Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Michiko vom 20.03.2024, 19:03:26

Ich weiß von Demin auch nur weil es Verwandte berichtet haben.

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elbling vom 20.03.2024, 19:20:52
Ich weiß von Demin auch nur weil es Verwandte berichtet haben.
Frage: Sind die Vergewaltigungen und Hinrichtungen ein Alleinstellungsmerkmal der Russen oder geschieht das in allen Kriegen weltweit?

Simiya
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.03.2024, 19:28:03

Das ist abhängig von der Art der Verrohung der jeweiligen Truppen. Nicht nur Russen haben derartige Greultaten begangen im II.WK.
Es ist bekannt das auch deutsche Soldaten derartige Verbrechen begangen haben, aber nicht in dem Ausmaß. Zumal für deutsche Soldaten auch die 'Blutschande' für Geschlechtsverkehr nich "Nichtariern" bestand und die war strengstens verboten.
Auch westliche Alliierte sollen vereinzelt sich vergangen haben.

Vom Vietnam-Krieg ist mir besonders My Lay in Erinnerung.


Anzeige

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Alkmar vom 20.03.2024, 19:11:40
Sorry hobbyradler ich möchte gar nicht immer auf Konfrontation zu dir gehen, doch es ist einfach falsch was du schreibst.
.........................
 
Dann ist doch alles wunderbar
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.03.2024, 19:28:03
Ich weiß von Demin auch nur weil es Verwandte berichtet haben.
Frage: Sind die Vergewaltigungen und Hinrichtungen ein Alleinstellungsmerkmal der Russen oder geschieht das in allen Kriegen weltweit?

Simiya
Ich bin sehr sicher ,dass Vergewaltigungen von Frauen durch Soldaten ein allgemein gültiges Muster der Grausamkeiten in Kriegen waren.
Aber warum fragen Sie? Wird irgendetwas besser oder erträglicher, nur weil andere auch Schlechtes tun?
Es sind Männer, die Kriege anzetteln und führen und da gehört vermutlich dieses Trophäen-Denken, also die Unterordnung und Wegnahme von Frauen dazu, um eine Allmacht zu zeigen.

Aktuell kann dies vermutlich nur in der Ukraine geprüft werden - und von dort werden diese Grausamkeiten auch berichtet. Ob die Russen es auch in Syrien machen, ist nicht bekannt, weil der dortige Schlächter Assad dies sicherlich nicht veröffentlichen wird.
Und andere Kriege fallen mir im Moment gottlob nicht ein - abgesehen von den grausamen Putsch-Aufständen in Afrika.
Man hört aber auch von russischen Überläufern, dass in den russischen Knästen, die ausschliesslich mit Männern besetzt sind, auch sexuelle Übergriffe unter den Insassen stattfinden, um Macht zu demonstrieren. Die sexuelle Komponente hat nach meiner Einschätzung eine sehr wichtige Rolle im Denken russischer Männer. Olga
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 20.03.2024, 19:35:36
Zitat Olga64:
“Man hört aber auch von russischen Überläufern, dass in den russischen Knästen, die ausschliesslich mit Männern besetzt sind, auch sexuelle Übergriffe unter den Insassen stattfinden, um Macht zu demonstrieren. Die sexuelle Komponente hat nach meiner Einschätzung eine sehr wichtige Rolle im Denken russischer Männer. Olga“



Nicht nur in den Knästen liebe Olga, sexuelle Gewalt ist Bestandteil der Hirarchie im russischen Militär, da wird erniedrigt und gequält bis der eigene Wille und der Mensch gebrochen sind, sodaß sie nur noch wie Marionetten den Befehlen von oben gehorchen und später selber vergewaltigen!


Edita

Anzeige

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Granka vom 20.03.2024, 15:12:51
man kann diese Zeiten nicht mit der heutigen vergleichen, zudem man in Europa sieht, wie es geht wenn man glaubt "man ist von Freunden umgeben" und die Augen vor der  Gefahr aus dem Osten schliesst weiter Appeasement Politik betreibt. In diesem Fall  auf dem Rücken der Ukraine. Ich denke, Europa hat gelernt und wird nie mehr auf Teufel komm raus, abrüsten, wer weiß schon, wann der nächste größenwahnsinnige Imperialist irgendwo  auftaucht. 
Granka

 

Als erstes, es hat niemand geglaubt, dass Putin ein Freund ist, auch nicht die Politiker, die Entspannungspolitik betrieben haben. Und genau deshalb, weil es nicht unbedingt ein Freund war, wollte man keinen Konflikt mit Russland und das ist ihnen gelungen.Und in dieser Zeit war Putin auch kein gefährlicher Feind für den Westen. Und Putin hat auch den Westen, kein Natoland je angegriffen, wie du es versuchst hinzustellen, auch das gehört dazu. Es ist schlimm, dass man diese Politik damals, so niedermacht, obwohl es dadurch Jahrzehnte Frieden gab. Es ist doch immer besser zu reden, zu deeskalieren, als zu schießen, Aussage von Helmut Schmidt.

