Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bruny_K vom 11.11.2022, 09:58:47

Ich habe den von Dir hier eingeführten Begriff "substanzlos"  nur in den ihm gebührenden  größeren Zusammenhang gestellt, nicht mehr - nicht weniger, ob das was mit Dir macht mußt Du selber "zuordnen"!


Edita

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Edita vom 11.11.2022, 11:08:28

Ich habe geschrieben: „Da magst du richtig liegen @Bias. Nur ich mag keine substanzlosen Vorwürfe.“ Diese Vorwürfe wurden mir gemacht, Putinversteher, Putin Freundin und Putin als mein Idol. Das ist substanzlos - was du daraus machen möchtest ist deine Sache. Aber an meine Adresse bleiben diese Vorwürfe substanzlos.
 

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Bruny_K vom 11.11.2022, 07:46:13
Aufmerksam habe ich deinen Post gelesen @aixois, dass ich dem nur zustimmen kann wird dich nicht verwundern. Doch als ich mehrmals schrieb, dieser Krieg hätte bereits vor der Annexion der Krim verhindert werden können, als ich schrieb er kann nur durch Verhandlungen beendet werden usw. wurde ich Putinversteher, Putin Freundin genannt und erst vo ein paar Tagen wurde mir unterstellt, W. Putin sei mein Idol.
Warum ist es für Menschen so schwer zu verstehen, dass im Krieg andere Gesetze gelten und dass vor einem Krieg diplomatische Verhandlungen, auf Augenhöhe, nicht mit Beschimpfungen das A und O sind.
Jetzt, wo J. Biden befürchten muss im eigenen Land Stimmen an die Republikaner zu verlieren, lenkt er ein. Nicht weil er einsieht einen gewaltigen Fehler begangen zu haben, sondern weil er seinen Hals aus der Schlinge ziehen möchte.
Ich hoffe, die Vernunft gewinnt und ich hoffe, dass Herrn Selenskyj keine Wahl bleibt, als zuzustimmen.

Für den Frieden, darf ich dann gerne Putinversteher, Putin Freund genannt werden, nur dass W. Putin mein Idol ist, möchte ich im ST nie wieder lesen müssen @Olga und zur Kenntnisnahme @Karl

Bruny

Geändert um Fehler auszubessern.
 

Hallo,
ohne jetzt mühsam suchen zu müssen, was Du tatsächlich schriebst, wäre es doch sinnvoll gewesen Deine Argumente zu begründen.
Die eingenommene Opferrolle steht Dir nicht, das ist sogar Bias aufgefallen. 😉

Denn nach meiner Erinnerung betrachtet(e) Putin die Ukraine als Teil Russlands.
Geschichtlich gesehen war es so, dass man eine Identität der Ukraine unter Zwang und Repression auslöschen wollte. Sogar die Sprache wurde verboten.
Also eine Assimilation durch die Russen.
Ebenso bei Belarus und eine Menge andere Staaten.
Putins Machtanspruch geht geheim in seinem Wahn, bis an den Atlantik.

Doch Völker haben ein Selbstbestimmungsrecht, das Recht auf eigene Kultur und Sprache.
Menschen sind freie Wesen, die sich zu Gemeinschaften bekennen können und sich Kultur und Sprache geben dürfen.

Wer nicht den berechtigten Freiheitskampf der unterdrückten und zwangseinverleibten Völker wahrgenommen hat - wer einem der schlimmsten Diktatoren, die andauernden Menschenrechtsverletzungen, Anschläge, Morde, Folter durchgehen lässt und immer noch nach bizarren Entschuldigungen und Rechtfertigungen sucht, (man hätte dies und jenes tun sollen, müssen..), verkennt eklatante Grund- und Menschenrechte, sich seine Freiheit bewahren zu dürfen und notfalls auch diese sich zu erkämpfen.

Und nun sag mir bitte, wie man solche Menschen nennen darf oder sollte, die noch Verständnis für Mörder, Vergewaltiger und Kriegsverbrecher aufbringen und damit Millionen an Opfern verhöhnen. 
Und die zudem noch anderen zudem eine Mitschuld andichten wollen.

In der Regel folgt dann immer ein Dementi, das man es so oder so ja auch nicht gemeint hätte.
Es ist aber naiv zu meinen, dass Putins Machtwahn über Nacht gekommen sei oder jemand hätte das von außen stoppen können.
Das russische Volk hat im Grunde versagt, weil das russische Volk nie eine Demokratie kannte.
Ja, das ließe ich an Entschuldigung gelten!
 
