern.

das dauert nicht mehr lange und solche Vergleiche werden als extremistischen Äußerungen, ja gar als Hass auf eigene Gesellschaft hingestellt,,,,,

ja so fing das schon mal an, als die Kommunisten riefen wer Hitler wählt wählt den Krieg,,,,naja alles weitere sollte ja noch bekannt sein.

hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 03.08.2011, 17:06:29
Ach gottchen Hugo, da haste ja wieder einen aufhänger gefunden um Deinen frust in der reihenfolge Amis, wir sind schuld, die armen Muslime abzulassen.
Unterschlagen hast Du dabei natürlich, daß es "die kofferbomber" gab, wobei nur deren technische unreife eine katasthrophe verhinderte und das die sauerlandgruppe noch rechtzeitig gefasst wurde.
Unterschlagen hast Du auch, daß nicht die Deutschen, sondern vorwiegend Muslime hier in einer eigenen welt leben und die integration an allen ecken klemmt.
Ich empfehle Dir mal den letzten Spiegel, wenn Du sowas liest,
"Leben zwischen zwei kulturen-die hohe selbstmordrate unter jungen Deutsch-Türkinnen".
Ihr müßt langsam mal begreifen, daß nicht die Deutschen die Moslems "jagen", sondern diese sich meistens selbst außerhalb der gesellschaft und hier geltender regeln stellen.
Und nun frage ich zum X-ten male, bitte wo und wie werden die Moslems geplagt, gehindert ihre religion auszuüben, sind sie etwa mit einem gelben halbmond gekennzeichnet?
Sind etwa schon lager vorbereitet wie weiland in der DDR, lieber Hugo, wo man vorbereitet war mißliebige bürger abzusondern?
Soweit ich weiß, werden keine lager gebaut, dafür haufenweise moscheen und das ist dem normaldenkenden bürger dann doch suspekt.
Da schreien ein paar polemiker von den neuen Juden, die sich aber lustig weiter vermehren, nicht massenweise ausreisen und dann noch immer feste ihre gebetshäuser bauen.
Irgenswas scheint da doch nicht zu stimmen...oder.
ehemaligesMitglied67
ehemaligesMitglied67
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Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von ehemaligesMitglied67
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 03.08.2011, 18:16:30
hola,

ja was man hier zu lesen gekommt, ist wirklich haarsträubend. Die letzten Beiträge triefen von Mischmasch aus Verschwörungstheorie und ostalgischen Schönredereien einerseits, und dem üblichen Antiamerikanismus andererseits. Da kann man nur flüchten.

carlo

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaligesMitglied67 vom 03.08.2011, 18:24:53
@ pecado: "Da kann man nur flüchten."


Einige sind bereits geflüchtet.

Hafel
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 03.08.2011, 18:16:30
zitat gram: "...und das ist dem normaldenkenden bürger dann doch suspekt"

Zählst Du Dich dazu und was müsste ich tun, um auch ein "normal denkender Bürger" zu werden?
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf dutchweepee vom 03.08.2011, 18:39:38
Ganz einfach, Du brauchst nur die hier breitgetretene polemik mit der realität zu vergleichen.
Übrigens hier hat ein User mal gesagt, er könnte sich einen bundeskanzler özdemir gut vorstellen.
Ist das nicht ein Moslem mit karriere und weiteren aussichten.
Der wird dann bestimmt anordnen, das seine glaubensbrüder in lager gesperrt werden.
Ach ja und dann mach mal eine aufstellung wieviel moslems schon in regierungs und parteiämtern sind.
Alles arme gejagte "neue Juden".