Dein Wissen ist in meinen Augen, sehr einseitig, dir fehlt viel Wissen was auch dazu gehört, in Bezug, dem jahrelangen Konflikt, Ukraine-Russland, USA-Russland. Da stehen sich seit langen Erzfeinde gegenüber. Auch bei Feinden muss man die gesamte Geschichte kennen. Da gibt es viele Vorgeschichten, da gibt es nicht nur schwarz weis, sondern auch Grautöne, im gesamten Konflikt. Aber du kannst denken, was du willst, das ist dein Recht, ich respektiere andere Meinungen, auch wenn sie nicht meine sind.

Um deine Äußerung zu benutzen, nicht nur Europa sieht nach deiner Meinung nach, dass es nicht nur von Freunden umgeben ist, sondern auch Russland sieht es ebenfalls, noch viel mehr, dass er von Feinden umgeben ist, die Natoländer, die mit ihren Armeen, Soldaten an den Grenzen von Russland stehen. Russland ist im Zangengriff der Nato, so wie es Peter Scholl-Latour zu Recht berichtet.

Und das sieht man, wenn man sich die Karte ansieht. Das ist eine Tatsache, was man nicht nichtig machen kann. In den Formaten Monitor u Panorama, hat man genau darüber berichtet u es verurteilt. Denn man wusste, das kann nicht gut gehen, wenn sich Russland bedroht fühlt, denn die USA, der Westen u Russland stehen sich feindlich gegenüber. Und sie hatten recht, mit ihren Warnungen.

Peter Scholl-Latour, einer der letzten Welterklärer, so wird er benannt, ein sehr kluger Mensch, hat viele Reportagen gebracht, über all die Themen, auch über Russland, wo er durch ganz Russland gereist ist. ER hat mit viel Wissen, erklärt, was  in dem Riesenland mit den 156 Nationen u unterschiedlichen Ideologien in Russland abspielt. Es ist unmöglich, in diesem Riesenland, mit diesen unterschiedlichen Nationen u Ideologien die sich teilweise feindlich gegenüber stehen, eine Demokratie zu machen.

Seine Erzählungen, berufen sich meistens von realen Erlebnissen, er war in der ganzen Welt unterwegs und auch bei den Kriegen dabei, er war Kriegsberichterstatter. ER hat also viele Erfahrungen sammeln können. Und er erzählt das, was die Realität ist, er stellt sich nie auf eine Seite. Er warnt aber auch, wenn er sieht, dass alles in die falsche Richtung läuft. In seinen Berichten kann man rauslesen, das sich da was entwickelt, was Krieg heißt. Und er hat richtig gedacht. Diese Reportage unten, zeigt die Realität, sie zeigt, was in Russland passiert, man erfährt viel, was man vorher nicht wusste. Man erfährt viel über den Konflikt. Also man sollte sich mal diese Reportage ansehen, wenn man mehr wissen will über Russland u vieles mehr. All das, was man da hört, u sieht, ist auch heute noch Realität, deshalb ist es auch heute noch wichtig. Und auch wenn er nicht mehr lebt, ist alles das, was er berichtet hat, auch heute noch Wahrheit. Vieles was er geäußert hat, ist eingetroffen.

Solche sehr klugen Experten, Politiker, mit viel Wissen und Erfahrungen und immer auf den Weg Frieden zu erhalten, fehlen heute. Ich bin mir sicher, wäre heute Bahr, Genscher, Brand, Schmidt, P.S.Latour, Dohnanyi, alles kluge und weitsichtige Leute, an der Macht, hätte es den Krieg nie gegeben. Weil sie sich eingesetzt haben, für Diplomatie, für Klären von Konflikten. Gerade auch mit dem Feind, Gegner. Und es hat 30 Jahre Frieden gebracht.

