Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bruny_K vom 21.03.2024, 19:44:14
Falls du immer noch nicht weißt warum ich dir nicht antworte, sind einfach deine laufenden Unterstellungen. Um mein Idyll musst du dir keine Sorgen mache , ich tu es nämlich auch nicht.
Ich muss immer lachen über SchreiberInnen, die erklären, nicht antworten zu wollen oder zu können und es genau in dem Moment dann doch tun,weil sie der Versuchung einfach nicht widerstehen können.
Denke, auch der humorbegabte Alkmar wird sich ein Schmunzeln nicht verkneifen können.... und ich sehe mit Demut den verbalen Schlägen entgegen, die vermutlich in Kürze auf mich niederprasseln werden. Olga

 

sneja
sneja
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sneja
als Antwort auf Bruny_K vom 21.03.2024, 19:38:31

Doch, das glaube ich Dir. Ich fragte nur wegen der persönlichen Beziehungen (.".ich kenne Soldaten...") -

OK Wortklauberei. 

Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Michiko vom 21.03.2024, 18:32:05
So ist es @Malinka und da muss auch niemand mit dem Finger auf andere deuten. Diese extremen Schweinereien wurden von allen Soldaten vollzogen.
Und die Russen lagen immer vorne bei Kriegsverbrechen, denn in solchen Diktaturen wie Russland mit Unterdrückung, Inhaftierung und Ermordung von Gegner verändert sich auch die Gesellschaft zum negativen, die es sich leisten können sind geflohen oder versuchen zu  fliehen.

Darüber gibt es Berichte und man sieht gerade wieder in der Ukraine diese unglaubliche Brutalität der Russen. 
Granka
​​

Die russischen Straflager / Gulags sind bekannt für Folter, Vergewaltigungen. In seinem mehrbändigen Archipel Gulag schilderte auch Solschenizyn die grausamen  (Über)lebensbedingungen dort aufs Genaueste. Und aktuell ist es nicht viel anders. In einem Bericht beschrieb Alexej Nawalny die Torturen, an denen er wie vermutet womöglich starb. Und das wird belohnt. Putin beförderte den Vize-Chef des Strafvollzug's Polarwolf, der für die Repressalien an Nawalny zuständig war, wenige Tage nach dem Tod Alexej Nawalny's zum Generaloberst.
Das stimmt alles, was du beschreibst. Es ist grausam u muss schwer verurteilt werden. Da sind sich alle einig. Davon habe ich schon als heranwachsendes Kind gehört. Und was unter anderem mich gegen die Russen gebracht hat.Das darf nie vergessen werden.

Und es gibt auch die Kriegsverbrechen, Folterungen, Misshandlungen, Töten von Zivilisten beim Angriffskrieg, ohne Mandat, mit Lügen, auf den Irak, nur ein Beispiel. Das brutale Vorgehen gegen Zivilisten, darunter Kinder, alte Leute, das Foltern von Zivilisten, grausamer geht es nicht, es gibt ja Videos von den Folterkellern und Folterungen dazu. Das darf auch nie vergessen werden, denn die Iraker werden das nie vergessen. Daher jetzt der Bericht von 19.03.23.Und die Foltergefängnisse der USA weltweit, gibt es heute noch. Es gibt viele Kriegsverbrecher und Mörder in der Welt.Und gegen all die, muss man vorgehen, sie müssen alle verurteilt werden.


https://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-filmaufnahmen-aus-einem-folter-gefaengnis-der-amerikaner-a-887519.html


Geheime Video-Aufnahmen im Irak Im Folterkeller der US-Soldaten
 
Die Bilder sind erschütternd: Gefangene kauern mit Plastiktüten über dem Kopf am Boden, müssen irakischen Soldaten als Versuchsobjekte für Folterpraktiken dienen. Gedreht hat die Aufnahmen ein ARD-Team im Frühjahr 2004 in einem US-Geheimgefängnis im Irak - unter höchster Lebensgefahr.

Britische Medien erheben einen brisanten Vorwurf: "Guardian" und BBC zufolge sollen US-Soldaten während der amerikanischen Besatzung im Irak zwischen März 2003 und Dezember 2011 ein Folternetzwerk aufgebaut und überwacht haben. Vom Pentagon sanktioniert, regelten sie laut dem Bericht die systematische Misshandlung ungezählter Gefangener in den sogenannten "Black Sites", geheimen Foltergefängnissen.
Der langjährige ARD-Reporter Christoph Maria Fröhder hat im Frühjahr 2004 eine solche "Black Site" besucht - und dort unter Lebensgefahr mit seinem Team Filmaufnahmen gemacht. Auf SPIEGEL ONLINE schildert er seine Erlebnisse und zeigt sein Video.

