Internationale Politik Gedanken zur Demokratie

hugo
hugo
Mitglied

Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2008, 16:30:11
na, ihr beiden Diskutanten ? war wohl mal wieder nix bezüglich des Themas. Über eine Hugoschelte wieder nicht hinausgekommen.

Nun weiß ich was ich sowieso schon lange ahnte, das ich ein Schwätzer bin, ein gleichgeschalteter Linkssozi (was auch immer das sein soll) neidzerfressen und verbohrt,,mein Feindbild wird mir erklärt, meine DDR Vergangenheit isn Spiel gebracht usw,,usf,,

aber was ihr hier und heute unter Demokratie versteht, welche Gedanken Euch bei diesem Begriff kommen,,

einen Satz hab ich mir gut gemerkt, lieber gram,,und zwar: "Natürlich gibt es in jeder gesellschaftsordnung eine ständige weiterentwicklung, die mal mehr oder weniger glücklich verläuft, aber das rechtfertigt nicht sofort alles aber auch alles in frage zu stellen,alles aber auch alles mies zu machen und alle aber auch alle verantwortungsträger in die wüste zu schicken." Zitat Ende

Ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen.

aber ein klein wenig in Frage stellen wird man doch wohl noch dürfen dürfen ??

immerhin hatte idurnnamhcab im Zusammenhang mit den Machenschaften der Banken und den Reaktionen unserer Politik diese grundsätzliche Frage nach Demokratie gestellt.

auch das der Eine völlig uninteressiert daran ist was in Italien passiert, vom Anderen jedoch eine Studienreise in die USA vorgeschlagen wird,,was soll ich davon halten,,bin da ganz hin-, und hergerissen,,zwischen Tun und Lassen *g*

natürlich könnte auch hugo genüsslich die Augen schließen, einen wunderschönen Film ablaufen lassen, dabei selbstgefällig, gleichgültig, grinsend auf "die da Unten in der Gosse" gucken, sich selber jedoch im Paradies wähnen (was bin ich doch für ein toller Hecht, was hab ich nicht alles geleistet im Leben und wozu ich es alles gebracht habe -schaut mal mein Konto an,,,)

neee is nun mal nix für mich, stellt mich weder zufrieden noch selbstzufrieden (auch dazu muss man wohl im richtigem Umfeld geboren und erzogen worden und der Menschlichkeit mehr und mehr entfremdet sein)und weil das so ist, weil ich das so sehe, streite ich mich mit Euch eben hier herum,,und fühl mich nicht mal mies dabei,,,

und wenn ihr noch dutzendemal behauptet ich sei persönlich ein Nörgler, ein Miesmacher Unzufriedener mit Gott und der Welt, ein Oberneidhammel,,,nur weil mir die Ungerechtigkeit die ich tagtäglich hier in der BRD erlebe nicht zusagt, weil ich Ihr nichts Gutes abgewinnen kann und will und deshalb die Klappe auch ständig aufreise (auch wenn ich selber nochmal halbwegs saugut davongekommen bin -und ich weiß auch nicht mal warum)

dem ist nicht so, ich bin sehr zufrieden, aber muss ich das Jedem jederzeit auf die Nase binden, muss ich ständig von früh bis abends deshalb unsere Regierung unser System lobhudelnderweise durch das Forum ziehen ??

Ich bin wohl eine der wenigen Ausnahmen welche die Regel bestätigen wie man so sagt,,,,

wie manche gar nicht mehr merken wie gut es ihnen geht, sollen andere gar nicht mehr mitbekommen wie mies es um Sie bestellt ist,,mit der Drohung,,es hätte ja noch schlimmer kommen können und sie seien schließlich selber dran schuld

und gegen solche Meinungen hab ich etwas,,

--
hugo
idurnnamhcab
idurnnamhcab
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von idurnnamhcab
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2008, 19:56:38
Hallo frank,

dass jeder Bürger die Möglichkeit hat etwas aus sich zu machen ist, wenn man sich objektiv informiert und eine objektive Meinung vertritt, ganz einfach nicht wahr. Da Du das so propagierst lässt mich vermuten, dass Dein Blick nur in (D)eine Richtung geht. Soziale und damit verbunden meist wirtschaftliche Gründe, aber nicht nur diese, verhindern oft gleiche Chancen.

