Internationale Politik Lebensmittelmärkte sind weltweit aus dem Lot
Weltagrarpolitik bietet nichts als Spekulation
WIEN/BRÜSSEL. Die Agrar- und Lebensmittelmärkte sind weltweit aus dem Lot. Die internationale Agrarpolitik, die vorgibt, steuernd eingreifen zu müssen, hat völlig versagt.
2,8 Milliarden US-Dollar hat die Welternährungsorganisation der UNO heuer für Nahrungshilfe in den Hungerländern zur Verfügung. Weil die Preise für Getreide und Ölpflanzen sich mehr als verdoppelt haben, braucht sie von der Staatengemeinschaft weitere 750 Millionen Dollar.
Zur gleichen Zeit subventioniert die Europäische Union den Export von Schweinefleisch und ruiniert viele kleine Tierhalter in Afrika.
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55 Milliarden Euro gibt es für Europas Bauern heuer; 61 Prozent davon gehen noch immer an nur sieben Prozent der Betriebe, die großen. Insgesamt schießen die Industriestaaten (OECD) ihrer Landwirtschaft 300 Milliarden US-Dollar zu.
Trotzdem haben sich 2007 die Preise für Getreide und Ölsaaten verdoppelt. Auslöser dürften neben Dürren die großflächige Produktion von Agrartreibstoff und Spekulation an den Börsen gewesen sein. Letztere dürfte selbst bei guten Ernten nicht enden, weil Erzeuger und Händler verstärkt Ware zurückhalten, um von Preissteigerungen zu profitieren – und sie so auszulösen.
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Sind jene Herren die Verantwortung dafür tragen einfach ueberfordert?
Oder sind sie schlichtweg Banditen, die nur an den eigenen Profit denken.
--
hema
WIEN/BRÜSSEL. Die Agrar- und Lebensmittelmärkte sind weltweit aus dem Lot. Die internationale Agrarpolitik, die vorgibt, steuernd eingreifen zu müssen, hat völlig versagt.
2,8 Milliarden US-Dollar hat die Welternährungsorganisation der UNO heuer für Nahrungshilfe in den Hungerländern zur Verfügung. Weil die Preise für Getreide und Ölpflanzen sich mehr als verdoppelt haben, braucht sie von der Staatengemeinschaft weitere 750 Millionen Dollar.
Zur gleichen Zeit subventioniert die Europäische Union den Export von Schweinefleisch und ruiniert viele kleine Tierhalter in Afrika.
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55 Milliarden Euro gibt es für Europas Bauern heuer; 61 Prozent davon gehen noch immer an nur sieben Prozent der Betriebe, die großen. Insgesamt schießen die Industriestaaten (OECD) ihrer Landwirtschaft 300 Milliarden US-Dollar zu.
Trotzdem haben sich 2007 die Preise für Getreide und Ölsaaten verdoppelt. Auslöser dürften neben Dürren die großflächige Produktion von Agrartreibstoff und Spekulation an den Börsen gewesen sein. Letztere dürfte selbst bei guten Ernten nicht enden, weil Erzeuger und Händler verstärkt Ware zurückhalten, um von Preissteigerungen zu profitieren – und sie so auszulösen.
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Sind jene Herren die Verantwortung dafür tragen einfach ueberfordert?
Oder sind sie schlichtweg Banditen, die nur an den eigenen Profit denken.
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hema
hallo hema, wie kannst Du nur so ein Frage stellen und geichzeitig eine falsche und eine richtige Antwort anschließen ??
guck mal nach rechts, da hier im Forum von Google automatisch zu jedem Stichwort eine halbwegs brauchbare Reklame bereitgestellt wird,,,,,hier mal passend zu deiner Banditen-Antwort-Frage
unter: Renditechance Agrarland
Investieren in landwirtschaftliche Flächen Osteuropas: Gratis-Info
www.dikbg.com/agrarland
kannste ziemlich genau verfolgen wie der Hase läuft,,,stellen sich die Beweise für die Banditenversion selbstredend.. eine solche Spekulationsblase mit landwirtschaftlichen Flächen (auch wenns hier um bulgarische geht) deutet eindeutig auf Absicht hin.
--
hugo
guck mal nach rechts, da hier im Forum von Google automatisch zu jedem Stichwort eine halbwegs brauchbare Reklame bereitgestellt wird,,,,,hier mal passend zu deiner Banditen-Antwort-Frage
unter: Renditechance Agrarland
Investieren in landwirtschaftliche Flächen Osteuropas: Gratis-Info
www.dikbg.com/agrarland
kannste ziemlich genau verfolgen wie der Hase läuft,,,stellen sich die Beweise für die Banditenversion selbstredend.. eine solche Spekulationsblase mit landwirtschaftlichen Flächen (auch wenns hier um bulgarische geht) deutet eindeutig auf Absicht hin.
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hugo
Dein letzter Santz mit Fragezeichen kommt der Sache wohl am nächsten.
Generell darf angenommen werden, dass das Nahrungsangebot auf der Erde gesamthaft gesehen genügen würde, alle Erdenbewohner zu ernähren. Das Problem ist also nur die Verteilung.
