Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Der neue bürgermeister von rotterdam

Internationale Politik Der neue bürgermeister von rotterdam

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Ich denke
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 12.01.2009, 22:23:03
, dass der Unterschied zwischen der von abdu abgelehnten Formulierung "muslimischer Bürgermeister" und der von ihm gebrauchten Bezeichnung "Bürgermeister islamischer Herkunft" darin liegt, dass dem Bürgermeister abgesprochen wird, ein echter Muslim zu sein.


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mart1
Karl
Karl
Administrator

Bürgermeister ist Bürgermeister
geschrieben von Karl
als Antwort auf pilli vom 12.01.2009, 22:23:03
Hallo Pilli,


es wird dauern, aber so sicher kommen wie das Amen in der Kirche, dass niemand mehr ein Wort darüber verlieren wird, wenn der Bürgermeister einer deutschen Millionenstadt Moslem sein sollte. Interessant, dass man heute noch bei einem Moslem besonders beobachten will und auf den Ausgang gespannt ist, als wenn die Religion irgendetwas über die Fähigkeit, ein guter Bürgermeister zu sein, aussagen würde. Dies zeigt nur, dass wir noch in den falschen Kategorien denken. Das allgemeine Denken wird sich aber den gewachsenen Realitäten anpassen, immer etwas im Verzug zwar, aber es wird.
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karl
Mitglied_81b4260
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Re: Bürgermeister ist Bürgermeister
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 12.01.2009, 22:35:20
...allerdings, wenn ein Mensch unter Polizeischutz gestellt werden mußte (da er von einer Seite bedroht wurde) und nun speziell Schutz genießen muß (da er nun auch von der anderen Seite bedroht wird), ist der Grund schon interessant.

Deshalb wiederhole ich meine erste Wortmeldung in diesem Thread, dass ich ihm ein langes Leben wünsche.



mart1

Spätere Ergänzung:Wie würden Wortmeldungen und Handlungen eines Politikers bewertet werden, wenn er - nun fehlen mir die Worte --, ja wenn er jemand ohne Migrationshintergrund wäre? siehe Link

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rolf †
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Re: Ich denke
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.01.2009, 22:29:18
Wenn ich abdu richtig verstanden habe, hat er "Bürgermeister islamischer Herkunft" zitiert, wie auch andere Bezeichnungen in seinem Beitrag.
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rolf
Mitglied_73fd35a
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nicht aber die arabische NATION
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 12.01.2009, 22:15:27
" hätten wir in Benghazi studiert,,,ok dann könntest und solltest Du viel mehr von uns erwarten *g* "
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ich hab aber in D studiert.
ausserdem :man brauchet nicht zu studieren
..um zu wissen dass man sich verteidigen soll
..dass die Araber seit 122 Jahren und bis heute die Angegriffenen sind.
..und dass MORD strafbar ist.
man kann auch Analphabet sein und dass alles wissen.
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"offensichtlich sind und bei Dir nicht nur ein Lächeln oder leichtes Kopfschütteln hervorrufen sondern echte Probleme bereiten..."
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ja..echte Probleme ,Hugo !
es wird in Europa etwas fieses..stinkiges vorbreitet.Israel hat gemerkt,dass [trotz VERDUNKLUNG der europaeischen MEDIA] ist die Lage[die Oeffentlichkeit] nicht zugunsten Israels..
deswegen wurden Anweisungen aus Tel Aviv gegeben, etwas zu tun.
diese [von mir]glaubhaften und fuer mich[ Ernste] Nachrichten sind nicht aus Europa gekommen.
wir Araber stehen in aktuelleN ununterbrocheneN VerbindungEN mit der ganzen Welt..
immer wenn (man)fuer Unterbrechung sorgt gehen wir zu x Ausweich- moeglichkeiten..
gleichzeitig..obwohl wir koennen..sorgen WIR fuer keinen CUT in den friedlichen verbindungen[infos/meinung/reklame]dises(man)..denn dies waere fuer unserem Bgreifen UNFAIR.
im krieg der Argumente sind wir die Sieger..schon vor dieser Agression..um das mehrfache nach dieser Agression.
PALAESTINDA geniesst heute eine internationale popularitaet und Verstaendnis wie noch nie in der Geschichte Palaestinas.
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ich merke nur Spuren von dem was in Europ VORBEREITET wird.
eine ABLENKUNG der oeffentlichen Meinung soellte erfolgen.
das haben viele Araber[in Europa lebende]fast geloecht.
was ist passiert ?
Anfaenger und dennoch gemeine typen wollten in europa einen Streit vorspielen um von DEN VIELEN MASSAKERN IN PALAESTINA [TAG FUER TAG]abzulenken.