Ich bin kein von Dir so dargestellter und als undemokratisch, vielleicht sogar demokratiefeindlich suggerierter Ossi.

Ich bin jedoch, um einmal meine Meinung zu meiner anfänglich gestellten Frage zu äußern, der Meinung, dass wir nur insoweit eine freiheitliche Demokratie haben, als wir unsere Meinung äußern können, ohne Angst vor Repressalien haben zu müssen.

Keine Demokratie sind wir im Bereich der gerechten Teilhabe am erwirtschafteten Gut.

Eine meiner Forderungen (Anm.: Die erste, die ich zur Diskussion stellen möchte) im Rahmen einer gerechten Teilhabe am erwirtschafteten Gut wäre z.B. die, dass Gewinne aus der Förderung "aller" Bodenschätze innerhalb eines Staatsgebietes dem Staat, sprich: der Allgemeinheit zu gute kommen müssten.


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idurnnamhcab
idurnnamhcab
idurnnamhcab
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von idurnnamhcab
als Antwort auf hugo vom 31.10.2008, 17:39:00
Hallo Hugo,

leider konnte ich eben nur einen Teil der Beiträge lesen. Wenn ich Deine Ausführungen, mehr noch was dahinter steht, richtig lese, deute, und glaube zu verstehen, dann kann ich den Ausführungen nur zustimmen.

Meine Einstellungen zu unserer "Demokratie" sind sehr gespalten.

Es ist toll seine Meinung, ohne Angst, zu allem sagen zu können. Das ist aber nur eine Seite der Medaille.

Es macht aber auch wütend mit zu bekommen, dass durch politische Entscheidungsträger Entwicklungen immer größer werdender Bevölkerungsgruppen schlichtweg ignoriert werden, da diese Entscheidungsträger durch Großindustrie, Banken etc. und deren Interessenvertretungen erpresst werden und dann Entscheidungen treffen, deren Nutzen wiederum an diesen Bevölkerungsgruppen vorbeigeht.
-
idurnnamhcab

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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 31.10.2008, 17:39:00
@hugo,
"und wenn ihr noch dutzendemal behauptet ich sei persönlich ein Nörgler, ein Miesmacher Unzufriedener mit Gott und der Welt, ein Oberneidhammel,..."

Ein Mensch, der NUR - ich betone NUR- negative Seiten heraussucht und die den Lesern "ständig von früh bis abends" auf die Nase bindet und selbst betont, dass er absichtlich Positives nicht sagen will, ist ein Nörgler, Miesmacher...

Wenn derjenige dann noch sich gegen alles, was als Negatives über ein anderes ges. System, wie z.B. die sozialistische DDR gesagt wird, als falsch, Miesmacherei ... bezeichnet - also hier ganz bewusst das genaue Gegenteil macht, nämlich versucht nur Positives zu äußern, dann ist derjenige nicht nur einfach ein Miesmacher, Nörgler ..., sondern ein politischer "Richtungsmiesmacher", dem es nicht auf Fakten, sondern NUR auf politische Anschauung ankommt.

"neee is nun mal nix für mich, stellt mich weder zufrieden noch selbstzufrieden (auch dazu muss man wohl im richtigem Umfeld geboren und erzogen worden und der Menschlichkeit mehr und mehr entfremdet sein)und weil das so ist, weil ich das so sehe, streite ich mich mit Euch eben hier herum,,und fühl mich nicht mal mies dabei,,,"


Und wenn er dann noch so tut, als würde es ihm um die Millionen Armen und Geknechteten in dem Unrechtsstaat BRD gehn, die er im Kampf gegen die Verbrecher in der Regierung unterstützen muss, also sich als "Robin Hugo" aufspielen muss, frage ich mich natürlich, wie diese gezielte Propaganda den Bedürftigen helfen kann.
Ich glaube eher, du brauchst diese Beweihräucherung als Selbstbefriedigung.