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von yuna
als Antwort auf hugo vom 03.08.2011, 17:06:29
genau,,,egal ob das echt oder unecht war, ob das von "nur" einigen Extremisten ausging (wovon ich ausgehe) oder getürkt war, genutzt, besser benutzt wird dieser Vorgang um Stimmung gegen eine ganze Völkerschaft zu machen, völlig unabhängig davon ob diese Menschen auch nur ansatzweise diesem Verbrechen zustimmen.
geschrieben von hugo

Eben nicht egal, das schrieb ich doch. Du musst dich für eine Seite entscheiden, an die du glaubst, wenn du den Juden-Muslime-Vergleich unbedingt ziehen willst (der wie von mir erwähnt auch dann noch fragwürdig wäre) - nämlich, dass man den Muslimen 9/11 untergejubelt hat.
Wenn du der Ansicht bist, dass es nicht so war, darfst du den Vergleich absolut nicht ziehen.
Denn, wenn sie es waren, kannst du den Menschen in den USA nicht zum Vorwurf machen, dass sie schockiert und verstört reagiert haben. Der Schreck saß tief und andere Erklärungen konnte man ihnen nicht bieten.
Wenn dich etwas unbekanntes überfällt, dir deine Familie, deine Freunde nimmt, lebst du in ewiger Angst. Wenn du dann den Namen des Unbekannten erfährst, wirst du dich hüten dich freundschaftlich mit ihm auseinander zu setzen, oder? Offen dem "Anderen" gegenüber zu treten ist nicht gleichbedeutend damit, mit offenen Augen ins Messer zu rennen.
Die USA haben ein Trauma erlitten und als Täter gab man einen streng Gläubigen an aus einer Kultur, mit der sie sonst eher weniger zu tun hatten.
Zu was diese fähig war, sahen sie mit eigenen Augen vor sich - niemand hätte da kommen können und sagen: "Islam ist Frieden! Das waren jetzt zwar streng gläubige Islamisten die da Tausende getötet haben, aber die meisten Muslime sind total lieb!"
Die Angst war also in den ersten Monaten, lass es ein bis zwei Jahre sein, absolut gerechtfertigt, weil auch genauere Hintergründe etc nur schleppend geliefert wurden. Man hing in der Luft und wusste nicht, wovon es abhängt, ob so etwas noch mal passiert und wenn ja, wo.
Es war die Rede von terroristischen Gruppen.
Es ist also natürlich, einen gemeinsamen Nenner zu suchen und alles was ihn teilt, vorerst mit Vorsicht zu genießen, bis man genaueres weiß.
Somit war das westliche Auge für die religiösen Kriege geöffnet - und man sah, dass das in manchen Regionen gar keine Seltenheit zu sein schien.
Klar, die Regierungen waren nicht ganz unschuldig, ebenso wie die Medien - die folgende, jahrelange Panikmache, die ein echtes Verarbeiten des Erlebten merklich erschwerten, waren mehr als kontraproduktiv.

Aber das "Miteinander" von früher, war auch schon vor dem Anschlag mehr ein "Nebeneinander" (weiß ich aus eigener Erfahrung).
Es ist nicht alles auf die Islamhetze zu schieben, ein Teil geht auch von vielen Gläubigen selbst aus.

Ich weiß nicht, wie gut du mit der Geschichte des Islams vertraut bist - vor allem wie er entstanden ist und wie er sich verbreitet hat. Oder, wie viel du über den Inhalt des Qur'an weißt.
Sollte da Nachholbedarf sein, empfehle ich dir entsprechende Lektüre.

Religiöse Fanatiker sind schon mal ganz allgemein aus meiner Sicht mit Vorsicht zu genießen - völlig egal welche Religion.
Sie mögen als Menschen absolut in Ordnung sein, aber je nachdem wer die Strippen zieht und was sie mit sich machen lassen, kannst du ihre nächste Handlung nicht vorhersagen.
Du bist grundsätzlich nie so viel wert, wie ihr Gott oder Menschen gleichen Glaubens.
Anders sind auch Selbstmordattentäter nicht zu erklären.

