Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Elbling vom 20.03.2024, 18:41:56
Meine Güte @ Elbling... 

Es ging aber nicht um die "Machtposition", sondern um die "territoriale Zugehörigkeit" !

Kennst Du die Bedeutung dieses Begriffes nicht?

Katja
Die "Territoriale Zugehörigkeit" ist uninteressant, wenn Du nicht selbst bestimmen kannst wie das Leben aussehen soll - weil Du die "Macht" dazu nicht hast. Gorbatschow hat 1989 auf die Durchsetzung der Machtposition verzichtet. Sonst wäre es sehr blutig geendet. Denn mit "verhandeln" war da nichts, das Volk der DDR ist einfach auf die Straße gegangen und hat für sein Recht gekämpft, geschenkt wurde uns die Freiheit nicht.
Für das Problem damals wir haben die Verantwortung übernommen und uns nicht feige hinter unsere Nachkommen versteckt.

Ist Dir das all die Jahre nie klar geworden..?

@ Elbling,

das ist ja nun wirklich eine Sinnlos-Diskussion...

Du hast einen User angegriffen, der vollkommen richtig geschrieben hatte, dass die Ex-DDR nicht zum Territorium der Sowjetunion gehört hat.
Ob Du das nun "uninteressant" findest, oder nicht spielt dabei keine Rolle - Tatsache bleibt es trotzdem!
Vielleicht nimmst Du mal zur Kenntnis, dass es einen Unterschied gab zwischen "Sowjetunion" und "Warschauer Pakt" ?
Übrigens hat der Herr Gorbatschow selbst versucht, die Auflösung der Sowjetunion zu verhindern - und das durchaus nicht nur mit friedlichen Mitteln!
Ich erinnere nur an den "Blutsonntag von Vilnius"..., oder auch an Tiflis im Jahr 1989.
Ein Zeichen dafür, dass die Machthaber im Kreml, im Gegensatz zu Dir, wussten welche Länder zur UdSSR  gehörten und welche nicht.
Du musst hier weder mich, noch andere Ex-DDR-Bürger darüber aufklären, was während der Wende passiert ist. Wir waren alle dabei!
Nein, geschenkt wurde uns nichts - aber die Unabhängigkeitsbestrebungen in den ehemaligen Sowjetrepubliken hatten es ungleich schwerer als wir!

Zum Thema dieses Threads würden bestenfalls noch Gorbatschows Warnungen von 2015 passen:

"Der Vertrauensverlust ist katastrophal"
Mit scharfen Worten bewertet Michail Gorbatschow die aktuelle Weltpolitik. Im Gespräch mit dem SPIEGEL warnt der Friedensnobelpreisträger vor einem großen Krieg in Europa - und erhebt schwere Vorwürfe gegen Deutschland.

Amerika und der Nato warf Gorbatschow vor, die europäische Sicherheitsstruktur durch die Erweiterung des westlichen Verteidigungsbündnisses zerstört zu haben. "Kein Kreml-Chef kann so etwas ignorieren", sagte er, Amerika habe leider angefangen, ein Mega-Imperium zu errichten.

Mit scharfen Worten kritisierte er die deutsche Ukraine-Politik. "Das neue Deutschland will sich überall einmischen. In Deutschland möchten anscheinend viele bei der neuen Teilung Europas mitmachen", sagte er. "Deutschland hat im Zweiten Weltkrieg schon einmal versucht, seinen Machtbereich nach Osten zu erweitern. Welche Lektion braucht es noch?"

https://www.spiegel.de/politik/ausland/gorbatschow-warnt-vor-grossem-krieg-in-europa-a-1012201.html

Katja
jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von jeweller
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.03.2024, 10:55:57

Hi Simiya, du hast Kriegsverbrecher vergessen. Aber Deutschland liefert Waffen in Kriegsgebiete. Dienen die zur Massage? Oder ist es auch kriegsverbrecherisch?😂
Sie wollen vielleicht die Erfolge von Afghanistan und Mali erneuern.😅😂🔥

LG Hubert


 

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 21.03.2024, 11:16:08
Soll ich dir mal Links zusammensuchen über die US-Amerikanische Soldateska?

In meiner Stadt waren 2 große Kasernen mit Russen. Ich bin als junge Frau damals alleine spätabends durch die Stadt gelaufen. Ich habe mich sicher gefühlt. Nach der Wende hatte ich nicht mehr dieses gute Gefühl. Inzwischen kann man ab 18 Uhr nicht mal mehr alleine über den Marktplatz gehen.

Und ja, eine Kollegin von mir wurde von einem russischen Soldaten überfallen. Ich könnte dir die vielfache Anzahl von Vergewaltigungen deutscher Frauen durch Deutsche nennen. Mistkerle gibt es überall. Aber den Hang zu Grausamkeiten russischen Männern anzulasten, weil sie eben Russen sind, das ist für mich rassistisch.