Deutschland hat auch als Nation große Schuld auf sich geladen, wo nachher niemand dabei gewesen sein wollte.
In Russland ist diese Schuld der Russen, an anderen Völkern begangen, hingegen nie anerkannt oder aufgearbeitet worden.
Da ist es für mich sowohl befremdlich, wie auch bizarr, wenn Deutsche einen der schlimmsten Aggressoren unserer Zeit, zumindest relativieren wollen und anderen eine "Mitschuld" unterstellen.

Ich bin stolz auf unsere Regierung klaren Kurs zu steuern.
Ob man stolz auf das deutsche Volk sein kann, wird allerdings die Zukunft zeigen müssen, wenn man ihm was abverlangt hat.
Das man etwas dem Volk abverlangen muss, ist gewiss und das es zudem auch die Falschen härter trifft auch, doch wie oft geschah in der Geschichte der Menschheit Schlimmes, weil „gute“ Menschen nichts dagegen taten.

Übrigens und allgemein, weil das eine Motivation sein könnte, einem Diktator zu glauben:
Die ganze Bandbreite von aktuellen Missständen und Teuerungen hat wenig bis gar nichts mit dem Ukrainekrieg zu tun.
Es ist vielmehr die Frucht früherer Politik und Verhalten der Menschen, wie sie mit ihren Planeten umgingen und auch noch umgehen werden.
Auch das ist Krieg! Krieg gegen sich selbst.

Und da schließt sich ein Kreis. Denn Machtkonzentrationen der Konzerne fördern Kriege, denn auch für mich ist der Ukrainekrieg in Wirklichkeit ein Rohstoff- und Wirtschaftskrieg. 

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Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Bruny_K vom 11.11.2022, 07:46:13
Aufmerksam habe ich deinen Post gelesen @aixois, dass ich dem nur zustimmen kann wird dich nicht verwundern. Doch als ich mehrmals schrieb, dieser Krieg hätte bereits vor der Annexion der Krim verhindert werden können, als ich schrieb er kann nur durch Verhandlungen beendet werden usw. wurde ich Putinversteher, Putin Freundin genannt und erst vo ein paar Tagen wurde mir unterstellt, W. Putin sei mein Idol.
Warum ist es für Menschen so schwer zu verstehen, dass im Krieg andere Gesetze gelten und dass vor einem Krieg diplomatische Verhandlungen, auf Augenhöhe, nicht mit Beschimpfungen das A und O sind.
Jetzt, wo J. Biden befürchten muss im eigenen Land Stimmen an die Republikaner zu verlieren, lenkt er ein. Nicht weil er einsieht einen gewaltigen Fehler begangen zu haben, sondern weil er seinen Hals aus der Schlinge ziehen möchte.
Ich hoffe, die Vernunft gewinnt und ich hoffe, dass Herrn Selenskyj keine Wahl bleibt, als zuzustimmen.

Für den Frieden, darf ich dann gerne Putinversteher, Putin Freund genannt werden, nur dass W. Putin mein Idol ist, möchte ich im ST nie wieder lesen müssen @Olga und zur Kenntnisnahme @Karl

Bruny

Geändert um Fehler auszubessern.
 
@Bruny,

da Du mich unverständlicherweise ansprichst, muss ich wohl antworten. Ich habe Dich nirgendwo als Putinfreund benannt.

Auffällig ist mir, dass Du Dich hier als Opfer der Diskussion hinstellen möchtest, es geht aber nicht um Dich, sondern um "Krieg in Europa" und die Opfer sind die Menschen in der Ukraine, die millionenfach geflohen sind, zigtausendfach von einem terroristischen Staat ermordet wurden und werden und denen wir helfen, sich zu wehren.

Karl
 
aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Bruny_K vom 11.11.2022, 07:46:13

Wem sagst Du das @ 'Bruny, mir, der ich entweder in der Ecke der von Putin gesteuerten Trollfamilie oder im Häkelverein der naiven, gutmenschlichen Pazifisten verortet werde.