Das Gleiche gilt auch für die Treibstoffe: Zu jedem Zeitpunkt gibts genügend - zumindest in unseren Gefilden. Das Problem ist aber, dass die Verantwortlichen nicht darauf aus sind, dem Volke zu dienen, sondern aus ihren Produkten möglichst viel heraus zu holen. Beispiel: Wenn der Rhein etwas viel Wasser führt, steigen die Benzinpreise. Wenn de Rhein wenig Wasser führt, steigen die Benzinpreise. Die Tanks der Raffinerien sind aber zu jedem Zeitpunkt so gefüllt, dass mit ihren Reserven sämtliche Tankstellen ohne Probleme mit Nachschub versehen werden können. Die Schiffer, die das Rohöl den Rhein hinauf befördern, tragen ein finanzielles Risiko, wenn sie nicht fahren können. Die Benzinmultis tragen kein Risiko. Oder hat in unseren Gefilden schon jemand an einer Tankstelle tanken wollen, wo kein Benzin vorhanden war?
--
schorsch
Generell darf angenommen werden, dass das Nahrungsangebot auf der Erde gesamthaft gesehen genügen würde, alle Erdenbewohner zu ernähren. Das Problem ist also nur die Verteilung.
Das Gleiche gilt auch für die Treibstoffe: Zu jedem Zeitpunkt gibts genügend - zumindest in unseren Gefilden. Das Problem ist aber, dass die Verantwortlichen nicht darauf aus sind, dem Volke zu dienen, sondern aus ihren Produkten möglichst viel heraus zu holen. Beispiel: Wenn der Rhein etwas viel Wasser führt, steigen die Benzinpreise. Wenn de Rhein wenig Wasser führt, steigen die Benzinpreise. Die Tanks der Raffinerien sind aber zu jedem Zeitpunkt so gefüllt, dass mit ihren Reserven sämtliche Tankstellen ohne Probleme mit Nachschub versehen werden können. Die Schiffer, die das Rohöl den Rhein hinauf befördern, tragen ein finanzielles Risiko, wenn sie nicht fahren können. Die Benzinmultis tragen kein Risiko. Oder hat in unseren Gefilden schon jemand an einer Tankstelle tanken wollen, wo kein Benzin vorhanden war?
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schorsch
Hallo, hema,
ich habe im WDR5 gehört, daß sich zur Zeit 5 Familien den Lebensmittelmarkt der
Welt teilen.
Auf Grund des knallharten Wettkampfes wird wohl bald nur noch eine eine Familie als
Monopolist die Lebensmittelpreise diktieren können.
Wird der hochgelobte neoliberale Kapitalismus nicht bald wieder die Grundlage für die Leibeigenschaft oder Sklaverei sein?
Viele Grüße
--
arno
ich habe im WDR5 gehört, daß sich zur Zeit 5 Familien den Lebensmittelmarkt der
Welt teilen.
Auf Grund des knallharten Wettkampfes wird wohl bald nur noch eine eine Familie als
Monopolist die Lebensmittelpreise diktieren können.
Wird der hochgelobte neoliberale Kapitalismus nicht bald wieder die Grundlage für die Leibeigenschaft oder Sklaverei sein?
Viele Grüße
--
arno
Danke Hugo, Schorsch und Arno.
Ich hab nichts gelesen, wo ich widersprechen müßte.
Arno: Wird der hochgelobte neoliberale Kapitalismus nicht bald wieder die Grundlage für die Leibeigenschaft oder Sklaverei sein?
Wenn ich die Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt ansehe, dann sehe ich diese Zustände schon erreicht.
Was ich aber gar nicht verstehe ist,
dass die führenden Weltpolitiker machtlos sind gegen jene 5 Familien, die sich alles aufteilen.
Da gibt es doch in der EU eine Wettbewerbskommission,
die sich überall einmischt, wo jemand beginnt durch Fusionen zu mächtig zu werden.
Amerika hätte alle Macht was zu tun. Aber außer Reden nichts gewesen!
Ist Bush vielleicht ein korrupter Politiker?
Hoffe, dass der neue Präsident beginnt aufzuräumen.
--
hema
Ich hab nichts gelesen, wo ich widersprechen müßte.
Arno: Wird der hochgelobte neoliberale Kapitalismus nicht bald wieder die Grundlage für die Leibeigenschaft oder Sklaverei sein?
Wenn ich die Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt ansehe, dann sehe ich diese Zustände schon erreicht.
Was ich aber gar nicht verstehe ist,
dass die führenden Weltpolitiker machtlos sind gegen jene 5 Familien, die sich alles aufteilen.
Da gibt es doch in der EU eine Wettbewerbskommission,
die sich überall einmischt, wo jemand beginnt durch Fusionen zu mächtig zu werden.
Amerika hätte alle Macht was zu tun. Aber außer Reden nichts gewesen!
Ist Bush vielleicht ein korrupter Politiker?
Hoffe, dass der neue Präsident beginnt aufzuräumen.
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hema