Hätte man damals 2008 auf Burns, heute CIA-Chef gehört, also seine Warnung ernst genommen, als er sagte, die Einladung von Busch, die Ukraine in die Nato einzuladen, ein Grund für einen Krieg gibt. Und genau das ist eingetreten. Wenn man klar denken kann, dann wusste man, dass die Russen das nie zulassen werden, egal, wer an der Macht ist, dass Nato Armeen, Soldaten in der Ukraine, neben ihrem Militärstützpunkt sich niederlassen. Und da hätten sie alle Russen hinter sich. Das ist für die Russen, für Putin, das gleiche, wie es für die USA u Kennedy in der Kubakrise war, russische Truppen auf Kuba. Das war der USA zu nah. In der Ukraine wäre das noch viel näher. Das sind Tatsachen, auch wenn es um den Feind u Gegner geht, das hat also nichts, aber auch garnichts mit Putin unterstützen zu tun. Diese Unterstellung sollte man langsam mal sein lassen, es ist lächerlich.

Der Angriffskrieg jetzt von Putin ist ein Verbrechen, was verurteilt werden muss. Nichts rechtfertigt diesen Krieg. Und weil er so furchtbar ist und die Russen nie gehen werden, muss die Vernunft der anderen siegen, alles zu tun, für einen Waffenstillstand und ein Ende.

Deutsche Politiker u Experten haben gesagt, dass man Fehler gemacht hat, in Bezug Konfrontation, in die Ecke treiben, Riesenmanöver an den Grenzen von Russland, mit dementsprechenden Namen, Anakonda- Würgeschlange, da hat selbst Steinmeier von Säbelrasseln gesprochen. Man sollte damit aufhören sagte er. Vor allem, was die Ukraine in Bezug Nato betrifft, gab es keine Besprechung mit Russland darüber. Die anderen Natobeitritte hatte ja Putin akzeptiert. Biden hat jedes Gespräch über Nato Ukraine, was Putin gefordert hat, abgelehnt. Ich denke, das war ein Fehler. Biden muss sowieso das machen, was der industrielle, militärische, mächtige  Komplex will. Für sie lohnt sich Krieg.

Ich beschäftige mich schon sehr lange mit diesen Konflikten, habe mich vielseitig informiert,und jetzt habe ich mir auch die Berichte der Politiker, Militärs der USA angehört u angesehen. Man kann sagen, sie sind sehr nah an Latour. Äußerst interessant.

So nur kurz noch. Du brauchst mir nichts erzählen, denn das, was du erzählst, kenne ich, das steht jeden Tag in den Zeitungen. Und von früh bis abends im Forum, einfach übernommen aus den Zeitungen.Und das ist mir zu wenig, da gehört mehr dazu. Im Krieg stirbt zuerst die Wahrheit, siehe Irakkrieg,u deshalb glaube ich nicht alles, wenn nur die Hälfte und das von allen Seiten. Zumal man dann hört, das man die Berichte, die Bilder  nicht überprüfen konnte. Und vieles total unlogisch ist, es einfach nicht passt u widerlegt werden kann. Also gebe dir keine Mühe.

Ich habe nur das geschildert, was mein Denken ist, nachdem ich mich vielseitig informiert habe. Niemand muss das teilen und es muss dir auch nicht gefallen. So wie mir deine Kommentare auch nicht gefallen.

Und ich bin u bleibe für Verhandlungen, für Diplomatie neben Waffenlieferungen, damit das sterben, aufhört und es kein Krieg für immer wird, denn so sieht es jetzt aus. Es gibt keinen Sieger, es gibt nur noch tote und Vernichtung für viele Jahre. Vielleicht für immer. Wie kann man sowas wollen? Der Krieg muss aufhören und nicht jahrelang weiter geführt werden, ohne Licht am Tunnel, ohne Aussicht auf einen Sieg. Sind nicht schon genug getötet worden, schwer verletzt worden durch den Krieg von Putin? All die Männer werden gebraucht für das Land für die Frauen, Mütter und Kinder. 2 Jahre wurde die Ukraine massiv mit Waffen u Geld unterstützt von sehr vielen Ländern u trotzdem hat es nicht zum Sieg geführt. Also, mit Waffen kann man den Krieg nicht beenden. Es muss nach Lösungen gesucht werden, damit er endet, ohne dass die Ukraine kapitulieren muss.

