Internationale Politik Deutschland und Europa

olga64
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Mitglied

Re: Deutschland und Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.12.2015, 18:01:54
Complimenti - Ihre Begeisterung, dass ich auf Ihre Berichte teilweise reagiere, gebe ich gerne zurück - Sie tun es ja auch. Vielleicht sind wir ja doch Schwestern im Geiste - Schwester die sich nicht unbedingt mögen und viel streiten. Wie im richtigen Leben, oder?
DAnke für die lange Schilderung dieser beiden DAmen - da können wir hier ja wirklich froh sein über unser sehr gutes Gesundheitssystem, das weltweit sehr angesehen und auch kopiert wird. Freut mich doch immer wieder, dies "von meinem Land" zu hören. Danke dafür - Olga
Re: Deutschland und Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 23.12.2015, 18:07:56
Natürlich können die Deutschen glücklich sein über das deutsche Gesundheitswesen, auch über den Sozialstaat. Ich habe auch nie was anderes behauptet. Ich habe auch nie ein Hehl daraus gemacht, dass in Spanien vieles im argen liegt. Die Bürger arrangieren sich irgendwie und leben unter dem Motto irgendwie wird es weiter gehen.
Bruny
freddy-2015
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Re: Deutschland und Europa
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.12.2015, 18:18:58
Wenn wir uns mal die Länder anschauen, die gegen uns (teilweise mit Recht) stänkern, dann scheinen das alles Länder zu sein, die leben wollen und nicht mal den Gürtel enger schnallen möchten.
Frankreich steht da auch vorne.
Nur so lösst man keine Probleme, immer mehr Anleihen aufkaufen und Kredite mit fast Null % Zinsen bringt bei mir einen seltsamen Gedanken ans Licht.
Wollen diese Staaten das der Euro kaputt geht und damit auch ihre Schulden ?
Frankreich hatte ja viele Währungsreformen, bin ja mal gespannt wann die nächste kommt.

Das Deutschland mal ab und an die Klappe hält, wäre natürlich auch gut. Die anderen Staaten werden sich dann melden, denn es sind viele für den Sparkurs.

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Re: Deutschland und Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 23.12.2015, 19:02:48
Der Bürger in Portugal, Griechenland, Spanien, Frankreich und Italien kann den Gürtel nicht enger schnallen, denn das letztmögliche Loch ist bereits erreicht. Wenn es keinen Sozialstaat und keine Arbeit gibt, der Mensch aber nicht freiwillig abtreten will , dann bleibt ihm nur eine Möglichkeit, entweder schwarz zu arbeiten (wenn er denn kann), kriminell zu werden oder sein Land zu verlassen.
Darüber brauchen sich dann die heutigen Politiker nicht zu kümmern. Das Resultat sehen dann erst die Alten, denn die bleiben übrig wenn die Jungen abgewandert sind. Es gibt sie ja schon die ausgestorbenen Dörfer, wo nur noch ein paar alte Menschen leben.
Nein, ich bleibe dabei, diese harten Sparmaßnahmen wurden überwiegend von Frau Merkel erkämpft und den europäischen Ländern übergestülpt. Vielleicht hätte sie Herrn Rajoy dabei beraten sollen wie Spanien, mitten in der härtesten Krise, einen Sozialstaat schaffen soll/kann, statt das Land in den Ruin zu sparen.
Ich glaube auch nicht an deine Theorie, dass diese Länder aus dem Euro raus wollen. Das haben wir doch in Griechenland gesehen. Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass für die Südländer der Euro Gift ist.
Bruny
olga64
olga64
Mitglied

Re: Deutschland und Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.12.2015, 19:25:05
Nein, ich bleibe dabei, diese harten Sparmaßnahmen wurden überwiegend von Frau Merkel erkämpft und den europäischen Ländern übergestülpt. Vielleicht hätte sie Herrn Rajoy dabei beraten sollen wie Spanien, mitten in der härtesten Krise, einen Sozialstaat schaffen soll/kann, statt das Land in den Ruin zu sparen.

Bruny[/q
uote]

Ja, was soll Frau Merkel denn noch alles machen? In Ländern wie Spanien, wo sich seit 1975 die Sozialisten und Konservativen die Klinke in die Hand gaben, um das Land zu regieren und mit viel Korruption in den Abgrund zu führen, soll sie also innerhalb von 4 Jahren die Sozialpolitik renovieren? Wäre Frau Merkel dann auch die nicht gewählte Kanzlerin in Spanien oder wie soll das gehen?
Übrigens haben alle EU-Staaten und deren Lenker den Sparmassnahmen zugestimmt - es war also keine Alleinentscheidung unserer Kanzlerin. DA sind Sie einem grossen Missverständnis aufgesessen, bzw. schätzen Sie es vermutlich sehr, wenn Sie eine vermeintlich Schuldige gefunden haben.
Aber wenn jetzt die Sozialisten mit der Podemos zusammengehen, dürfte sich vermutlich alles schnell zum sehr Guten ändern. Hoffentlich auch für Residenten - denn von irgendwoher muss das Geld ja kommen, dass diese Parteien für ihre Wahlversprechen benötigen. Olga

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