--
klaus
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von schorsch
als Antwort auf idurnnamhcab vom 31.10.2008, 19:54:28
Hallo Hugo,

.....
Es ist toll seine Meinung, ohne Angst, zu allem sagen zu können. Das ist aber nur eine Seite der Medaille.
.....
-
idurnnamhcab


....auch wenn es einen Sch..... nützt. Aber seine Meinung sagen darf man doch (


--
schorsch
hugo
hugo
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hugo
als Antwort auf idurnnamhcab vom 31.10.2008, 19:54:28
hallo idurnnamhcab

Dein Satz "Es macht aber auch wütend mit zu bekommen, dass durch politische Entscheidungsträger Entwicklungen immer größer werdender Bevölkerungsgruppen schlichtweg ignoriert werden, da diese Entscheidungsträger durch Großindustrie, Banken etc. und deren Interessenvertretungen erpresst werden und dann Entscheidungen treffen, deren Nutzen wiederum an diesen Bevölkerungsgruppen vorbeigeht."

könnte voll aus hugos Feder stammen

da stimme ich jedem Wort zu,
,aber vorsichtig,,du könntest Dir sehr schnell hier einen ausgesprochen schlechten Ruf als Nörgler und MiesMacher einhandeln,,,,Du solltest also immer wieder zwischendurch am besten in jedem 2. Satz, eine Lobhudelei für die BRD Demokratie einflechten und, bitte nicht vergessen den Ex-DDR Bürgern eins auf den Deckel geben (die EX-Regierung gibts ja nicht mehr das es sich lohnen würde diese nochmals nachträglich durch den Mist zu ziehen, aber immerhin macht sich das gut um die jetzigen Bedürfnisse der Rosagucker zu befriedigen),)

heute las ich mal passend zu Deinem Beitrag wie sich unsere Bahnvorstände schamlos bedienen,,,einen Vorvertrag auf satte Gewinne und Prämien im Vorfeld schon so juristisch sattelfest aushandeln, das er nicht mehr rückgängig gemacht werden kann(trotz unverschämter und durch nichts gerechtfertigter Prämienhöhen) und der zuständige Minister scheint das zu tolerieren (oder er hat mitgemischt wie ihn das ja auch zumutbar wäre)
Nun wird wohl ein Staatssekretär dafür entlassen (so mein Eindruck) das er diese Dienstsache nicht bis nach einem erwartetem Börsengang verheimlichen konnte.

Diese Bahnsache scheint genau auf Deinen Beitrag zu passen,,da werden die Bahnpreise erhöht, da wird ein Teil privatisiert und dabei so im Wert runtergeknüppelt das man annehmen muss das es hier besonders günstige Schnäppchen geben wird und die Jäger dann ihre Beute mit dem jetzigem Vorstand zu teilen bereit sind.
Also egal wie die Sache ausgeht, Mehdorn ist immer bei den Gewinnern.,,,er kann sich ja auch ein paar mehr Aktien besorgen als wir hier wohl alle zusammen,
--
hugo

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf idurnnamhcab vom 31.10.2008, 19:29:10


Eine meiner Forderungen (Anm.: Die erste, die ich zur Diskussion stellen möchte) im Rahmen einer gerechten Teilhabe am erwirtschafteten Gut wäre z.B. die, dass Gewinne aus der Förderung "aller" Bodenschätze innerhalb eines Staatsgebietes dem Staat, sprich: der Allgemeinheit zu gute kommen müssten.


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Na indur.. das ist doch ganz einfach.
Wenn der staat den gesamten nutzen aus seinen bodenschätzen ziehen will, dann muß er eben auch als investor auftreten und staatsbetriebe gründen und finanzieren.
Das scheint allerdings nicht so zu klappen wie gewünscht, wenn ich nur an die steinkohleförderung im ruhrgebiet denke, die millionen zuschüsse verschlingt, statt der allgemeinheit gewinne zu bringen.
Also mit den staatsbetrieben ist das immer so eine sache, meistens werden sie schnell zu zuschußbetrieben und nützen der allgemeinheit nicht, sondern schaden.