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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 21.03.2024, 11:25:18
 

Gestern wurde hauptsächlich über die Massenvergewaltigungen nach dem WK II gesprochen. Wenn Männer 83jährige und kleine Kinder vergewaltigen, haben sie ein enormes sexuelles Problem.
Natürlich ist das entsetzlich! Und trotzdem, solches geschieht überall auf der Welt in allen Kriegen. Auch ohne Krieg. Jeder, der vergewaltigt, hat ein sexuelles Problem. Jeder, der sich an Kindern vergreift, hat ein sexuelles Problem.
Mich stört nur hierbei, dass grundsätzlich russische Männer als Vergewaltiger bezeichnet werden.

Wer so etwas tut, hat meiner Meinung nach sogar in Knast zu landen und zwar für immer. Und Vergewaltiger haben ein "abwechslungsreiches" Leben im Gefängnis. Auch im deutschen.

Simiya
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 21.03.2024, 11:11:18
 
Was schreibst du da ? Es wird immer wieder darauf hingewiesen daß es sich um die Schurken bzw. das Böse im Kreml handelt, etwas zum eigentlichen Thema ausser deiner Giftpfeile, wie "Männer sind Schweine" bringst du inhaltlich nichts bei.  Bei deinem Rundumschlag hast du die Übersicht verloren.Phil.
Füt Giftpfeile sind hier andere verantwortlich. Aber falls ich in ein Wespennest gestochen habe, tut es mir leid. Wespen stehen unter Naturschutz.

Simiya
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.03.2024, 12:52:27

Ach so, darum muß man den Mund halten, wenn Putin seine Krieger dazu erziehen und ausbilden läßt, wie man die ganze Schweinerei noch schweinischer gestalten kann!?
Es wird ihnen nicht angelastet weil sie Russen sind, es wird ihnen angelastet, daß sie die Schweinereien im Auftrag Putins erledigen und mit sich machen lassen!
Warum ist Alkohol dort ein so großes Problem, doch nicht weil auf der ganzen Welt auch gesoffen wird! 
Alkoholismus ist in Rußland ein großes Problem, schätzungsweise jeder fünfte Russe ist Alkoholiker. Jedes Jahr trinken sich 40.000 Menschen zu Tode. Etwa 700.000 Menschen sterben dort jährlich, weil ein Betrunkener sich ans Steuer eines Autos setzt oder eine Schlägerei anfängt. 
Statt sich ins Unglück oder zu Tode zu, sollten sie geballt aufstehen und Putin den Mittelfinger zeigen! 


Edita 


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Granka
Granka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.03.2024, 12:52:27
Soll ich dir mal Links zusammensuchen über die US-Amerikanische Soldateska?

In meiner Stadt waren 2 große Kasernen mit Russen. Ich bin als junge Frau damals alleine spätabends durch die Stadt gelaufen. Ich habe mich sicher gefühlt. Nach der Wende hatte ich nicht mehr dieses gute Gefühl. Inzwischen kann man ab 18 Uhr nicht mal mehr alleine über den Marktplatz gehen.

Und ja, eine Kollegin von mir wurde von einem russischen Soldaten überfallen. Ich könnte dir die vielfache Anzahl von Vergewaltigungen deutscher Frauen durch Deutsche nennen. Mistkerle gibt es überall. Aber den Hang zu Grausamkeiten russischen Männern anzulasten, weil sie eben Russen sind, das ist für mich rassistisch.
Simiya, ich bin praktisch mit US Soldaten aufgewachsen und in unserem kleinen Städtchen gab es nie einen Vorfall bezüglich der US Soldaten und da wo ich nun lebe, waren wir auch bis 1990 von US Armeen umgeben und ich war jung und schön, der Versuch anbandeln zu wollen ist wohl etwas anderes, jedenfalls sind mir keine Vorfälle diesbezüglich bekannt, auch war die MP überall da zu sehen wo sich die Soldaten aufhielten , also erzähl hier keine Schauermärchen. 

Wenn du auf den 2.WK anspielst, dann sieht die Sache anders aus, da waren tatsächlich alle Soldaten der Allierten bei Vergewaltigungen dabei, allerdings gibt es ungefähre Zahlen und allein in Berlin  sollen die Russen mit  100 tausend Frauen ganz vorne dabei gewesen sein, am wenigsten sollen die Briten sexuelle Gewalttaten verübt haben. Also laut einer Statistik waren mit Abstand die Russen mit diesen an Frauen verübter Gewalt an erster Stelle, danach folgten die Amerikaner.
Die Russen sind auch in der Ukraine mit diesen scheußlichen Verbrechen an "Frauen, alten und jungen, sogar  Kinder"  bekannt, wie die deutsche AM sagte.
Ich weiss dass nun wieder Relativierungen folgen aber da ich alle erwähnt habe, ist weiteres für mich uninterressant.
Granka
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.03.2024, 13:08:40
Was schreibst du da ? Es wird immer wieder darauf hingewiesen daß es sich um die Schurken bzw. das Böse im Kreml handelt, etwas zum eigentlichen Thema ausser deiner Giftpfeile, wie "Männer sind Schweine" bringst du inhaltlich nichts bei.  Bei deinem Rundumschlag hast du die Übersicht verloren.Phil.
Füt Giftpfeile sind hier andere verantwortlich. Aber falls ich in ein Wespennest gestochen habe, tut es mir leid. Wespen stehen unter Naturschutz.