DER QUATSCH UEBER RASSISTISCHE TENDENZEN
UND DER QUATSCH DARUEBER WER EIGENTLICH RASSIST IST
UND DER QUATSCH,WIE SCHLIMM WEISSE RASSISTEN IN EUROPA HEUTE DENKEN,FUEHLEN UND REAGIEREN.

DAS IST ALLES WICHTIG
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aber dieses TIMING ?
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was ist jetzt wichtiger ?
drei stunden darueber zu reden,ob dieses Wort[zxcv]einen rassistischen Inhalt hat ?
oder zu erwaehnen dass ISRAEL weiterhin Menschen,darunter Kinder und Greise ERMORDT ?
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danke fuer deinen Beitrag.
auch wenn es NUR EIN EUROPAER waere ,der fuer die WAHRHEIT ist..dann ist das fuer uns ehrenhaft und erfreulich.
wir sind in letzter Zeit sehr bescheiden geworden.
je mehr bescheidener werden wir[ die arabische NATION]..tag fuer Tag..desto mehr Frieden und Freiheit fuer die Welt..und um so schneller wird aufgeklaert,wer seit 11/9/2001 die WAHREN..WAHREN..TATSAECHLICHEN TERRORISTEN sind.
abdu
Mitglied_73fd35a
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wann fange ich an, zu denken !?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 12.01.2009, 22:47:37
es gibt keinen Menschen auf der Welt der..
CHRISTLICHER..
ISLAMISCHER..
JUEDISCHER..
Herkunft ist.
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HERKUNFT..kommt vom KOMMEN..
woher kommst du ?
heisst: was ist dein Land ?
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wenn wir sagen TONY BLAIR[der Massenmoerder und gleichzeitig Friedensstifter]ist christlicher Herkunft..
meinen wir damit er kommt aus Beth Lehem ?
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zu deiner Nationalitaet gehoert unbedingt dass du ein Land hast..
Deutschland besteht aus einem VOLK
und
ein....Land.
egal an was fuer eine VERRUECKTHEIT ein Deutscher glaubt..
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es gibt also ..nirgendwo auf der welt..und nirgend wo in den niederlanden einen katholichen,juedischen oder "moslemischen" BUERGERMEISTER.
es gibt nirgend wo auf der Welt einen BUERGERMEISTER islamischer,moslemischer,muslemanischer,mohamedanischer,evangelicher,
bhuddistischer HERKUNFT.
solche lebewesen gibt es auf der Erde nicht.
--------------------------
dieser Beitrag ist nicht fuer ROLF geeignt.
ist nicht fuer Erwachsene.
---------------------
obwohl :
ich hoffe meine kleinste Tochter liest diesen Beitrag NICHT..sie wuerde ueber mich sehr lachen.
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abdu

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hugo
hugo
Mitglied

Re: nicht aber die arabische NATION
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.01.2009, 23:22:30
Oho abdu, das ist aber starker Tobac ,den Du abschließend anbrennst,,,mit dem ,World Trade Center Datum.

Ist zwar nicht neu diese Vermutung aber eben für hiesige Verhältnisse sehr gewagt, weiter möchte ich mich momentan nicht auslassen -ich hab das vor Jahren schon an anderer Stelle getan. (nothing is impossible)

Was mir gerade auffällt ist die wacklige Haltung Israels,,,,Für die Regierung scheint es eine große Herausforderung zu sein, einheitliche Handlungen zu beschließen. Da stehen wohl wahltaktische Überlegungen im Vordergrund und die Frage wie Obama tatsächlich wirkt.