Daher - bei allem Respekt, lass einfach ab von diesem Vergleich. Damit ist niemandem geholfen. Ich würde sogar sagen, er schadet nur. Indem ihr Dinge in Formen presst, in die sie nicht reingehören, beschwört ihr Vergangenes ja geradezu herauf - selbsterfüllende Prophezeiung.
Das braucht wohl niemand in dieser Welt.
hugo
hugo
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Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von hugo
als Antwort auf yuna vom 03.08.2011, 19:04:46
Religiöse Fanatiker sind schon mal ganz allgemein aus meiner Sicht mit Vorsicht zu genießen - völlig egal welche Religion.
geschrieben von yuna


das kann ich gut und gerne mittragen, darauf baut auch meine Lebensphilosophie auf.

und wenn ich lese das bei Umfragen in den USA 49 Prozent der Bürger eine negative Meinung zu dieser Weltreligion preisgeben (je nach Fragestellung mal mehr mal weniger)
das 66 Prozent der Amerikaner gegen den Bau eines muslimischen Begegnungszentrums in der Nähe des Ground Zero sind aber in der gleichen Straße viele Nachtclubs als normal ansehen ,,und deren Begründung dazu lese,,hm dann ist wohl noch n gutes Stück Aufklärung zu tätigen.

wenn halbwegs stimmt was Eine Studie des US-Forschungsinstituts Gallup zutage förderte,,,das über 90% der weltweit befragten Muslime politisch moderat (also nicht radikal) antworteten, sie aber z.g. T. kein oder wenig Vertrauen in die US-Aussenpolitik haben ( in der Studie wurde das so formuliert:"Tiefe Skepsis herrscht darüber, ob die USA tatsächlich das Ziel verfolgen, Demokratie in die islamische Welt zu bringen")
dann wird die Schwere der vor uns liegenden Aufgaben -Annäherung anzustreben, Vertrauen aufbauen, dadurch mehr Sicherheit zu gewinnen,,,- so richtig erkennbar.

hugo
yuna
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Re: Das Attentat in Oslo war politischer Terrorismus
geschrieben von yuna
als Antwort auf hugo vom 03.08.2011, 19:33:49
wenn halbwegs stimmt was Eine Studie des US-Forschungsinstituts Gallup zutage förderte (...)
dann wird die Schwere der vor uns liegenden Aufgaben -Annäherung anzustreben, Vertrauen aufbauen, dadurch mehr Sicherheit zu gewinnen,,,- so richtig erkennbar.
geschrieben von hugo


Natürlich Hugo, aber du kannst es den Amerikanern (also der Bevölkerung) nicht zum Vorwurf machen - Islam war nie so ein Thema wie seit 9/11, ich gehe soweit zu behaupten, die wenigstens haben sich bis zu diesem Tag eindringlicher mit dieser Religion befasst. Der Anschlag war der Moment, indem sich der Islam den USA vorgestellt hat - kein berauschender erster Eindruck.
Und ebenso, wie du den Amerikanern ihre Angst und Skepsis dem Unbekannten gegenüber nicht verübeln kannst (man hat ihnen ja auch lange wirklich kaum Chancen gelassen, neue, eigene, bessere Erfahrungen mit anderen Muslimen zu machen, bzw sie aufgefordert den Terroranschlag nicht als Maßstab für muslimisches Verhalten im Allgemeinen zu nehmen), kannst du die Muslime nicht in eine Opferrolle pressen. Du tust dabei beiden Gruppen Unrecht.
Davon ab, finde ich auch manch islamisches Verhalten nicht unbedingt förderlich - es mögen kleine Gruppen sein, aber sie verschaffen sich mehr Gehör, als die wirklich friedlichen Anhänger dieser Religion. Und der Mensch bewertet nun mal das, was er registriert. Auch daraus kannst du ihm keinen Strick drehen.
Das Thema ist halt wirklich enorm komplex und beinhaltet noch dazu gleich mehrere Teufelskreise. Keule schwingend kommt man da nicht weiter. Das geht nur langsam und mit Bedacht. Dabei fängt am Besten jeder bei sich selbst an, sobald er sich bereit dazu fühlt - und zwar von beiden Seiten.
rolf †
rolf †
Mitglied

OT
geschrieben von rolf †
als Antwort auf yuna vom 03.08.2011, 20:01:29
... aber du kannst es den Amerikanern (also der Bevölkerung) nicht zum Vorwurf machen ...
geschrieben von yuna

Zumal sie ja aus ihrer Geschichte wissen, wie es den Ureinwohnern geht, wenn Fremde das Land vereinnahmen.

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