Internationale Politik Merkel bei Trump

olga64
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Re: Merkel bei Trump
geschrieben von olga64
als Antwort auf justus39 vom 22.03.2017, 18:00:19
xxxx Ich kann es ganz einfach nicht glauben, dass Martin Schulz vorhat, Wahlhilfen aus Moskau in Anspruch zu nehmen.



Ich schrieb ja von den WAhlen in Europa und da ist es ja mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass sich Mme le Pen von Russland finanzieren lässt, die FPÖ in Österreich und auch die AfD an guten Kontakten zu Russland sehr stark interessiert sind. DAs könnte dann ja in Wahlhilfen in Europa münden, auf welche Art auch immer.
Wie dies in Deutschland aussieht und wie eng oder gewünscht die BEziehungen der Linken zu Russland sind, weiss ich nicht; wäre aber spannend zu erfahren, ob es sich hier nur um Talkshow-Geplapper handelt oder doch handfeste Ursachen hat. Olga
freddy-2015
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Re: plötzlich: Wahl im Saarland, dank pschroed
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf dutchweepee vom 23.03.2017, 09:28:30
Und was ist falsch an dem was Oscar sagt. Er ist in meinen Augen einer der klügsten Politiker Deutschlands. Ich hoffe, dass Jeder die Links von pschroed anklickt, denn Ihr werdet sehen, dass Oscar wieder mal den Nerv trifft. JA ZU RUSSLAND - NEIN ZU ERDOGAN!


Natürlich hast Du Recht Dutch, er und sein Kollege Gysi sind Spitze.
Ja zu Russland nein zu Erdogan ist auch OK, denn ich war von Anfang an gegen den Flüchtlingspakt da er uns erpressbar macht.

Nur ein Problem gibt es bei Putin, er unterstützt Deine Gegner EU weit.
Die rechten Parteien.
Und bei allem Respekt vor Oscar und Gregor sie können super reden aber kein Schwei.. will die wählen ausserhalb vom Saarland.

Mir ist aufgefallen überall wo die Linke stark ist gehen die Grünen in den Keller und umgekehrt.

Nun hat sich das Wahlverhalten in Deutschland verändert, die AfD spielte beispielsweise vor vier Jahren kaum eine Rolle. Im Saarland und auch bundesweit wird sie nun aber wohl den Einzug in die Parlamente schaffen. Bereitet Ihnen das Sorge?

Ja selbstverständlich. Aber wir müssen daraus den Schluss ziehen, die gesellschaftlichen Entwicklungen zu korrigieren. Der Vorsitzende der IG Metall hat treffend gesagt, die Verunsicherung der Lebenssituation vieler Menschen begünstige die Rechten. Es geht um die Tatsache, dass viele Arbeitsplätze unsicher geworden sind. Und das führt dazu, dass die Menschen oft nicht wissen, ob sie am Monatsende ihre Rechnungen bezahlen können — oder ob sie in wenigen Monaten überhaupt noch Arbeit haben. Also all diejenigen, die eine Verantwortung an der so genannten „Prekarisierung“ des Arbeitsmarktes tragen — und das sind CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne — sind mitverantwortlich für den Aufstieg der AfD.
Einige Beobachter sprechen in diesem Jahr von einem „Wahlkampf der Populisten“. Damit ist nicht nur die AfD gemeint, sondern auch Martin Schulz und ebenso die Linke mit Sahra Wagenknecht. Ist dies der angespannten politischen Situation in allen Lagern geschuldet?
Es ist mehr eine Modeerscheinung, dass sich die Politiker gegenseitig Populismus vorwerfen. Wenn man die Betreffenden dann fragt, was sie genau unter Populismus verstehen, dann erntet man in der Regel ein Gestammel. Ich finde, man muss immer auch so argumentieren, dass die Menschen einen verstehen. Also man muss „populär“ argumentieren. Man darf eines aber natürlich nicht tun: Auf der Grundlage von Lügen Stimmung machen.
geschrieben von https://de.sputniknews.com/politik/20170306314798445-lafontaine-ja-zu-russland-nein-zu-erdogan/
olga64
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Re: plötzlich: Wahl im Saarland, dank pschroed
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 23.03.2017, 17:23:10
Den Flüchtlingspakt mit der Türkei hat nicht Deutschland geschlossen, sondern die EU und zwar deshalb, weil sich hier 28 Staaten nicht mit Deutschland solidarisch zeigen konnten und ebenfalls Flüchtlinge in grösseren Zahlen aufnehmen wollten.
Die Türkei beherbergt seit vielen Jahren mehr als 3 Mio Flüchtlinge und finanzierte dies auch immer selbst; die von der EU vereinbarten Finanzhilfen sind bis heute nur partiell geflossen, ganz zu schweigen von der verabredeten Visabefreiung für türkische Bürger, wenn sie innerhalb der EU reisen wollen.

Sollte dieser Flüchtlingspakt nicht mehr bestehen, würde dies ein ERstarken der rechten Parteien bedeuten. WEnn Flüchtlinge in grossen Zahlen zu uns kommen würden, würden unsere Länder dies nicht positiv sehen und sich diesen Flüchtlingshassern anschliessen.
Das sollte man bei solchen Aussagen "war immer gegen den Flüchtlingspakt" auch mal bedenken und hier nicht wieder gedankenlos solche Worthülsen absondern.

Aus vielen Gründen ist es zu befürworten, dass sich das Verhältnis der EU und auch Deutschlands zur Türkei wieder entspannt; ich denke auch ,dass es nach dem Referendum wieder sukzessive geschehen wird.

Eine verstärkte Zuwendung zu Russland dürfte an den Ostblock-Staaten scheitern; auch dies sollte man im EU-Zusammenhang sehen, da z.B. die Sanktionen nicht von Deutschland gegenüber Russland ausgesprochen wurden sondern von der EU aufgrund der Annexion Russlands in der Ukraine und dem jahrelangen Krieg, den Russland dort führt.
Da Russland ökonomisch nie ein nennenswerter Partner z.B. von Deutschland war, können wir dies auch verschmerzen; die Opfer für Russland sind viel grösser und berechtigt zu der Annahme, dass irgendwann Herr Putin nachgeben wird, wenn er sein Land nicht in den wirtschaftlichen Bankrott führen will. Olga

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