Es ist einfach falsch und auch unmöglich, wenn man den Leuten, die das Sagen unterstellt, dass sie wollen, dass die Russen die Ukraine besetzen. So ein Schmarrn. Man sagt nur, der Krieg muss weiter gehen, bis die Russen am Boden sind, zerstört sind, man sagt aber nicht, wie lange das dauern soll, für ganz viele Jahre? Vor allem es wird nicht gesagt, dass das höchstwahrscheinlich nicht gelingen wird, siehe die 2 Jahre und jetzt fehlen auch noch Soldaten. Man kann diesen Krieg nur gewinnen, wenn die Nato eingreift, was keiner will. Oder wollen das vielleicht doch welche, bin mir nicht mehr sicher. Macron hat den Anfang gemacht. Wohin führt das alles noch? Darüber macht sich keiner Gedanken, über die Folgen, von dem, was man ständig fordert. Wie die Taurus, Scholz lehnt sie nicht umsonst ab.

Ich weiß, was jetzt alles kommen wird, aber das interessiert mich nicht, das könnt ihr stecken lassen. Ich werde immer das sagen, was ich denke und weiß, nie das, was man von mir fordert u verlangt. Ich hinterfrage grundsätzlich alles, sage nicht einfach nur ja. Das habe ich im DDR- Stasi-Regime gelernt. All das, was ich hier beschrieben habe, habe ich mit vielen Reportagen, Interviews, Diskussionsrunden belegt. Hat man natürlich sich nicht angesehen, aber dann kann man auch nicht wissen, warum es dort geht, dann brauch man auch nicht zu antworten.
Meine Gedanken, die niemand teilen muss.
Tina



Peter Scholl-Latour: Russland im Zangengriff- Putins Imperium zwischen Nato, China und Islam
 
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Tina1 vom 20.03.2024, 20:35:16

Großartig Tina1!

Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Tina1 vom 20.03.2024, 20:35:16

Bei mir rennst du offene Türen ein @Tina1 - darum schreibe ich ja auch immer, dieser Krieg hätte verhindert werden können, aber er wurde vor Jahren angeheizt. Ich weiß wie oft ich mich mit Luchs (Ute), die ja selbst Journalistin war und die auch Peter Scholl-Latour Befürworter war, über seine Visionen und Weitsicht unterhalten habe. Mit ihr konnte man diskutieren, auch wenn die Meinungen mal auseinander drifteten.
Behalte dir deine Ausdauer und lass dich nicht kirre machen - deine Meinung ist auch meine.
Bruny

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Tina1 vom 20.03.2024, 20:35:16

.................Also, mit Waffen kann man den Krieg nicht beenden. Es muss nach Lösungen gesucht werden, damit er endet, ohne dass die Ukraine kapitulieren muss.    ...................


In der Tat ein eindrucksvoller und ausführlicher Beitrag, der noch einmal all das anspricht, was wir hier seit Monaten diskutieren. Und genau dieser Satz von Dir, den ich kopiert habe, bekommt keine Antwort, von niemandem. Und wer soll nach einer Lösung suchen und wie soll die aussehen? Das ist doch hier die Frage? Und währenddessen arbeitet die Zeit für Putin.
Und noch etwas zum Zangengriff der Nato! Warum sollte die Nato oder eines der zu ihr gehörenden Länder Russland angreifen? Fakt ist, dass in der letzten Zeit mehrere Länder aus gutem Grund den Schutz der Nato wünschten.

Übrigens, als es gestern bei Markus Lanz um den Ukrainekrieg ging, vertrat ausgerechnet Gregor Gysi auch diese Position und gab dem Westen eine Teilschuld an diesem Krieg, da Putin lange Zeit nicht ernst genommen wurde. Daraufhin kritisierte Russland-Expertin Sabine Fischer Gysis "Teilrechtfertigung dieses russischen, imperialistischen Angriffskrieges gegen die Ukraine" und sagte: "Dieser Krieg ist mit nichts zu rechtfertigen."
Gysi nickte und versicherte sofort, dass er den Krieg noch nie gerechtfertigt habe: "Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine kann nur verurteilt werden - und zwar schärfstens auch von mir, weil es ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg ist." Dennoch stelle er sich auf die Seite von Papst Franziskus, der jüngst zu Friedensverhandlungen aufrief. "Der Papst hat völlig recht und dass Selenskyj ihn kritisiert, liegt nur daran, dass die Nato-Staaten diesen Krieg möglichst lange hinziehen wollen", so Gysi. Aha!




Michiko

Anzeige