Was wir dann auf dem Stützpunkt sehen, ist erschreckend: Gefangene mit Tüten über dem Kopf, sie können kaum atmen. Und das alles nur, weil an ihnen irakische Geheimdienstler und Polizisten möglichst effektiv lernen sollen, wie man Menschen foltert, damit sie Geständnisse ablegen.

Man erzählt uns, bislang habe niemand die Tortur länger als zwei Tage ausgehalten. Diesen Teil des makaberen Trainings dürfen wir nicht sehen. Einige der Männer sitzen seit Wochen hier, dürfen nur alle 24 Stunden auf die Toilette. Es stinkt bestialisch."

https://www.dw.com/de/irak-krieg-nach-der-l%C3%BCge-folgte-der-v%C3%B6lkerrechtsbruch/a-64942299
 
Irak-Krieg: Nach der Lüge folgte der Völkerrechtsbruch
19.03.2023


"Vor 20 Jahren starteten die USA die Invasion im Irak. Begründet mit angeblichen Massenvernichtungswaffen, die es nie gab. Der Bruch des Völkerrechts wirkt bis heute fort - in der Region und der Welt.

Eine Zahl, die noch gewaltig ansteigen sollte. Die Gesamtzahl der Todesopfer des Irakkriegs liegt je nach Schätzung zwischen 200.000 und einer Million Menschen; die angesehene medizinische Fachzeitschrift "Lancet" kam bereits 2006 auf eine Zahl von über 650.000 "zusätzliche Todesfälle". Da war der Irak-Krieg noch lange nicht vorbei; erst 2011 sollten die US-Soldaten abziehen.

Bruch des Völkerrechts

Vor allem aber war der Angriff auf den Irak eine "völkerrechtswidrige Gewaltanwendung unter Verletzung der UN-Satzung", wie der Göttinger Straf- und Völkerrechtler Kai Ambos gegenüber der DW ausführt. "Die Invasion im Irak hatte keine Grundlage durch eine Resolution des UN-Weltsicherheitsrates. Daneben bleibt nur die Möglichkeit, die Gewaltanwendung über eine Selbstverteidigung zu rechtfertigen, über Artikel 51 der UN-Satzung. Was in diesem Fall offensichtlich auch nicht gegeben war." Weshalb auch UN-Generalsekretär Kofi Annan den Irakkrieg als völkerrechtswidrig bezeichnete.

Eine Folge des Völkerrechtsbruchs fasste Jürgen Habermas, sicher einer der bedeutendsten deutschen Intellektuellen, schon kurz nach Kriegsbeginn in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in die Worte: "Machen wir uns nichts vor: die normative Autorität Amerikas liegt in Trümmern." Geradezu hellsichtig warnte der Philosoph, die USA würden mit ihrem völkerrechtswidrigen Vorgehen "künftigen Supermächten ein verheerendes Beispiel geben".

Ein Jahrzehnt nach dem Ende der Sowjetunion fühlten sich die USA auf dem Gipfel ihrer Macht. Von den Regeln der UN-Charta wollte sich die US-Administration in diesem unipolaren Moment nicht einschränken lassen. Politikwissenschaftler Stephen Walt beschreibt diese Haltung so: "Die Amerikaner reden gerne über die regelbasierte Ordnung und wie wichtig sie ist. Aber es sind Regeln, die wir gerne verletzen, wenn es für uns unbequem ist, sie genau zu befolgen."

Heute, vermutet Straf- und Völkerrechtler Kai Ambos, ist es unter anderem diese Haltung, die so viele Staaten von Brasilien über Südafrika bis Indien Abstand halten lässt, wenn es um die Verurteilung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine oder die Umsetzung von Sanktionen gegen Moskau geht. "Diese offensichtliche Doppelmoral wird gerade im globalen Süden zur Kenntnis genommen", sagt der Göttinger Völkerrechtler. "Und das fällt uns jetzt auf die Füße."

