Internationale Politik Ist die plebiszitäre Demokratie in der Schweiz wirklich ein Vorbild?

Parteiübergreifend, initiiert von der SVP soll jetzt in der Schweiz darüber abgestimmt werden, ob Sozialhilfeempfängern künftig das Autofahren verboten werden soll. Die vorhergegangene, noch schärfere Gangart, diesem Personenkreis den Führerschein zu entziehen, wird wohl nicht kommen.
In einigen Schweizer Kantonen gibt es diese Bestimmung bereits; ein Sozialhilfeempfänger hat dagegen geklagt mit der Begründung, er benötige sein Auto, um zu seinen beiden Jodelklubs fahren zu können.
Da geht Deutschland mit seinen H 4-Empfängern schon moderater um: sofern das Auto den Wert von 7.500.-- Euro nicht übersteigt, wird es dem BEsitzer selbst überlassen, wie er die Autokosten von seinen H 4-Bezügen finanziert und auf was er im Gegenzug verzichten möchte. Olga

um was gehts?
Entzug des (teuren) Autos
oder "Autofahren verbieten"?


Erlaubt die Infrastruktur in der Schweiz denn allen Bewohnern ohne Auto an die wichtigen Stellen zu kommen?
(Arzt, Behörden, Lebensmittel ...)

Sorella

olga - ich hoffe, dass Ihr gesamtes Interessen-Spektrum auch angenehme Dinge umfasst, damit Sie Ihr Leben auch geniessen können ausserhalb solcher ernster, von Ihnen nicht zu beeinflussender Dinge.

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Wolfgang

vorbild für wen? für uns z.b.?

ich denke, das ließe sich bei uns nicht einrichten.

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der spötter

Wie ist das gedacht mit alten und kranken/behinderten Sozialhilfeempfängern?

Immer flott mit dem Radl unterwegs dann?

Im Moment denke ich, Olga hat da was "im großen Wurf" dargestellt ....

Sicher gibt es bald mehr Informationen von unseren Schweizer Mitgliedern.

Sorella

Südd. Zeitung, heutige Ausgabe, Seite 10.
Schwester - nicht echauffieren, Sie werden es in der Schweiz nicht ändern können - jegliche Aufregung Ihrerseits schadet der guten Laune und dem guten Aussehen (eine, die es gut mit Ihnen meint!). Olga

das thema scheint olga brennend zu interessieren, obwohl es doch für sie ganz uninteressant sein müsste, glaubt man ihr. es ist ihre persönliche neiddebatte. motto: hau den hartzer!

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Wolfgang

Südd. Zeitung, heutige Ausgabe, Seite 10.
Schwester - nicht echauffieren, Sie werden es in der Schweiz nicht ändern können - jegliche Aufregung Ihrerseits schadet der guten Laune und dem guten Aussehen (eine, die es gut mit Ihnen meint!). Olga

Olga, solche Angaben wie Seite 10 sind im Internet lachhaft.

hier der Link
SZ: Schweiz: Kein Fahrzeug für Sozialhilfeempfänger Auto, wem Auto gebührt


ich bin gespannt, wie Schweizkenner die Angelegenheit einordnen.

Sorella

Das Sozialhilfesystem wird m.W. in der Schweiz nicht Hartz IV genannt; auch ist es sehr unwahrscheinlich, dass hiesige H 4-Leute aus der Schweiz noch eine monetäre Aufstockung erhalten.
In der Schweiz sind viele Sozialhilfeempfänger Ausländer (auch Deutsche), die man lieber gestern als heute los wäre. Man versucht wohl auf diesem WEge die beschleunigte Ausreise dieser Leute, wenn man ihnen das Autofahren verbietet. Sofern es sich um Deutsche handelt, können sie dann ja wieder an die hiesigen Tröge wandern. Gutmütige Steuerzahler finanzieren dies und lassen sich dann auch von den Empfängern noch beschimpfen. Olga

Gutmütige Steuerzahler finanzieren dies und lassen sich dann auch von den Empfängern noch beschimpfen.

Achso, das hab ich nicht gewusst, dass du dich von Empfängern beschimpfen lassen musst.
Das erklärt wenigstens dein unermüdliches Hartzer-Bashen.

Mich hat noch keiner beschimpft,
vielleicht kommt es drauf an, wie man in den Wald reinruft?

Sorella