Internationale Politik Gedanken zur Demokratie

hl
hl
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 01.11.2008, 14:10:27
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gram
geschrieben von gram


Sehr eigenartige Gedanken zur Demokratie
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hl
Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 01.11.2008, 12:12:30
@hugo,
"was hätteste denn früher mit mir gemacht, wenn ich da auch so kritisch das beäugt und an die Öffentlichkeit gebracht hätte was meine obersten Regierenden in meinen Augen nur unvollkommen oder miserabel zustandebrachten ?"

Aber - Hugo - du beherrscht ja sogar den politischen Witz !

Ich hätte mit dir nichts machen müssen, weil ich nichts zu sagen hatte.
Du aber hast sicher die Schn..... gehalten, weil du entweder nichts zu kritisieren hattest, oder weil du natürlich wusstest, was deine Kritik für Folgen in der sozialistischen "Demokratie" für dich gehabt hätte.
Probier doch mal aus, wie das heute aussieht - wende dich an die Regierung - schriftlich oder mündlich, kritisiere sie auf's Schärfste und warte ab, was passiert.
Oder gründe eine Partei, die es der Regierung so richtig beibiegt und wenn du genügend Mitstreiter zusammenbringst und alles ordentlich anmeldest, bekommst du sogar finanzielle Unterstützung.
Eines ist sicher - du landest nicht in Bautzen.

"und mir wird es nie einfallen diese Regierung als eine reine Unrechtsregierung eines ausgewiesenen Unrechtssystem hinzustellen..."

Wie passt denn das zu dem, was du hier schreibst:
"aber da unsere verantwortlichen Politiker Marionetten sind (ich glaub ansonsten wären sie niemals gewählt worden, da sie keine Reputatione erhalten hätten und die braucht man und dafür taugt das Zeitalter der Inszenierung und der medialen Selbstdarstellung)
und an den Fäden der Lobbyisten hängen, wirds höchste Zeit mal einen Neubeginn, eine totale Auswechslung vorzunehmen,,,"

"und ich kann auch aus vollster Überzeugung behaupten,,das ich,,hugo, unter diese Regierung nicht mehr oder weniger zu leiden habe als unter deren Vorgängern..."

STIMMT ! Aber aus unterschiedlichen Gründen. Du verstehst ?
--
klaus
Mitglied_facb5a0
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 01.11.2008, 10:09:42
hallo hugo, hallo bachmann rudi
In welcher Spielerposition seid ihr hier auf dem Grün? Eure Kombinationen sind Klasse! Ihr spielt Euch die Bälle paßgenau zu, meine Hochachtung. Habt ihr schon einmal in der gleichen Betriebkampfsportgruppe oder so was Ähnlichem gespielt?
Eure Gedanken zur Demokratie allerdings sind dieser wenig förderlich.
--
frank

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hugo
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2008, 16:20:55
hallo frank
da Du noch nicht all zu lange hier beim Mitwirken bist (wie lange vorher Du schon Einblicke hast, weiß ich nicht) und die gesamten Vorgeschichten unserer hiesigen Diskussionen nicht rundum kennen kannst, haste natürlich einige Hürden zu nehmen und bist einigen Beeinflussungen ausgesetzt die sich ausschließlich auf die aktuellen Beiträgen stützen können.

Deshalb bin ich auch niemandem gram, der -vom ersten Eindruck gerüttelt- Partei ergreift und sich auf eine Seite schlägt von welcher er annimmt das es die Seine sein könnte,,

Hier gibst oft eine entsetzliche Übereinstimmung von Meinungen, welche manche Themen aus lauter innerer Gleichschaltung sofort ins Nichts führen oder wegen der aufkommenden Langeweile zu Scheinschlachten -auch auf niedrigstem Niveau- ausufern,,
(aber das haste sicher schon selber mitbekommen.

Dagegen gibts hier fast nur ein einziges Mittel das sind die Stichwörter DDR-BRD und USA-Außenpolitik, sobald die ins Spiel kommen, beginnt ein Nervenflattern,,,eine künstliche Aufgeregtheit ein Wettkampf-Feeling sowas wie Premierenkitzel und Lampenfieber stellt sich bei einigen ein und,,prompt kommt eine Diskussion in Gänge welche bei den Einen die Haare sträuben lassen, andere nur noch zum Kopfschütteln und wieder andere zur persönlichen Attacke animieren,,

das klappt immer und immer wider,,und hugo stellt sich dafür immer öfter zur Verfügung,,,benötigen die Kämpfer doch ein leichtes, ein einfaches, gut anfixierbares Ziel,,,und um auch den schlechteren Schützen mal ein Glücksgefühl, ein Erfolgserlebnis zu gönnen und zu verschaffen muss ich diesen hugo eben besonders breit ausstaffieren wenns ins Getümmel geht.