Folter und Kriegsverbrechen
Das Ansehen der USA wurde weiter beschädigt durch Fälle von Kriegsverbrechen und Folter. Im Frühjahr 2004 zum Beispiel ging der Name Abu Ghraib um die Welt: Ein Gefängnis des Grauens schon unter Saddam Hussein. Jetzt zeigten Fotos, wie hier US-Soldaten folterten.

Immer wieder kam es zu Massakern an der Zivilbevölkerung. So wie in Hadhita, wo 2005 US-Marines 24 unbewaffnete Zivilisten erschossen. Oder wie 2007 am belebten Nisur-Platz in Bagdad, wo Mitarbeiter der privaten Söldnertruppe Blackwater mit Sturm- und Maschinengewehren willkürlich in eine Menschenmenge gefeuert und 17 Menschen getötet haben. Oder so wie auf dem von Wikileaks veröffentlichten "Collateral Murder" Video: Da schießen zwei Kampfhubschrauber mit 30-mm-Kanonen auf unbewaffnete Zivilisten. Mindestens 12 Menschen sterben, darunter zwei Reuters-Journalisten; zwei Kinder werden schwer verletzt.

Die falschen Geheimdienstinformationen hatten einen Grund, erklärt im DW-Gespräch der Harvard-Politikwissenschaftler Stephen Walt: "Sie hatten die Entscheidung bereits getroffen und suchten nur noch nach Gründen. Es war nicht so, dass die Entscheidungen auf Informationen basierten: Sie manipulierten die Informationen, um zu rechtfertigen, was sie bereits entschieden hatten."

Schon lange hatte es in den USA Rufe nach einem Regimewechsel im Irak gegeben. 1998 war dieser Ruf unter der Clinton-Administration mit dem "Iraq Liberation Act" offizielle Politik geworden. Und noch bevor Al-Kaida-Terroristen am 11. 09. 2001 die Twin Towers des World Trade Centers in New York zum Einsturz brachten, drängten Falken in der noch jungen Regierung von George W. Bush auf den Sturz von Saddam Hussein.

Der US-Historiker und Außenpolitikexperte Stephen Wertheim begründet das im DW-Gespräch so: "Saddam stellte eine Herausforderung der Vereinigten Staaten dar - einfach, indem er nach dem Golfkrieg 1991 überlebt hat. Die Vereinigten Staaten hatten gehofft, dass er gestürzt würde, aber er blieb im Amt. Und er war ein Hindernis für die Ausübung amerikanischer Hegemonie im Nahen Osten." Der nach 9/11 ausgerufene Krieg gegen den Terror eröffnete die Chance zur Umsetzung der Pläne. Denn "der Präsident hatte einen weiten Spielraum, um die öffentliche Wut zu kanalisieren und die Reaktion zu gestalten", wie Wertheim festhält."
 
 
 




 

 

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TNolte
TNolte
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von TNolte

"In einem außergewöhnlichen Filmprojekt blickt das ZDF hinter die Fassade der scheinbar übermächtigen russischen Armee. In Zusammenarbeit mit der Rechercheplattform "CORRECTIV" und internationalen Partnern gelingt es erstmals, mithilfe von Insidern eine Dokumentation über das System innerhalb von Putins Streitkräften zu produzieren."

Putins Krieger
Russische Überläufer packen aus
Film von Florian Huber und Johannes Müller, ZDF 2024

Diese Doku läuft heute (Do., 20:15 Uhr) auf Phoenix und wird sicherlich später in der ZDF-Mediathek zu finden sein.

Einige der Überläufer werden auch vor dem Internationalen Strafgerichtshof aussagen.

"Sind Massaker wie die von Butscha oder Irpin systematischer Teil der Kriegsführung? Ist der Beschuss von zivilen Zielen perfide Strategie? Wie modern und einsatzbereit sind Putins Waffen wirklich? Und welche Rolle spielt das russische Gefängnissystem mit seiner jahrhundertealten Kultur der Gewalt?"

https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/putins-krieger-a-4378152.html 

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Bruny_K vom 21.03.2024, 19:44:14

Ach Brunny,
Ich halte es nach Möglichkeit mit der Logik und Vernunft, doch manchmal muss auch ich passen… 😄
 
Es ist bei mir im Grunde nur der pure Neid über deinen Mikrokosmos, wo anscheinend alle Dinge der Welt zusammenlaufen und vertreten sind, sogar das Geschwätz, dass man von einem Russen auf alle Russen schließen könnte.
Dass man verallgemeinern könnte und "Pervitin" von Deutsche Soldaten genommen wurde.

