Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.

Internationale Politik Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.

olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2015, 18:17:52
Bruny - mich langweilt es ein wenig, wenn Sie nun versuchen, Ihr Kleinunternehmen zu einem grossen zu stilisieren, weil Sie auch noch die Mitarbeiterzahl der Firmen dazuzählen möchten,mit denen Sie zusammenarbeiten. Auch eine Art von Kreativität?
Ich finde es auch Ihrer nicht ganz würdig, wenn Sie nun Aussagen unserer Kanzlerin (und anderer EU-Staaten) deshalb ankreiden, weil sie nicht kontinuierlich bis heute so fortgeführt werden. Das zeigt mir leider nur, dass es anscheinend an Ihrer Flexibilität ein wenig fehlt und auch der Einsicht, dass sich ständig alles ändert.
Und was Sie nun zum Negativ-Image unserer Kanzlerin aussagen - kann ich nirgends verifizieren. Die Umfragewerte unserer Kanzlerin (wie auch der CDU/CSU) sind nach wie vor sehr gut - die Oppostion und auch die SPD wären sicher froh, diese erreichen zu können.
Ich befürchte manchmal, dass Sie sich nicht genügend und aktuell informieren, was da so läuft auf der politischen Bühne. Ist ja auch nicht schlimm - aber dann wäre eine gewissen Zurückhaltung zu Fakten eleganter, wenn frau es nicht ganz so genau weiss. In diesem Sinne - take care- Olga
Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.01.2015, 15:09:25
Och Olga, mich langweilt so einiges zwischenzeitlich. Wer angeblich so eine gute Bildung hat, aber nicht weiss dass Mexiko geographisch zu Nordamerika gehört, sollte vielleicht über die angepriesene Bildung nochmal nachdenken. Ich muss mich nicht größer darstellen als ich bin. Und von allem anderen über mich oder meine Firma wissen sie nichts, absolut nichts. Und das Geschäft der Nischendistribution haben sie absolut nicht verstanden.
Und vielleicht ist Ihnen geläufig dass wir in einer Demokratie leben und darin zählt nicht nur Ihre Meinung.
So und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim langweilen
Bruny
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2015, 15:25:31
Sie berichteten ja mal,dass in Ihrem Unternehmen auch 450-Euro-Job-Mitarbeiter arbeiten. Wie halten Sie es jetzt mit dem Mindestlohn? Das bedeutet ja vermutlich ,dass diese Mitarbeiter weniger Stunden arbeiten müssen - Sie müssen das ja alles dokumentieren (wer wann wie viele Stunden arbeitete - ist ja auch mit hohen Bussgeldern bei Zuwiderhandlung belegt). Stellen Sie weitere Leute ein? Würde mich interessieren, wie Sie zu Ihrer sozialen Verantwortung in Ihrem Unternehmen stehen. Olga

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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 12.01.2015, 17:46:47
Liebe Olga, Sie müssen sich nicht meinen Kopf zerbrechen , ich habe alles bestens im Griff und ja wir haben eine Person die dafür sorgt dass wir alle in einem gepflegten Ambiente sitzen. Bei uns ist es als Nebenjob deklariert und selbstverständlich werden die Stunden ordnungsgemäß dokumentiert. Die Listen werden ordnungsgemäß 4 Jahre aufgehoben und diese Person verdient deutlich mehr als den Mindestlohn. Sie sehen, Sie brauchen sich in der Tat keine Sorgen um meine Firma machen
Bruny
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.01.2015, 14:24:22
Sie sehen, Sie brauchen sich in der Tat keine Sorgen um meine Firma machen
Bruny[/
quote]

Missverständnis - Verehrteste: ich mache mir sicher keinerlei Sorgen um IHre "Firma", sondern möchte nur gerne, dass der von uns finanzierte deutsche Staat zu seinem Recht kommt. Es gibt sie ja schon wieder, die Unternehmungen, die Empfehlungen aussprechen, wie dieser Mindestlohn umgangen werden kann. Ein Friseursalon irgendwo in Deutschland wollte dies dergestalt machen, dass eine monatliche Differenzsumme zum Mindestlohn in diesem Salon für deren Produkte ausgegeben werden muss.
Aber die Mitarbeiter sind auch nicht mehr so naiv - sie werden derzeit ja auch von allen möglichen Seiten gut aufgeklärt und wissen, welches Recht sie haben und welches Recht der Unternehmer hier brechen kann. Olga
Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 13.01.2015, 16:24:04
Gestatten Sie, dass ich jetzt kurz vor einem Lachanfall bin. Sie meinen jetzt in der Tat Sie müssten dafür sorgen dass der Staat zu seinem Recht kommt. Glauben Sie tatsächlich, dass der Staat nicht alle Möglichkeiten hat eine GmbH wie meine von hinten bis vorne, oben bis unten zu kontrollieren.
Das wird jetzt in der Tat zur Lachnummer was Sie hier versuchen abzuziehen.

Und jetzt hoffe ich doch, dass Sie zum Thema selbst was beizutragen haben, wenn möglich was Wertvolles, denn das sinnlose Geschwätz kennen wir ja nun zur Genüge.