dabei hat er sich schon solche "Wahnsinseigenschaften verdient" wie regierungstreue, regimestützend, unverbesserlicher Altvorderer bis hin zum Mauerschützen der auf wehrlose Kinder und Jugendliche scharf schießt,,,

ok, da platzt ihm dann auch mal fast der Kragen, aber eben nicht aus überschwänglicher Freude wie Du Dir denken kannst,
nur eins ist eben nicht mein Ding das ich von früh bis abends mir ausschließlich die guten Körner aus dem Brei picke und all das in den Vordergrund stelle was hier und heute in Mitteleuropa und besonders in der BRD tatsächlich vorzeigbar und lobenswert ist.
(das macht man mal wenn es sich gerade anbietet, aber doch nicht in jeder möglichen und unmöglichen Situation, zumal es eben auch noch ein paar "klitzekleine" Ecken und Kanten gibt an denen noch herumgefeilt werden sollte ,,und genau an diesen Kanten reiben wir uns hier desöfteren.

leider ist es vom Kantenfeilen bis zum persönlichem Lehmwerfen oft nicht weit und das wird auch schon mal verwechselt,,*g*

,,--
hugo
Mitglied_facb5a0
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf idurnnamhcab vom 31.10.2008, 19:29:10
Hallo frank,

dass jeder Bürger die Möglichkeit hat etwas aus sich zu machen ist, wenn man sich objektiv informiert und eine objektive Meinung vertritt, ganz einfach nicht wahr. Da Du das so propagierst lässt mich vermuten, dass Dein Blick nur in (D)eine Richtung geht. Soziale und damit verbunden meist wirtschaftliche Gründe, aber nicht nur diese, verhindern oft gleiche Chancen.idurnnamhcab


Es hat mir keine Ruhe gelassen und ich kann auch nicht vertragen, wenn mir vorgeworfen wird, die Unwahrheit zu sagen, wenn ich etwas Wahres sage. Also habe ich mir unser Abi-Foto angesehen und etwas Statistik gemacht. Wir waren 20 Abiturienten. Einer stammte aus einer Beamtenfamilie, Vater Studienrat, ein Vater war Arzt (= 2 Akademiker-Söhne) der Rest der Klasse hatte Angestellte, bzw. Arbeiter als Ernährer. Und von 8 Mitschülern waren die Väter im Krieg gefallen, bzw. vermißt. Mein Nebenmann und bester Freund war einer von ihnen, er war mit seiner Mutter aus Schlesien geflohen, die beiden wohnten in einer Dachkammer, die Mutter putzte in der Nachbarschaft. ( Ein Kellerkind war er also nicht.) Er beendete sein Arbeitsleben in unserer Demokratie als Chefarzt mit 65 Jahren. Alle anderen Arbeitersöhne und Halbwaisen schafften es bis zum Betriebschef im Industrieunternehmen, Oberstaatsanwalt, Oberstudiendirektor, Dipl.-Architekt, Apotheker usw.. 19 mußten während des Studiums arbeiten, es gab kein Bafög.

Mein Blick geht also nicht in eine Richtung und ich behaupte einfach mal, dass ich etwas mehr Lebenserfahrung habe als Du und auch mehr Dinge "erlebt" habe, die Du nur vom "Hörensagen" kennst, bei denen Du Dir aber herausnimmst, "fachmännisch" zu urteilen, so wie es auch hugo und einige Andere tun, die jedoch oft den Rat von "Wikipedia" einholen.
--
frank
hugo
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2008, 18:17:15
hallo frank wenn Dein Satz: "In ihr -gemeint ist unsere Demokratie- hat jeder normale Bürger die Möglichkeit, das Beste aus sich zu machen und entsprechend zu leben."

ich will nicht zu pingelig sein und hier die "normalen von den unnormalen Bürgern differenzieren" aber im Umkehrschluss sollte von Deiner Meinung doch dahingehend ableitbar sein, das die Zurückgebliebenen nichts aus Ihrem Leben machen wollten, zumindest nicht das Bestmögliche ?? ??

gekonnt hätten sie es ja, hätten ja schließlich studieren könne es zu etwas bringen, Karriere machen und Reichtümer anhäufen können,,,so verstehe ich Dich..

haste schon mal daran gedacht das es gerade dieser Menschen bedarf die eben nicht studieren sondern fleißig arbeiten steuern bezahlen und unser Studium erst ermöglichten ?

