Internationale Politik Krieg in Israel

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Michiko vom 08.05.2024, 10:00:18
Israel strebt die totale Vernichtung der Hamas an.

Was strebt die Hamas an?

Welche verfahrene Situation.

Was die Hamas anstrebt? Das kannst Du in ihrer Charta nachlesen: "Die Vernichtung des Staates Israel".
Weder Israel noch die Hamas wollen sich vernichten lassen.

Lenova
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf JuergenS vom 08.05.2024, 09:45:06
Ich rechne mit einer Vereinbarung, jedoch was ist dann mit der totalen Vernichtung der Hamas anschliessend, geht die Hamas dann überhaupt auf einen deal ein?

Magenschmerzen hab ich bei der Möglichkeit, dass entweder eine oder paar wenige Geiseln nicht freigegeben werden, als Restpfand, dann freuen sich 129 Geisseln über die Freiheit, der Rest???
Welcher Rest..? Ich glaube das von denen kaum noch einer lebt. Die Hamas-Führer wissen ja nicht mal wieviele sie überhaupt noch haben.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Lenova46 vom 08.05.2024, 10:15:33

Es gab mal ähnliche Verhältnisse in Europa, 
jahrhunderte lang war das zwischen Frankreich und Deutschland so.

Alles ist lösbar, wenn besondere Ereignisse eintreten oder charismatische Staatenlenker auftreten.
Arafat z.B. war fast soweit, sich mit Israel zu arrangieren. ER wurde von Israel akzeptiert, obwohl er ein lupenreiner Terrorist war.


Anzeige

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
Für Hamas und Co. gibt es immer was zu tun.
Bombenanschläge, sich auf belebten Marktplätze in die Luft sprengen,
um damit ein Märtyrer zu werden.
Die Muslimbruderschaft mal kontaktieren, mal sehen, was die so planen.
Es ist eine Terrororga. Da dürfen wir uns nichts vormachen.
Unwahrscheinlich, dass sie sich auflösen werden.
Sie werden weiter machen.
Wie und wo? Keine Ahnung.
Der Staat Israel wird froh sein, wenigstens die erstmal los zu sein.

Vermutlich auch etliche Gaza-Palästinenser, von deren Gebiet aus,
über viele Jahre hinweg, tausende Raketen auf Israel abgefeuert worden
sind und wenn dann als Antwort die israelischen Bomben kamen, war
die gesamte Hamas in ihren unterirdischen sicheren Bunkern, 
während die Zivilisten den Bombardierungen schutzlos ausgeliefert war.
Kann sein, dass die Bevölkerung davon auch mal irgendwann genug
hat.
Vielleicht gab es in diesen ganzen Jahren auch mal genau deswegen
kleinere Aufstände, die aber niedergeschlagen worden sind.
Ist jedenfalls vorstellbar. Erfahren habe ich davon allerdings nichts.

Mit den riesigen Geldsummen die reinflossen, hätte Gaza auch zu einer
Art " Singapur 2.0 " werden können.
Das hat die Hamas mit ihrer Agenda: Israel muss zerstört werden
verhindert.

Anna
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf JuergenS vom 08.05.2024, 10:38:16
Es gab mal ähnliche Verhältnisse in Europa, 
jahrhunderte lang war das zwischen Frankreich und Deutschland so.

 
Ein sehr guter Beitrag. Es braucht Mut um zum Vertrauen und es ist machbar wenn beide Seiten es wirklich wollen.
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Friedensfreund

Am Tag der Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus, der sich heute zum 79. mal jährt, wünscht man sich auch für das Volk Israels eine Beendigung des Terrors durch die Hamas und dem palästinensischen Volk die Beendigung des Terrors und des Mordens durch Israel. 

Leider ist von diesem Gendenktag in Deutschland heute wenig bis gar nichts zu hören, nur in einigen Städten im Osten wird noch der Sowjetsoldaten gedacht, die im Kampf gegen Nazideutschland ihr junges Leben ließen.

sowjetisches ehrenmal_Thüringen.jpg

 


Anzeige

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Friedensfreund vom 08.05.2024, 15:59:59
Im Gemeindeblatt, das heute kam, wurde daran erinnert.
Über mehrere Seiten mit der Überschrift: " Nie wieder ist Jetzt!"

