Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf hobbyradler vom 17.02.2024, 09:04:11

Inwieweit der belgische König ein 'politischer ' ist könnte man sich alnge unterhalten. Ich halte seine Hauptaufgabe für eine moderierende, konflikt vermeidende, im Vorfeld von politischen Entscheidungen - d.h. unbedingt über den Parteien, den Föderalstaaten stehende.

Dass Philippe acu Aufgaben wahrnehmen sollte,die bei uns Pistorius zu erleddigen hat , dafür zu sorgen, dass die belgische Armee in gutem wehrfähigen Zustand ist, ist eben dem Königtum geschuldet - er ist ja auch Befehlshaber der Armee !

Könnte ich mir bei Steinmeir auch nicht so recht vorstellen, aber der trägt ja auch nicht Uniform  mit Degen ! 😉

 

lupus
lupus
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elbling vom 17.02.2024, 11:33:35

Was soll ich meinen?

Und im Anschluss vermittelst du nur Kenntnisse über das Lernen von Sprachen in der DDR.
Über diese Bereich fehlen mir keine Kenntnisse, denn ich bin zur Schule gegangen, als es für kleine Dorfschulen noch kaum Lehrer für Russisch gab.

lupus

hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf aixois vom 17.02.2024, 12:18:16
Sofern Belgien den Eid ihres Königs nicht abändert, wird es in der EU immer bei Einstimmigkeit bleiben müssen.

Sofern @pschroed das liest würde mich seine Meinung dazu interessieren.


Ciao
Hobbyradler

 

Eid
Im Artikel 91 der Verfassung wird festgelegt, daß der König den Thron erst dann besteigen darf, nachdem er vor den vereinigten Kammern den folgenden Eid geleistet hat: "Ich schwöre, die Verfassung und die Gesetze des belgischen Volkes zu achten, die nationale Unabhängigkeit und die Unversehrtheit des Staatsgebietes zu wahren".
Was ist die genaue Bedeutung und der tiefere Sinn dieses Eides? Erstens stellt dies ein feierliches und persönliches Engagement dar, so wie es in der Verfassung auch zum Ausdruck kommt. Der explizite Hinweis auf die nationale Unabhängigkeit und die Unversehrtheit des Staatsgebietes hängt wahrscheinlich mit den zum Zeitpunkt des Zustandekommens der Verfassung herrschenden Verhältnissen zusammen. Belgien war ein neuer souveräner Staat, dessen Grenzen noch angefochten wurden. Die belgischen Könige haben es immer als eine besondere Pflicht betrachtet, diese beiden Aspekte zu gewährleisten.


https://www.belgium.be/de/ueber_belgien/staat/foederale_obrigkeit/koenig/politische_rolle


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sammy
sammy
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sammy
als Antwort auf Lenova46 vom 17.02.2024, 10:22:33
AfD-Wähler sind keine Protestwähler, sondern sie wollen bewusst das politische System ablösen.

Der Rechtsstaat weiß sich dagegen zu wehren. 
.......woher hast Du diese Gewissheit, nämlich "die (alle?) AfD-Wähler sind keine Protestwähler" ?
Außerdem ist mit dem letzten Satz ja keine Gefahr geboten, da er sich ja Deiner Meinung zu wehren weiß.sammy
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 17.02.2024, 13:11:15

Hobbyradler, mich interessiert diese Muppets-Show nicht , auch die Monarchie in Lux ist mir unwichtig, für mich zählt nur die EU als EU Bürger, natürlich auch DE wo wegen seiner Grösse grossen Einfluss auf die EU hat, ich war nie nationalistisch geprägt.

Mir wäre es sehr wichtig  würde man dieses EU Vetorecht sofort abschaffen, dass kein einzelnes Land blockieren kann. Ich hoffte dass Ursula von der Leyen es schaffen würde, aber wie es aussieht wird das auch wieder nichts. Phil.

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 17.02.2024, 14:35:57
.........................
Mir wäre es sehr wichtig  würde man dieses EU Vetorecht sofort abschaffen, dass kein einzelnes Land blockieren kann. Ich hoffte dass Ursula von der Leyen es schaffen würde, aber wie es aussieht wird das auch wieder nichts. Phil.

Hallo @pschroed

Zur EU Frau Leyen und der Nato las ich eben eine Nachricht. Die passt ganz gut zu diesem Kriegs thread.
 
Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute hochrangige Brüsseler Beamte und europäische Spitzendiplomaten. „Scholz war kategorisch dagegen, dass von der Leyen Nato-Chefin wird“, hieß es in den informierten Kreisen. Laut Schilderungen hatte demnach US-Außenminister Antony Blinken dem US-Präsidenten Joe Biden Ursula von der Leyen als Kandidatin vorgeschlagen. Biden wandte sich daraufhin laut Darstellung aus informierten Kreisen mit der Idee an Scholz, bat um seine Zustimmung, aber der Kanzler lehnte das Ansinnen ab. Für Scholz soll der Posten des Nato-Chefs nach Angaben aus Nato-Kreisen zu wichtig gewesen sein, als dass er ihn einer Christdemokratin aus Deutschland überlassen wollte.