Wer hat den in den fünfziger, sechziger Jahren in der BRD die Steuergelder die zum Unterhalt der Universitäten, des Studienbetriebes die Professorengehälter erforderlich waren usw erarbeitet ?
es waren genau auch diese Menschen denen Du heute unterstellst sie hätten ja,,,
Nein behaupte ich, sie hätten eben nicht alle, das geht schon mal rein rechnerisch und rein theoretisch nicht,,

ich bin auf Deine Argumentation gespannt, *g*
--
hugo

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Mitglied_facb5a0
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 01.11.2008, 19:01:17
hallo hugo

Der Begriff normal war gewählt für Menschen, die vom Kopf und Körper her, in der Lage sind, einen Beruf, der sie auch ernährt, zu erlernen.
Die Steuern, die andere gezahlt haben, um mein Studium zu finanzieren, habe ich um ein Vielfaches zurückgezahlt und zahle heute noch als Rentner. Somit können meine Enkel ebenfalls studieren und Opa "steuert" seinen Anteil dazu bei.
Und ich muß zurückfragen:"Was unterstelle ich wem?"
Nicht jeder muß studieren, um ein auskömmliches Leben zu führen. Meine Schulkollegen aus der "Volksschule" z.B. haben sich als Bergleute, Hüttenmänner usw. auch ihr Häuschen erschuftet und leben von einer passablen Rente.
Für die wenigen, die ich allerdings an der Ecke des Plus-Ladens mit einer Flasche Bier auf dem Zahn sehe, die sie von ihrer "Stütze" bezahlt haben, kann ich jedoch kein Mitleid empfinden.
Ich muß noch sagen: meine Generation, die noch den Krieg miterlebt hat, am Wiederaufbau beteiligt war und von zwei Ideologien geprägt wurde, hat sicherlich eine andere Einstellung zur Arbeitsmoral und Lebensgestaltung als die nachfolgenden Generationen.


--
frank
hugo
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2008, 19:39:04
hm frank: ,,,,haben sich als Bergleute, Hüttenmänner usw. auch ihr Häuschen erschuftet und leben von einer passablen Rente.

ok, Da sind wir uns wohl einig,, denen gönn ich all ihr bisschen Komfort und Wohlstand auf diesem Niveau und vor Allem das dies auch noch so sicher bleibt bis an Ihr Lebensende,,

was mir gegen den Strich geht ist, das es aber Menschen gibt, welche sicher niemals in ihrem Leben mehr Stunden unter Tage oder am Hochofen oder sonstwo (außer im Büro) geschuftet haben, nicht ihre Gesundheit opferten usw aber heute viele Millionen Euros ihr Eigen nennen
,,und das bei gleichzeitiger absoluter sozialen Unsicherheit von ehemaligen Schuftern welche durch ihre Arbeit deren Reichtum schufen und zum Undank von denen entlassen wurden usw,,

ich weiß nicht wo Du lebst (vermutlich in NRW ?) dort hab ich übrigens gute Bekannte die ebenfalls Meinungen ähnlich der Deinen vertreten- jedoch ohne auch nur ansatzweise sich in die Situation derjenigen hineinzudenken, welche ich als vom Wohlstand abgehängt und vergessen einstufe und von denen es hier bei mir(MV) nur so wimmelt.

übrigens ,,,die paar Alkoholkranken Menschen fallen in unserer Betrachtung wohl nicht ins Gewicht -auch wenn sie mehr ins Auge fallen als die anderen.

über die andere Einstellung unserer Generation zur Arbeitsmoral und Lebensgestaltung als die nachfolgenden Generationen, hm da bin ich noch am Grübeln wie ich das sehen und werten sollte, da die Einschätzung der Jungen durch die Alten schon seit der Antike bei den alten Griechen, immer ähnlich war,, *g*

wie glücklich könnten und würden sich hier viele Rentner schätzen wenn sie -so wie Du- ihren Enkeln tüchtig unter die Arme greifen könnten,,
ich kann es zufällig auch, jedoch auf überschaubarem, gemäßigtem Niveau,

meine Großeltern warn niemals in solch komfortablen Lage,,die hatten Haus und Hof verloren und lebten fortan am untersten Level welches hier jedoch vom Obersten nicht so unverschämt weit entfernt war wie es gegenwärtig der Fall ist und was mich zu meinen Einlassungen veranlasst.


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hugo
rolf †
rolf †
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2008, 18:17:15
Als Beweis für deine Behauptung führst du Abiturienten an, vergißt dabei aber, daß man sich früher das Gymnasium auch leisten können mußte.
eine Vorauswahl war also schon getroffen.
Wer das Schulgeld nicht aufbringen konnte, schied schon vorher aus.
--
rolf
Mitglied_facb5a0
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 01.11.2008, 20:35:57
Als ich zum Gymnasium ging, konnte sich fast jeder das Gymnasium leisten, wie aus meinem Beitrag ersichtlich.
Arbeitslose gab es in der Aufbauphase nach dem Krieg kaum und wenn jemand keiner geregelten Arbeit nachging, war er entweder Schwarzhändler oder ein anderer Schautermann.
Wer keine Erinnerungen an diese Zeit hat, sollte auch keine Gegenargumente konstruieren.
frank

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