Es sind Photos zu sehen. Die komplett zerstörten Orte Heimbach, Nideggen, Vossenak, Hürtgenwald.....
Erinnert wird an all die toten Zivilisten.

" Im Herbst und Winter 1944/45 fand im Hürtgenwald die längste
Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden statt. "

Auf der Höhe des Hürtgenwaldes ist er: Der großer Friedhof.
Soldaten. Kreuz an Kreuz.
Die Daten der Soldaten.
Unfassbar viele sehr junge: 18/20/21/24/ Jahre alt.
Am Anfang stand ich davor und sagte: Danke!

Beim dritten oder vierten Mal ging das nicht mehr.
Mir kamen nur noch die Tränen, und ich sagte: Es tut mir leid, es tut mir
so unendlich leid...

Und jetzt soll ich wieder bereit gemacht werden.
Deutschland soll " kriegstüchtig " werden.
NEIN ! Ich will nicht.

Anna
olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 08.05.2024, 10:00:18
Israel strebt die totale Vernichtung der Hamas an.

Was strebt die Hamas an?

Welche verfahrene Situation.

Was die Hamas anstrebt? Das kannst Du in ihrer Charta nachlesen: "Die Vernichtung des Staates Israel".
Und nicht nur die Hamas streben die Vernichtung Israels an. Seit ffast 50 Jahren wird jeden Freitag beim Gebet im Iran dieser Wunsch laut brüllend von vielen dort lebenden Männern geäussert.

Für diese Wunsch-Zerstörer wäre es das Schlimmste, wenn die Bemühungen von Saudi-Arrabien, einigen Emiraten und Israel in Erfüllung gingen und eine gemeinsame Basis der Zusammenarbeit gegründet würde. Damit würden sich die Hamas und auch Iran ihre eigene Existenzberechtigung entziehen - denn es wäre die grosse Hilfe für die Palästinenser,die diese grausame Rechnung noch zu bezahlen haben.

Aktuell hört man,dass die in Ägypten geschlossenen Verhandlungen mit der Hamas nicht so umsetzbar sind ,wie man hoffte, da die Hamas dazu viele Gegenvorschläge auf den Tisch legt, mit denen Israel nicht einverstanden sein kann.
Dazu kommt die Gefahr der Rafah-Angriffe. In Ägypten wird befürchtet, dass viele der dort noch lebenden Zivilisten und auch Hamas-Angehörige im Gaza versuchen werden, die Grenze einzurennen und Ägypten fluten werden. Da es vermutlich nicht möglich sein wird, dass Ägypter eigene Glaubensbrüder und -schwestern dann erschiessen, um sie daran zu hindern, kann man nur hoffen, dass solche Blutbäder nicht stattfinden.
Aber wie Ägypten dann mit einer so hohen Zahl an Flüchtlingen klarkommen wird und wie sich die dortige Bevölkerung dazu stellen, ist auch ziemlich unsicher.
Aber Israel wäre einen Schritt weiter - mit der gewünschen Umsiedlung dieser Menschen in andere Gebiete. Olga
Pummel
Pummel
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Pummel
phpThumb_generated_thumbnailjpg.jpeg
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Pummel vom 09.05.2024, 12:22:06

Das sollte tatsächlich wieder ein Feiertag, oder besser vielleicht ein Tag des Gedenkens werden, des Gedenkens an die Millionen von Sowjetsoldaten, die ihr Leben ließen, um die Welt vom deutschen Hitlerfaschismus zu befreien. Eingeschlossen natürlich auch der Beitrag der USA und Großbritanniens, die sich wenige Monate vor Kriegsende ebenso an der Niederschlagung Nazideutschlands beteiligten.
Im Osten Deutschlands war der 8. Mai bis 1967 arbeitsfreier Feiertag, und anschließend noch an seiner 30. und 40. Jährung. Das von der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano geforderte gab es also alles schon mal. Sollte dies dem vereinten Deutschland nicht eigentlich zu denken geben? Und - hätte man dies im Zuge der Vereinigung aus Respekt vor allen Opfern nicht auch gesamtdeutsch einführen können, ja müssen?


Anzeige