--
gram
Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 01.11.2008, 10:09:42
@hugo,
"die EX-Regierung gibts ja nicht mehr das es sich lohnen würde diese nochmals nachträglich durch den Mist zu ziehen, aber immerhin macht sich das gut um die jetzigen Bedürfnisse der Rosagucker zu befriedigen),)"

Komisch, dass du sie laufend nutzt, um ihre Vorzüge aufzuzeigen.



--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2008, 11:29:38
na siehste klaus,, das sind nun mal die Vorzüge einer Demokratie und ich nutze sie und auch das passt Dir wohl nicht ??

was hätteste denn früher mit mir gemacht, wenn ich da auch so kritisch das beäugt und an die Öffentlichkeit gebracht hätte was meine obersten Regierenden in meinen Augen nur unvollkommen oder miserabel zustandebrachten ?

jetzt hast Du es gut (nach Deiner und meiner Meinung) jetzt darfst Du den hugo aufs Korn nehmen weil er sich kritisch gegenüber dem Staat äußert,,

ich will Dir mal etwas beichten,,,genau das konnte man früher auch, diese Freiheit gabs schon immer und wird es immer und überall geben, das Leute die Kritiker des gegenwärtigen Staatswesens kritisieren sich nicht fürchten müssen.

Aber wenn alles vorüber ist, wenn diese ehemalige Staatsform überstanden ist, dann kann man große Töne spucken und sie mies machen und in den Dreck ziehen und behaupten das derjenige der da nicht mittut und alles etwas differenzierter sieht, ein Mitmacher gewesen sei, ein Treuer Lakai, ein Büttel ein Scherge ,,und gar nicht bedenkt das vielleicht gerade diese kritischen Mitmenschen auch früher schon besonders kritisch gewesen sein könnten ?

ich verdächtige die jetzigen weniger kritischen Menschen doch auch nicht als treue Vasallen einer von mir mit kritischem Blick begleiteten Führung, zumal sich diese Regierung selbst (wie üblicherweise auch alle anderen und seien sie noch so unerträglich) weit besser, bedeutend anständiger unvergleichlich demokratischer dargestellt sehen möchte als sie es in meinen Augen tatsächlich ist.

aber, das kann ich mit Fug und Recht behaupten,,die heutige Regierung hat auch hier unter uns allerhand recht unkritische Stützen und sie wird vermutlich auch wieder in Amt und Würden gelangen,,
und ich kann auch aus vollster Überzeugung behaupten,,das ich,,hugo, unter diese Regierung nicht mehr oder weniger zu leiden habe als unter deren Vorgängern,,und mir wird es nie einfallen diese Regierung als eine reine Unrechtsregierung eines ausgewiesenen Unrechtssystem hinzustellen die nicht Ihresgleichen hätte,,ja es gab und gibt Schlimmeres aber ich kann mir etwas viel Besseres vorstellen und das sag ich auch, egal wer vor mir steht,,
--
hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Gedanken zur Demokratie
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 01.11.2008, 12:12:30
Mann hugo, mir kommen gleich die tränen ob deiner selbsbeweihräucherung als großer systemkritiker und erneuerer.
Nun es gab immer wieder leute, die posthum von der folgenden generation als aufrechte seher oder wiederständler beschrieben wurden, weil sie etwas bewirkt oder wenigstens mitzuteilen hatten.
Du fürchtest wohl das wird bei dir nix und nimmst es nun selbst in die hand deinen aufrechten kampf für die unterdrückten dieser welt selbst zu verkünden.
Nun denn, wenn du was erreichen willst, geh in die politik und tu was.
Alles was du hier so von dir gibst ist reine persönlich verfärbte theorie und glaub mir, es bringt nix und ist schon morgen oder übermorgen vergessen.

Bitte nicht übel nehmen, aber gestatte mir
noch ein wort zu deinem letzten satz der da endet:
......egal wer vor mir steht.
Ich weiß zwar nicht wie alt du bist, aber sicher schon rentner und da kannst du doch heilfroh sein wenn vor dir noch einer steht.
Also nutze das da haste sicher mehr von als von deiner ewigen nörgelei um die welt zu verbessern, du tust was ordentliches und
kannst dir lob und anerkennung verdienen.


--
gram

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