Internationale Politik Litfaßsäule
@Deko: Dann mach ein unmissverständliches Extrathema auf.
@Deko: Auch hier noch einmal: Wenn Du über Missbrauch sprechen willst, mach ein unmissverständliches neues Thema auf.
Ich denke,die Liste der Russland-Freunde wird sich laufend ändern.
Angenommen - Russland verkauft seine Energieprodukte in immer geringeren Mengen an westliche Staaten (und danach sieht es aus) hat Putin nur zwei Chancen: entweder die Gas- und Ölquellen in Sibirien abfackeln und beenden oder die Produkte zu Dumpingpreisen anderweitig verkaufen, worauf der Schwerpunkt liegen dürfte, weil Russland Einnahmen benötigt, auch um die Kriege in Syrien und der Ukraine weiterzuführen und auch das neue Kriegsprojekt Mali anzugehen.
Wenn dann Energie billiger wird, wird er auch wieder entsprechend viele Freunde aufbauen können. Olga
Asien wäre auch ein Abnehmer für russisches Oil und Gas.
Bei China wird es kompliziert. Es wären mehrere tausend Kilometer zu überbrücken, um China mit besagter Energie zu versorgen. Das aber würde bedeuten, wenn Pipelines nicht gebaut werden könnten, müßte Gas und Oil auf der Schiene nach China gelangen. Möglich? Nichts ist unmöglich...Doch das könnte dauern. Ich bin gespannt, ob sie diesen Weg gehen wollen.
Die beiden alten Männer Putin und Xi Pin haben vor Wochen einen Liefervertrag für Gas zusammen geschlossen, der m.W. in Jahrzehnten realisiert werden soll, auch weil natürlich auf solche Entfernungen eine entsprechende Logistik aufgebaut werden muss.
Aber beide Männer werden den Erfolg ihre Projekte sicher nie erleben und sollte Russland wirklich einer von vielen Lieferanten für China werden, wird er (oder sein Nachfolger) leidvoll erfahren, was Abhängigkeit bedeutet - denn die besteht dann umgekehrt. Olga
@olga64: Das Abkommen mit China ist, glaub' ich, nur an einem Tag erwähnt worden. Dabei geht es nach meiner Erinnerung um 200 Mrd. Tonnen pro Jahr (kann mich bei der Zahl aber irren. Das wird in der Tat noch viele Jahre dauern, weil eine Leitung nach China durch sehr harte Erde geführt werden muss.
Wenn wir das hier über „Energielieferungen“ von Russland nach China zu schreiben, und China möglicherweise noch mehr Wissen hat, in der Lage sind, diesen Sachstand mit einigen Jahren zu beziffern, dann müßte sich besagtes China über Alternativen zur Energieversorgung etwas einfallen lassen, was bestimmt geschieht. Sollte das Ergebnis einer solchen Prüfung und Klärung sich von dem Gedanken russischer Energie zu trennen eindeutig ausfallen, wäre Putinland ein sehr großer Baustein zu seiner wirtschaftlichen Entwicklung genommen.
Quo vadis Russland.