Heute stellte Israel eine Forderung die sicher nicht durchsetzbar sein sollte. Internationale Truppen sollen dafür sorgen und sichern und garantieren, das keine Waffen mehr nach Gaza hereinkommen.

Also soll Ägypten eingestehen das es nicht fähig bzw nicht in der Lage ist, seine Grenze selbständig zu kontrollieren. Das dürfte Ägypten nicht gefallen.

Auch der Hamas wird nicht gefallen das ausländische Soldaten oder Experten die Grenze zu Ägypten dicht halten,,,das kommt einer Diskriminierung gleich.

Immerhin gewinnt dadurch Israel Zeit, den jetzigen Krieg weiter zu führen und den schwarzen Peter / die Schuld dafür, Ägypten aufzuhalsen.

Warum über diesen Umweg der Grenzsicherung durch ausländische Militär ?? warum macht Israel das nicht selber ?

Man sollte doch -als unbedarfter Europäer- denken, das die Israelis, wo sie doch sowieso gerade in Gaza sind, sämtliche Tunnel dicht machen und den Ägyptern (die auch spezielle Technik aus den USA dafür schon haben) die Tunnelübersichtskarten zuspielen.

Israel scheint also, wie du auch hier durchblicken lässt ,kein großes Vertrauen in die eigene Stärke bzw. eigene Zuverlässigkeit zu haben,, oder doch ein wenig Respekt vor den Möglichkeiten der Hamas.

Ich kann mir aber gut vorstellen das ich, wenn ich in Israel leben müsste -im Trefferbereich dieser Kassams- und nur der israelischen Information ausgesetzt wäre und die historischen Geschehnisse ignorieren würde, erhebliche Probleme hätte den Palästinensern freundschaftlich zugetan zu sein.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das ich, falls ich ein Jahr unter den dortigen Bedingungen in Gaza leben müsste ( abgeschlossen, überwacht, ausgegrenzt,,)noch immer friedliche Gedanken gegenüber Israel hegen könnte und mich gegen meine Nachbarn wehren würde welche Kassams abfeuern.

Besteht denn überhaupt bei Jemandem außerhalb Israels Zweifel, das den Palästinensern ein besseres Leben zusteht egal unter welcher Führung sie gerade dahinvegetieren ?

Besteht überhaupt bei jemandem Zweifel das vor allem Israel dazu beitragen muss, das sich an der Situation der Palästinenser etwas bessert?

Auch wenn die Palästinenser die Grenzen von 1967 anerkennen würden, würde Israel -aus meiner Sicht Gründe suchen- diesen Zustand niemals eintreten zu lassen.

Und mindestens für diese Gründe ist die Hamas gerade gut, zumal sie recht mutige militärische Gegenwehr zustande bringt.

Egal was die Palästinenser tun, sie werden -wenns nach Israel geht- keinen eignen Staat bekommen.

Bleiben sie friedlich und wehrlos, haben sie sowieso keine Chance ernst genommen zu werden, die Weltöffentlichkeit guckt dann sofort nicht mehr hin.

Melden sie sich militant zu Wort -wie derzeit- müssen sie mit weiterer Vertreibung, Unterdrückung ja fast mit Ausrottung rechnen.
--
hugo
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Re: nicht aber die arabische NATION
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.01.2009, 23:22:30



"" Die Menschen im Nahen Osten ... seien sie 'arabischer' Herkunft (was immer das heißen mag!), seien sie israelische Staatsbürger, seien sie jüdischen Glaubens und jüdischer Herkunft (auch
abdu hier: was immer das konkret bedeutet!) ... sie schaffen es offenbar in der Mehrzahl nicht, die ganze Situation zu sehen ..."
"


Diese Bermerkung von Niederrhein war offensichtlich der Auslöser, dass du den mir zuerst nur ungeschickt erscheinenden Begriff “Bürgermeister islamischer Herkunft” anstelle der Bezeichnung “moslemischer Bürgermeister” verwendest hast.