Dagegen hätte das Amt der Kommissionschefin aus Sicht von Scholz deutlich weniger Bedeutung auf der internationalen Bühne, hieß es weiter in informierten Kreisen. Außerdem, so berichteten Diplomaten weiter, ist von der Leyen aus Sicht von Scholz zu kritisch gegenüber Moskau, was sich aus Sicht des Kanzlers langfristig nach einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg oder einem Friedensvertrag zwischen Kiew und Moskau als Nachteil erweisen könnte. In von der Leyens Umfeld hieß es in der Vergangenheit dagegen immer wieder, die Kommissionspräsidentin stünde für das Amt der Generalsekretärin der Nato generell nicht zur Verfügung.

https://presse-augsburg.de/bericht-scholz-verhinderte-von-der-leyen-als-nato-chefin/930244/

Ich selbst habe Frau von der Leyen auch nicht als bemerkenswerte Verteidigungsministerin in Erinnerung. Vermutlich wird es nun Mark Rutte.

Ciao
Hobbyradler
 

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Lenova46
Lenova46
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf sammy vom 17.02.2024, 13:55:05
AfD-Wähler sind keine Protestwähler, sondern sie wollen bewusst das politische System ablösen.

Der Rechtsstaat weiß sich dagegen zu wehren. 
.......woher hast Du diese Gewissheit, nämlich "die (alle?) AfD-Wähler sind keine Protestwähler" ?
Außerdem ist mit dem letzten Satz ja keine Gefahr geboten, da er sich ja Deiner Meinung zu wehren weiß.sammy

Meine Meinung hast du folgerichtig erkannt. Vielen Dank für deine Meldung.

Lenova
Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Elbling vom 17.02.2024, 11:33:35

Hallo Elbling,
an unserer Schule, ein rein dörfliches Schulkombinat mehrerer Gemeinden, gab es bereits 1964 fakultativ Englisch-Unterricht neben dem Pflichtfach Russisch. Fast die gesamte 9. Klasse hat spontan den fakultativen Kurs belegt. Es war Beatles-Zeit.

Hat mir später nicht geschadet.

Sich gegen Fremdsprachen zu stellen bedeutet heute auf Berufschancen und Karriere zu verzichten. Mein Enkelsohn hat Französisch und Englisch als Pflichtfach gewählt, dazu chinesisch fakultativ. Jetzt im Studium, EDV, ist Japanisch angesagt.  Er wohnt im Breisgau - Europaregion TriRhena.
Wer die Sprache anderer Völker nicht achtet, kann keine positive Haltung zu einer Verständigung entwickeln.

Juro

olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 17.02.2024, 15:43:41

Russisch - resp., "Slawistik" konnte man auch im Westen erlernen und dies auf Lehrfach.
Meine Cousine machte das und ging dann sogar für zwei Jahre nach Moskau, ,wo sie u.a. auch Touristen der staatlichen russischen Reisebüros auf ihrem Trip begleitete. Da war sie sehr gefragt, weil sie immerhin Deutsch, Englisch und Französisch sprach, was bei den russischen Einheimischen nicht so häufg der Fall war.
Nach zwei Jahren Aufenthalt in Moskau ging sie zurück nach Deutschland. Jobs für Russisch-LehrerInnen wurden aber nur vereinzelt an Schulen angeboten, weil die Nachfrage einfach zu gering war. Sie arbeitete dann einige Jahre an einem Gymnasium in Hessen.
Die wirtschaftlichen Cooperationen zwischen (West)Deutschland und Russland waren immer recht gering im Vergleich zu anderen Märkten. Deshalb waren auch Schüler meist an anderen Fremdsprachen interessiert, weil sie sie später mal beruflich anwenden wollten.
Olga

Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Juro vom 17.02.2024, 15:43:41
Wer die Sprache anderer Völker nicht achtet, kann keine positive Haltung zu einer Verständigung entwickeln.

Juro
geschrieben von Juro
Nur weil ich die Sprachen nicht spreche muß ich doch keine negative Haltung zu den Menschen haben. Beruflich hab ich sehr viel mich in ganz Europa bewegt und dort auch mit Menschen gesprochen. Überall hab ich auch Menschen getroffen die deutsch gesprochen haben. Ein wertvoller Schlüssel zu Menschen ist schon ein Lächeln und ein freundliches Gesicht - und kein Gedanke an Herrenmenschentum. Und wenn es ganz offiziell wurde hatte ich sogar einen Dolmetscher zur Seite. Tja, auch sowas gibt es - auch ohne Dorfschule mit Fremdsprachen.

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