In meiner Ausbildung hörte ich, dass es über das Versuchsstadium an KZ Häftlingen nicht hinaus kam und lediglich an wenigen U-Boot Besatzungen der "Wunderwaffe" 1 Mann U-Boote, ausgegeben wurde.
Ich schreibe mal zynisch, als never come back Geschenk.
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf TNolte vom 21.03.2024, 20:14:48

Vielen Dank für den Tip! Olga


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Malinka
Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Edita vom 21.03.2024, 19:03:23

Ich male keine Eier, ich esse sie nur! 



Male Du und gib sie Deinen rumänischen Erntehelfern, dann freuen sie sich über eine so liebevolle großzügige Chefin!  😀



Edita
 
Gelle, da hast Du ja endlich mal das passende Thema, um das mit "meinen rumänischen Erntehelfern" unterzubringen, edita - noch gehässiger geht es wohl kaum?

Lass mich Dir etwas sagen; hier in der Provinz machen die Rumänen mit den größten Teil an Arbeitnehmern und Unternehmern aus der EU aus - es sind fast 20,000 und sie sind seit Jahren gern gesehene Mitbürger, die rege am regionalen Leben teilnehmen, es gibt viele kleine Geschäfte und Handwerksbetriebe und sie haben kleine Betriebe für landwirtschaftliche Manpower und Maschinenverleih, sie verdienen gutes Geld, haben zum Teil kleine Häuser oder Wohnungen gekauft -  und sie genießen hier ein sehr viel höheres Ansehen als ihre Landsleute in vergleichbaren Jobs in Deutschland. Ich bin auch nicht die Chefin, sie Leute arbeiten im landwirtschaftlichen Betrieb meines Mannes und meines Schwagers, einer ist hier Vorarbeiter und das seit vielen Jahren. Ein "Frau Chefin" ist hier unbekannt, man nennt sich beim Vornamen und geht familiär miteinander um - solche Denke nach Gutsherrinenart, wie Du sie hier an den Tag legst, die mag es im tiefer süddeutscher Provinz noch geben, hier nicht, Schön aber, dass Du einmal wieder die Maske hast fallen lassen und Dein wahres Gesicht zeigst.
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Michiko vom 21.03.2024, 19:32:10

Das brauchst du mir nicht erzählen, das weiß ich. Warum wiederholst du dich? Ja das ist furchtbar, grausam,  was da von den Russen passiert ist, Du weist aber nicht, das es im Westteil Deutschlands, ebenso Vergewaltigungen gab u auch in hohen Zahlen. Warum willst du das verheimlichen? Hast du den Artikel gelesen?Dort steht es. Ich denke jede Vergewaltigung ist eine zuviel.
Und jede Vergewaltigung ist brutal!
Tina

TNolte
TNolte
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von TNolte
als Antwort auf Malinka vom 21.03.2024, 20:28:52

Ließ sich dieses OT nicht durch persönliche Nachricht richtigstellen?
Was hat das mit dem Forenthema "Es ist Krieg in Europa" zu tun?
Ich schlage @Edita und @Malinka deshalb Löschung ihrer OT Beiträge vor.
 

Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Tina1 vom 21.03.2024, 20:47:36
Das brauchst du mir nicht erzählen, das weiß ich. Warum wiederholst du dich? Ja das ist furchtbar, grausam,  was da von den Russen passiert ist, Du weist aber nicht, das es im Westteil Deutschlands, ebenso Vergewaltigungen gab u auch in hohen Zahlen. Warum willst du das verheimlichen? Hast du den Artikel gelesen?Dort steht es. Ich denke jede Vergewaltigung ist eine zuviel.
Und jede Vergewaltigung ist brutal!
Tina
Ich habe mich wiederholt?  Kann sogar sein, manchmal habe ich das Gefühl, alle hier wiederholen sich. Ich hatte Bezug genommen auf Deine Zahl 200.000 und sie deshalb auch fett markiert. Weil die Zahlen seitens der Roten Armee wesentlich höher lagen.
Ich glaube nicht, dass ich irgend etwas verheimlicht habe, ich gehe nur nicht auf alles ein, was geschrieben wird. Und Du schreibst ja nun sehr viel, das ist mir zeitlich gar nicht möglich.


Michiko

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