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olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.01.2015, 17:38:41
Wieder falsch - für die Kontrolle der Mindestlöhne ist der Zoll zuständig. Und leider werden in Bayern die Unternehmen und insbesondere Kleinstunternehmen zu selten kontrolliert - von den Finanzämtern. Aber der Zoll hat zusätzliches Personal bekommen und wird dies vermutlich nun intensiver betreiben.
Seien Sie einfach dankbar, wenn ich Sie darüber informiere - sonst halten Sie mir irgendwann noch vor, ich hätte das tun sollen, weil Sie es nicht wussten im schönen Spanien. Olga
Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 13.01.2015, 17:45:12
Sie sind eine Lachnummer Olga. Der Zoll ist bekannter weise staatlich. Und ja, wir hatten schon 5 Kontrollen, due GmbH besteht ja seit 1996 und da ist es nicht verwunderlich, dass man kontrolliert wird. Ich habe auch keine Einwände, da wir ja auch nichts zu verheimlichen haben. Also so what?

Warum können Sie eigentlich nicht von mir und meiner Firma (ohne Anführungszeichen) weg? Warum ist es so interessant für Sie? Vermuten Sie bei mir ein Dschungelcamp oder warum bekunden Sie so ein starkes Interesse?
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.01.2015, 17:57:08
Klug, dass Sie eine GmbH gründeten - wie der Name sagt, ist die Haftung ja beschränkt (auf vermutlich der Einlage von 25.000.-- Euro).

Aber zurück zum ursprünglichen Thema: Herr Tsipras hat jetzt schon im Vorfeld Kontakt zu EU-Ländern aufgenommen - vermutlich wird ihm doch etwas angst, was mit Griechenland werden soll, wenn er seine vollmundigen Ankündigungen, die er ja sukzessive zurückfährt, wahrmachen sollte und die Gläubiger nicht mit ihm verhandeln wollen.
Es geschah aufgrund seiner Initiative - zuletzt glänzte er ja noch damit, vor der EU aufzutreten, in dem er Unterlagen auf den Tisch knallte und zu keinerlei Gesprächen in anständiger Form bereit war.

Aber auch in Spanien scheint sich ja ein junger Dozent für Volkswirtschaft gegen Herrn Rajoy zu rüsten, der aus der recht linken Ecke kommt und anscheinend viel Zuspruch bei den Spaniern erzielt.

In Italien ist ein neuer Präsident zu bestimmen, da Herr Napolitano verständlicherweise mit 89 Jahren keine Lust und Kraft mehr hat, diesem Schmierentheater Paroli zu bieten.
Gelingt es in Italien nicht, einen Nachfolger in kürzester Zeit zu bestimmen, sind auch hier Neuwahlen angesagt.

Wie ruhig leben wir doch in Deutschland - oder? Olga
Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 14.01.2015, 17:56:57
Schön, dass wir nun wieder beim ursprünglichen Thema sind. Ich denke es wird sich etliches politisch verändern in den Krisenländern.in Griechenland geht es immer schneller bergab. Familien können nur noch überleben weil sie zusammen halten. Wohl dem der Verwandte hat die im Ausland einen guten Job haben. Das die Bürger auch jahrelang dazu beigetragen haben den Staat zu beschummeln, wird heute nicht gerne gehört und ohne Steuereinnahmen kann eben nur ein unabhängiges unwahrscheinlich reiches Land eine Zeit lang überleben.

In Spanien hat das Volk einen Vertreter gewählt, der viele Arbeitsplätze versprochen hat und die Eliminierung von Korruption.
Wenn das Volk auch nur 1 und 1 zusammen gezählt hätte, dann hätten sie zu dem Ergebnis kommen können, dass ein Land, dessen ganzer Aufstieg einzig und allein der korrupten Bauwirtschaft zu verdanken war, keine Arbeitsplätze mehr hervor bringen kann. Aber der Mensch scheint eher Lügen glauben zu wollen als der Wahrheit ins Auge zu blicken.
Mariano Rajoy hat Reformen versprochen, aber es nicht einmal geschafft Strukturreformen zu etablieren. Aber die Korruption wächst. Und darum sind die Bürger zu Recht sauer, denn zumindest die Korruption hätte abgeschafft werden können.

Die Bürger beider Länder werden also jeden Strohhalm ergreifen, ob dies links oder rechts bedeutet ist ihnen im Moment Jacke wie Hose. Wie es sich mit Italien verhält kann ich nichts sagen, da ich zu wenig Kontakt habe. Aber von einem Kunden weiss ich, dass es ihnen ziemlich dreckig geht und Besserung ist nicht in Sicht.

Aber wie Sie selbst mal anmerkten, ich kann an der Situation nichts ändern. Ich lebe nur hier, trage zur Belebung der Konjunktur bei, beschäftige bei Bedarf spanische Handwerker, bezahle deren Rechnung inkl. der 21% Mehrwertsteuer. Ich nehme keinem einheimischen einen Arbeitsplatz weg, ich bin kein Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung, zahle meine Steuern hier usw. Alles was ich hier unentgeltlich habe ist die Sonne und das enorme Lebensgefühl.
Bruny

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