Simiya

Simiya, so langsam wird es albern. Es ging in den von Dir beanstandeten Beiträgen um die Situation im WK II und die Soldaten der Roten Armee. Es ging nicht um alle russischen Männer in Russland, das wäre absurd.

Und dieser Aufruf, egal ob er nun von Ilja Ehrenburg stammt oder nicht, war ein Freibrief für die Soldaten. Als Erklärungsversuche für die Gräueltaten nannte Prof. von Münch (über dessen Buch schrieb ich gestern) die intensive sowjetrussische Hass- und Rachepropaganda, wie sie u. a. von Ilja Ehrenburg geschürt wurde: „Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden
nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassenhochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärts stürmenden Rotarmisten!“ (Ehrenburg bestritt mehrfach die Urheberschaft des Aufrufs, Zeitzeugen beharren darauf, diesen Inhalt in Frontpropaganda gehört und auf Flugblättern gelesen zu haben, ohne jedoch ein Exemplar vorweisen zu können.)
Als Nährboden der Übergriffe auf die Zivilbevölkerung wurden genannt: die
kriegsbedingte Verrohung, regelmäßige Alkoholexzesse, der Gruppendruck, das Gefühl
der Vergeltung und Rache sowie fehlende Autorität oder mangelnder
Durchsetzungswillen der Offiziere, diese Gewalt zu unterbinden. 

In der Wohnung unter mir wohnt ein Russe, schon lange. Seine Mutter besuchte ihn und äußerte sinngemäß: "Nun schau, wie ihr hier leben könnt und wir haben den 2. WK gewonnen und wie geht es uns?" Und das wird nicht nur ihre alleinige Meinung gewesen sein.


Michiko
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Edita vom 21.03.2024, 13:33:18
----- Etwa 700.000 Menschen sterben dort jährlich, weil ein Betrunkener sich ans Steuer ---
 

Die Anzahl deiner genannten 700.000 Verkehrstote bzw. Streittote sind für mich schwer vorstellbar. Woher hast du diese Zahlen?

 
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 21.03.2024, 12:12:54

Entschuldige, ich achte die Verdienste von Gorbatschow, denn seine Leistungen werden überall geachtet, nur im eignen faschistischen Land nicht!
Doch er sah das auch, wie gewohnt, durch die Russische Brille, dass es auf dem Papier eine Souveränität gäbe oder geben könnte, jedoch faktisch nicht.

Oder einfacher ausgedrückt: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich und hinter jedem Busch lauert jemand, der das erstrebenswerte Russland angreifen möchte, weil ja alle so geil auf russische Verhältnisse mit Überreichtum, Oligarchie und bitterer Armut, gepaart mit Entrechtung sind.
 
Wie fürsorglich das ist, zeigt sich bei Wahlen, wo eine Ankreuzhilfe angeboten wird und um den Wahlhelfern und Putin treuen Helfern die die Arbeit zu erleichtern, doch praktisch klug, Urnen gläsern und die Stimmzettel nicht gefaltet werden dürfen.
Dieses "ständig bedroht sein", man nennt das auch Paranoia, ist vielmehr ein eine Eigenschaft des Kommunismus, dass niemand zu trauen ist.
Dennoch reicht kein Machthaber in Russland und das seit Urzeiten, an Gorbatschows Weitsicht und ihm eigenen Realitätssinn!
Schmerzlich für ihn, festzustellen, dass er Präsident war, nur von was?

Heute ist es, wie all die Jahre davor, wenn Moskau hustet, dann haben alle gefälligst dem Diktator ein Taschentuch anzubieten.

Nenn mir ein Land, welches bedingungslos denn USA folgen würde, wenn diese ihre staatliche Macht ausweiten wollten auf die Europäer.
Das schaffen sie mit ihrer veralteten Verfassung nicht einmal im eigenen Land!
Bündnistreue ist etwas anderes, als ein Imperium!
Und wie fragil Bündnistreue ist, sehen wir an dem Beispiel Trump, der gut beraten gewesen wäre, aktuell  in Russland zu kandidieren.
 
Für ein Volk, welches echte Demokratie als Zerfall und Chaos empfindet, lässt sich auch an die Urnen treiben, den Diktator zu wählen, ohne jegliche Vision der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Da von unserer slawischen Verwandten zu reden, wenn man sie überfällt, zerbombt, vergewaltigt, verschleppt oder meuchelt, müsste für jeden wie Hohn klingen, wenn es nicht auch so denkende Menschen in Deutschland gegeben hätte und auch noch gibt.  
 


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