Internationale Politik Die Türkei eröffnet neue Front im souveränen Syrien
rekapitulieren wir doch einfach mal;
Türlische Truppen befinden sich bereits auf Syrischem Territorium und es soll türkische Luftangrigge auch schon gegeben haben. Also ist hier die Türkei der Asgressor und Syrien würde sich wehren, wenn es zurückschiesst.
Die Nato dient einer Angriffsverteidigung im Falle eines Aggressors. Die Türkei aber IST in diesem Fall der Aggressor und wenn dieser in einem selbst initiierten Angriffskrieg auf ein Nachbarland von dessen Gegenwehr angegriffen wird, ist das kein Verteidigungfall für die Nato.
Deshalb ist die Äusserung des Herrn Asselborn irgendwie absurd - denk mal weiter: Wäre es nämlich so, würde die Nato in jeden Angriffskrieg eines Mitgliedes gezogen werden, sobald der Gegner sich verteidigt, wovon ja immer ausgegangen werden kann.
Stell Dir vor, die Bundeswehr würde noch einmal in Polen einmarschieren und die Polen schiessen - völlig mit Recht - zurück. Glaubst Du wirklich, die NATO würde den Deutschen dann helfen?
Die NATO wurde als Verteidigungsbündnis konzipiert. Nicht als ein Deckungsbündnis für erwaige Angriffskriege. Erdogan greift ohne Not ein anderes Land an und nennt dies "Verteidigung" gegen den "Terror". Da muss fie NATO narürlich schnellstmöglich ein Vorgehen abstimmen, um jetzt und künftig nicht für Verteidigungskriege heran gezogen zu werden, die gar keine sind.
Hoffen wir, dass die verbliebenen, vernünftigeren Staatenlenker schnell zu einer Einigung kommen und die Türkei aus der NATO ausschliessen,
es geht um die Auslegung ... Erdogan kämpft in Syrien und hat somit ein Land angegriffen, ergo ..kein Bündnisfall
findest Du u.a. bei Wikiperdia
auszug:
Artikel 5 des NATO-Vertrags lautet:Die Feststellung des Bündnisfalls löst keinen Automatismus aus„Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen wird; sie vereinbaren daher, dass im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten.
Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.“– Der Nordatlantikvertrag: Washington DC, 4. April 1949
2015 hatte die Türkei es schon einmal versucht und lag schief
Das hab ich nicht gemeint, ich stelle nur fest, es werden immer mehr Akteure, Lösungen von Erdo sind Utopien, alle werden verlieren, und uns droht eine neue Flüchtlingswelle, wenn Erdo. den Damm öffnet.
So gesehen brennt da eine Lunte und die ist durch den Vertrag so wohl nicht gedeckt. Es muß was geschehen, so geht's nicht. Das ist ein Freibrief zum Krieg.
eigentlich ist es doch aber klar, dass die Türkei der Angreifer ist was gibt es da nachzudenken?
Ja, aber im Vertragstext geht nicht hervor das der Angegriffene nicht vorher selber angegriffen haben darf. Somit ist er nur der Angegriffene, unabhängig davon das er selber die Ursache gesetzt hat.
Manche Verträge sind gut und andere fehlerhaft....
Die Türkei wurde nicht angegriffen, sondern die Türken sind in ein anderes Land eingefallen. Das wird der entscheidende Unterschied bei der Auslegung sein...Luchs
genau das versuche ich zu erklären, Danke, dass Du es noch einmal auf den Punkt gebracht hast
aber das erklärt sich doch von selbst .- lies mal den ganzen Vertrag