Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.

Internationale Politik Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.

pschroed
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Crimmscher vom 07.05.2014, 18:30:51
Hallo Crimmscher

Der Dax Konzern Linde hat schon 50 Milionen Euro verloren.

Phil.
Crimmscher
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf pschroed vom 07.05.2014, 18:49:19
Naja Phil!

Wir sind alt genug um zu wissen, dass in Krisenzeiten Spekulanten aktiv werden.

Gegenwärtig ist Hochrüstung in den Köpfen der Geschäftemacher, aber das wird sich alles wieder legen, wer dabei den Kopf verliert ist schnell vergessen.

Crimmscher
pschroed
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von pschroed
Üble Bündnisse.

Man kann nur noch den Kopf schütteln
Die ewig Gestrigen.

Phil.

ZITAT: WELT

George Orwell hätte sich das nicht unheimlicher ausdenken können. Die Propaganda Putins rechtfertigt die russische Aggression in der Ukraine damit, "Faschisten" und Antisemiten bekämpfen zu müssen. Der russische Außenminister Lawrow glaubte jüngst sogar, die EU wegen wachsender rassistischer Tendenzen in ihren Mitgliedsländern rügen zu müssen.

Tatsächlich aber pflegt der Kreml beste Beziehungen zur westeuropäischen äußersten Rechten. Von der Front National in Frankreich über den belgischen Vlaams Belang bis zur neonazistischen, antisemitischen Jobbik-Partei in Ungarn haben sich die Parteien dieses Spektrums geschlossen auf Putins Seite geschlagen.

Der Kreml-Chef macht in der Ukraine-Krise vor, wie man nationalistische Machtpolitik effektiv und skrupellos gegen die verhassten "supranationalen" Gebilde USA und EU einsetzt. Obendrein inszeniert er sich als Schutzherr des "christlichen Abendlandes" vor der Ausbreitung westlicher Unmoral.

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Crimmscher
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf pschroed vom 08.05.2014, 08:13:11
Im Kampf um Macht und Machterhalt ist seit der Antike sowohl in Politik wie Religion alles möglich.

So nach dem Motto: Der Feind meiner Feinde ist immer mein Freund und zu gebrauchen.

Allein Ziel und Zweck heiligen die Mittel.

Der Ukraine-Konflikt zeigt es gegenwärtig deutlich genug.

Der Aufruf Putins an die "Separatisten" und Aktivisten eines "Novarussia", ihre Volksbefragung zu verschieben schockte die Politiker.

Doch an den Finanzmärkten wurde die Botschaft wohlwollend aufgenommen.

Der Dax und Euro Stoxx50 stieg sprunghaft, wie auch die Moskauer Börse sofort Aufwind bekam.

Das ist Politik mit Joker im Ärmel.

Das gibt es keine westliche oder östliche Moral oder Unmoral, da wird gepokert.

Crimmscher
Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 08.05.2014, 08:13:11
"Tatsächlich aber pflegt der Kreml beste Beziehungen zur westeuropäischen äußersten Rechten...Der Kreml-Chef macht in der Ukraine-Krise vor, wie man nationalistische Machtpolitik effektiv und skrupellos gegen die verhassten "supranationalen" Gebilde USA und EU einsetzt."


Es ist offensichtlich, dass sowohl die französische Rechte(Le Pen ...), als auch die deutsche Rechte (Vogt...)große Sympathie für die prorussischen Bestrebungen und die Politik Putins äußerten.
Das zeigte sich schon deutlich bei den Bestrebungen zur Abtrennung der Krim v. der Ukraine.
In allen Reden zeigen die Führer der Rechten die Zustimmung zu Putins Bestrebungen zumindest Teile der Ukraine wieder dem russischen Reich anzugliedern.
Putin steht für die europäische extreme Rechte auch für Repression gegen Schwule und Lesben, für einen autoritären Staat mit starker "Einmann-Führung", für restriktive Einwanderungspolitik (bes. gegen Muslime, Juden) ...

Ähnliche Sichtweisen lassen sich auch in Kommentaren hier im st nachlesen (z.B. im Thread "Schröder-Putin"...)).
Crimmscher
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.05.2014, 09:22:24
Ja! da wurde sogar "Mein Kampf" erwähnt!
Was doch so alles in den Köpfen noch rumschwebt.

Crimmscher

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olga64
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 06.05.2014, 21:13:39
ABer diese beiden Steueroasen werden erst 2017 eingetrocknet oder sehe ich dies falsch? DAnn bleiben noch einige sehr exotische Hotspots und natürlich Hong Kong. WEr sein Geld vor seiner Nation in Sicherheit bringen möchte, wird leider weitere Möglichkeiten finden - ich hoffe für jeden Einzelnen von denen, dass sie kräftig betrogen werden in den steuersparenden Gastländern. Olga
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von pschroed
Draghi.

Kommen nun auch noch die minus Zinsen.
Müssen wir jetzt auch noch zahlen daß die Banken die Sparguthaben verwalten ?

Phil.

ZITAT FOCUS

Die Folgen wären dramatisch. Draghi hat die Zinsen europaweit schon auf 0,25 Prozent herunter geprügelt. Sie können jetzt nur noch auf null oder sogar darunter sinken. Banken, die ihr Geld bei der EZB parken, müssten dann einen Strafzins zahlen. Genauso angeschmiert wären alle Anleger, die noch so töricht sind, ihr Geld in Zinspapiere und Sparkonten zu packen.

Denn die Banken werden diese Null- oder Negativzinsen sofort an ihre Kunden weiter reichen – natürlich ohne gleichzeitig die Dispozinsen von bis zu 15 Prozent zu senken.

Warum tut Draghi das? Ganz einfach. Er weiß, dass Frankreich, Italien und die anderen völlig überschuldeten Staaten Südeuropas ihre Finanzlast nicht mehr lange tragen können.

Außer, die Europäische Zentralbank hilft ihnen: Zum einen durch quasi zinslose Kredite, zum anderen durch den Kauf ihrer Staatsanleihen.

Kein Wunder, dass gerade die Politiker des "Club Med" Draghi bejubeln und ihm mit ihren Abgesandten im Zentralbankrat eine satte Mehrheit für seine Maßnahmen verschaffen werden
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 08.05.2014, 15:47:39


ABer diese beiden Steueroasen werden erst 2017 eingetrocknet oder sehe ich dies falsch?


Liebe Olga.

Mit diesen Daten liegen Sie richtig.
Es ist zwischen 2016 > 2017

Phil.
Crimmscher
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Re: Quo vadis EURO-Land. Neuauflage.
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf pschroed vom 13.05.2014, 13:33:16
Deine Frage ist keinesfalls absurd.

Für die Verwaltung unserer Kröten werden uns statt Zinsen sicher bald Kosten offeriert werden.

Damit brauchen wir auch keine Konto-Auszüge mehr.

Monatlich sofort Renteneinkünfte abheben und ab in den Sparstrumpf unters Kopfkissen.

Lache Crimmscher.

Hoffentlich giftet mich Else jetzt nicht wieder an.

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