Dieses Schwarz- Weiss Denken, diese Polarisierung , die nur noch die Guten hier und die Bösen dort kennt, die Unfähigkeit, oder der mangelnde Wille zu differenzieren nennt Prof Kupchan (in seinem Essay in der NYT) als eine zunehmende und ernste Gefahr für unsere westlichen Demokratien (siehe Wahlergebnisse) und folglich als ein wichtiges Motiv, den Krieg nicht weiter, gar 'endlos', ausarten zu lassen, sondern  aktiv zu werden um ihn zu einem Ende zu bringen. D.h. neben der militärischen Karte, die auf Sieg um jeden Preis aus ist, jetzt auch die Verhandlungskarte ins Spiel zu bringen, die "Frieden" (der auch seinen Preis hat) zum Ziel hat.


Russland hat legitime Sicherheitsbedenken, dass die NATO auf der anderen Seite seiner mehr als 1000 Meilen langen Grenze zur Ukraine „Niederlassungen“  aufmacht.
 Die NATO mag ein Verteidigungsbündnis sein, aber sie bringt jene geballte Macht seines Militärapparats zur Geltung, den  Moskau verständlicherweise nicht in der Nähe seines Territoriums geparkt sehen.


Dieser Satz, den ich bewusst ohne AutorInnen-Nennung einstelle, weil es auf den Inhalt,nicht die Person ankommt, die ihn geschrieben hat, finde ich bemerkenswert. Er stammt aber nicht von unserer Aussenministerin, auch nicht von mir.
 

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Karl vom 11.11.2022, 12:18:46

Ich kann nicht glauben, was du hier schreibst. Ich bin das Opfer, wenn Olga von mir frank und frei schreibt, dass Putin mein Idol ist. Ich wollte, dass du zur Kenntnis nimmst, dass ich dies nicht dulden werde.
Es war doch nun wirklich nicht schwer zu verstehen, allerdings setzt das natürlich voraus, dass man seine Vorurteile gegenüber ein paar Usern ablegt.


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Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf aixois vom 11.11.2022, 12:20:15

@aixois,

dem Prof Kupchan kann ich nicht folgen. Wieso wird die NATO als Gefahr für Russland stilisiert, wenn Russland das Verteidigungsbündnis gerade dadurch legitimiert, dass es einen Nicht-Natopartner überfällt und versucht diesem Territorium zu rauben.

Es ist m. E. unerträglich, wie versucht wird, Russlands Schuld auf andere Schultern abzuladen. Für mich ist das Täter - Opfer Umkehrung.

Karl

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Bruny_K vom 11.11.2022, 12:32:34

Off topic

Du redest nach meinem Geschmack einfach zu viel über Dich und nicht zum Thema.

Karl

sammy
sammy
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sammy
als Antwort auf aixois vom 11.11.2022, 12:20:15

Russland hat legitime Sicherheitsbedenken, dass die NATO auf der anderen Seite seiner mehr als 1000 Meilen langen Grenze zur Ukraine „Niederlassungen“  aufmacht.
 Die NATO mag ein Verteidigungsbündnis sein, aber sie bringt jene geballte Macht seines Militärapparats zur Geltung, den  Moskau verständlicherweise nicht in der Nähe seines Territoriums geparkt sehen.


Dieser Satz, den ich bewusst ohne AutorInnen-Nennung einstelle, weil es auf den Inhalt,nicht die Person ankommt, die ihn geschrieben hat, finde ich bemerkenswert. 
 
.......@aixois, dann hätte Russland doch gar nicht erst dem Krieg anfangen dürfen. Bei einem Sieg über die            Ukraine hätte sich doch Russland selbst an die "Natogrenze" befördert.........❔

         sammy
        
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf aixois vom 11.11.2022, 12:20:15


Russland hat legitime Sicherheitsbedenken, dass die NATO auf der anderen Seite seiner mehr als 1000 Meilen langen Grenze zur Ukraine „Niederlassungen“  aufmacht.
 Die NATO mag ein Verteidigungsbündnis sein, aber sie bringt jene geballte Macht seines Militärapparats zur Geltung, den  Moskau verständlicherweise nicht in der Nähe seines Territoriums geparkt sehen.

 
Oder der Vorwurf (Nato zu nahe)  ist ein Teil der Propaganda um den Überfall auf die Ukraine zu rechtfertigen, wo Putin schon jahrelang sich vorbereitet darauf hat, eine Propaganda wo besonders von den Linken gerne getragen wurde.
Mal sehen was von seinem destruktiven menschenverachtenden Plan noch übrig bleibt. Phil.

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