Aber nun begreife ich:
Du wolltest damit die Beschreibung “israelischer Staatsbürger ... jüdischer Herkunft “ ad absurdum führen.



Wenn es jemanden mit jüdischer Herkunft gäbe, dann würde nach deiner Interpretation damit auch ein Anspruch auf ein Herkunftsland entstehen.

Und deshalb nun die Verschwörungstheorien!
---------------------------------------------------------------------

Ich kehre zum “rassistischen” Anfangsthema zurück.

Wenn in einem arabischen Staat, z.B. in Libyen ein katholischer, in Ägypten ein jüdischer, in Saudiarabien ein evangelischer oder in der Türkei ein alevitischer Bürgermeister gewählt würde, dann würde es mich sehr erstaunen, wenn in den Medien bzw. im öffentlichen Raum nicht darüber berichtet würde.

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Wenn jemand derartig gut Deutsch kann, wie du, abdu, es hiemit bewiesen hast, dann lotest du haarscharf aus, wieviel dekadente Westler noch tolerieren.
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PS: Bitte eröffne einen neuen Thread über die zionistische Weltverschwörung, ansonsten könnte jemand auf die Idee kommen, hier in diesem Thread über eine arabische Weltverschwörung zu faseln.
pea
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Noch was zum Thema...
geschrieben von pea
als Antwort auf niederrhein vom 12.01.2009, 19:55:42

Ich möchte noch einmal betonen: Den Ausgangsbeitrag von Herrn Gram finde ich sehr interessant; mich interessiert es sehr, wie sich das Zusammenleben in Rotterdam entwickelt.
(Auch würde ich schon einmal gerne lesen, wie sich hier lebende Menschen nichtdeutscher Herkunft [konkret: islamischen Glaubens, arabisch-orientalischer Herkunft] ihr Leben, ihre Integration hier in Mitteleuropa vorstellen.)



Dem möchte ich mich anschließen.

Hier noch ein Artikel über Aboutaleb aus der Weltwoche von 2006



...Ahmed Aboutaleb irritiert schon deshalb, weil er in kein Schema passt. «Immigranten müssen sich der hiesigen Ordnung anpassen, nicht umgekehrt», sagt der gebürtige Marokkaner jedem, der es hören will, «wer sich damit nicht abfinden kann, sollte besser heute als morgen wieder gehen

...

Einen Tag nach der Ermordung des Filmemachers Theo van Gogh, während sein jüdischer Kollege Job Cohen auf dem Damm-Platz vor Zehntausenden von Trauernden sprach, legte Aboutaleb in der Al-Kabir-Moschee ein unmissverständliches Bekenntnis zur Meinungsäusserungsfreiheit ab, rief seine Glaubensbrüder dazu auf, gegen den Islamismus zu kämpfen und Extremisten bei der Polizei zu denunzieren.
...

Für eine hitzige Debatte sorgte auch Aboutalebs Forderung, den Musliminnen, die nicht bereit sind, ihre Burka während der Arbeit abzulegen, die Sozialhilfe zu streichen. Seine Begründung: «Jedem steht es frei, sich zu vermummen; doch Vermummte sind auf dem niederländischen Arbeitsmarkt nicht vermittelbar, also haben sie auch keinen Anspruch auf Unterstützung.» Eine Marokkanerin, die keine Arbeit fand, weil sie sich prinzipiell weigerte, einem Mann die Hand zu geben, wurde bereits von der Sozialhilfe ausgeschlossen.
geschrieben von weltwoche

--
pea
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Re: Noch was zum Thema...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pea vom 13.01.2009, 06:52:33
Manche Äußerungen bzw. manches von seinem politischen Handeln könnte von J.Haider sein.

Daher nicht rechts überholen, sondern extrem rechts überholen ....
Kann das gutgehen?

(Er wurde aber auch nicht direkt gewählt.)
--
mart1

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