Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik En Marche - aber wohin Frankreich?

Internationale Politik En Marche - aber wohin Frankreich?

pschroed
pschroed
Mitglied

Re: En Marche - aber wohin Frankreich?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 24.04.2017, 08:46:19
.... was auch dem DE Binnen-Markt zugute käme.

Phil.
Re: En Marche - aber wohin Frankreich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 24.04.2017, 08:46:19
Karl, das sind die Spritzen von denen ich auch für Frankreich sprach. Spritzen reichen schon lange nicht mehr. Es bräuchte dringend Innovationen, Manager mit Visionen, eher den Entrepreneur statt den "Verwalter".
Ich bin auf allen internationalen Messen, aber Innovationen sehe ich keine. So wird es beim Ersatzkauf bleiben und nicht dem Wachstum dienen von dem alle sprechen. Die Umwelt wird es uns danken, jedoch nicht dort wo das Billigzeug hergestellt wird.
Es ist schwierig und komplex und ich sehe leider keinen der ein Rezept hat, also wird weiter der Krankheit Antibiotika gegeben, statt die Ursache gefunden?
Bruny
Re: En Marche - aber wohin Frankreich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 24.04.2017, 08:46:19
"Innerhalb Deutschlands sind die Löhne aber auch deutlich weniger gestiegen als im übrigen Europa."
geschrieben von karl


Das ist so nicht richtig!

In den letzten 8 Jahren waren die Lohnsteigerungen innerhalb Deutschlands im oberen EU-Durchschnitt.
Z.T. deutlich höher liegen nur die "Nachholkandidaten" (EU-Neukandidaten mit vergleichsweise sehr geringen "Startlöhnen") Rumänien,Bulgarien, Estland, Lettland, Polen, Slovakei...
In den letzten 3 Jahren lag die Steigerungsrate der Reallöhne in Deutschland deutlich über dem EU-Durchschnitt. Länder, wie Frankreich, Finnland, Niederlande, Dänemark..., die lange Zeit in den Medien als Vorbild für Deutschland eingestellt wurden, liegen deutlich hinter Deutschland.

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olga64
olga64
Mitglied

Re: En Marche - aber wohin Frankreich?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2017, 09:18:16
Deutschland ist der wirtschaftliche Motor innerhalb der EU. Da unser Land über keine Rohstoffe verfügt aber über innovative Unternehmen mit sehr produktiven und gut ausgebildeten Mitarbeitern, sind wir Export-Weltmeister. Mittlerweile haben wir aber auch einen immensen Investitionsstau im eigenen Land. Das Geld ist da und wird grossenteils für nötige Projekte aber nicht abgerufen (z.B. von den Ländern). Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bausektor. DErzeit stocken hier viele Vorhaben, weil die zu beauftragenden Firmen keine freien Kapazitäten mehr haben, teilweise fehlt es am Personal und grossenteils werden Vorhaben blockiert, weil es zu viele juristische Eingaben gibt und ein Weiterkommen dann nicht möglich ist.
DAfür "brummt" seit Jahren unsere Innenkonjunktier, weil die Leute mehr Geld erhalten, die Inflationsrate sehr niedrig war und GEldanlagen sich nicht lohnen, es sei denn, man hat so viel,dass man in den boomenden Grossstädten entsprechende Immobilien erwerben kann.
Ich mag mich aber auch dem Klagelied nie anschliessen,dass die EU Schuld daran habe, dass es vielen (südlichen) Staaten so schlecht ginge. Denen ging es auch ohne Anbindung an die EU immer schlechter, da der Ausbildungsstatus der Menschen und die Produktivität immer hinter den Gegebenheiten anderer Staaten hinterherhinkte. Dann machten diese Staaten hemmungslos Schulden, bzw. realisierten ihre (BAu)Projekte auf Kosten der EU und kaprizierten sich dann darauf, diesen zu drohen, bzw. glänzten mit Fehlen jeglicher Solidarität. Ein gutes Beispiel ist hier Polen und Ungarn. Bessere Beispiele sind Spanien, Portugal und langsam auch wieder Griechenland. Olga

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