Internationale Politik THE GERMANS TO THE FRONT

hafel
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von hafel
als Antwort auf Medea vom 04.02.2008, 08:01:04
Hmmmm media, kannst Du nur an einer einzigen Stelle meiner Bemerkungen lesen, dass ich FÜR unsere Soldaten am Híndukusch bin????
Vermutlich hast Du mich verwechselt.
Ich bin ebenso dagegen und habe das auch zum Ausdruck gebracht!!!!
--
hafel
Medea
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von Medea
als Antwort auf hafel vom 04.02.2008, 10:58:04
Mißverständnis lieber Hafel - Du warst gerade der Letzte in der Reihe und so habe ich meinen kleinen Beitrag an Deinen angeschlossen. Natürlich bist du nicht für einen (weiteren) Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan, ich habe auch nichts anderes erwartet. Mißverständnis aufgeklärt?

Grüße von mir.

Medea
hafel
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von hafel
als Antwort auf Medea vom 04.02.2008, 11:17:21
Okay, Medea, alles klar. Ich wollte nur meine Position hier richtig stellen. Noch einen "bremischen Rosenmontag" ))
Hans

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ehemaligesMitglied57
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von ehemaligesMitglied57
als Antwort auf kagula vom 03.02.2008, 18:29:35
Nicht nur die USA und die NATO, sondern auch hohe BW-Generäle, ob nun aktive oder bereits a.D. gestellte, fordern ganz ungeniert den Kampfeinsatz deutscher Soldaten in Süd-Afghanistan. Dabei wird der Einsatz verniedlicht mit: "Es handelt sich hierbei doch nur um eine Stärke von 200-300 Mann", was nicht der Rede wert wäre. Nachgeschoben wurde auch die fadenscheinige Begründung:" Die Bundeswehr ist nicht das technische Hilfswerk, das Brunnen bohrt und Buntstifte verteilt". Und auch die dort eingesetzten Soldaten sind ganz offensichtlich richtig heiß aufs kämpfen, ansonsten würden die sich ja nicht freiwillig für solchen Scheiß melden.
Gut, ich verstehe ja die Begierde eines jeden, sein berufliches Können auch mal unter Beweis zu stellen. Sowas schafft innere Befriedigung. Das Militärhandwerk aber unterliegt einem Sonderstatus, und hat hier die strikte Ausnahme zu bilden. Es kann uns darüber hinaus schnurz sein, was die anderen machen, und wenn die irgendwo rumkriegern müssen, dann sollen sie es eben tun -die Bundeswehr allerdings besteht nunmal allein zum Zwecke der Landesverteidigung resp. des Einsatzes im Bündnisfall. Nichts davon ist in Afghanistan gegeben, da können deutsche Generäle und ihre Hilsrambos krakelen wie sie wollen.
Und da die Afghanen selbst in der Mehrheit anscheinend auch kein gesteigertes Interesse an der Fortsetzung der "militärischen Hilfe" von USA und NATO haben, gibt es nur eine einzige sinnvolle Lösung, nämlich die des kompletten Rückzuges sämtlicher ausländischer Militärs aus Afghanistan. Damit wäre allen Beteiligten wohl am besten gedient.
--
gerald
hafel
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaligesMitglied57 vom 04.02.2008, 12:41:57
das sehe ich auch so.
--
hafel
kagula
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von kagula
als Antwort auf schorsch vom 04.02.2008, 09:20:14
Na klar Schorsch,
wir aktivieren die Schweizer Bogenschützen - dann geht´s!
--
kagula

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hugo
hugo
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied57 vom 04.02.2008, 12:41:57
ja gerald,,vielleicht denken wir hier auch viel zu kleinkariert.

Immer wenn ich am Überlegen bin wie es dazu kam, wie es sich gestaltete und was noch davon zu erwarten ist, das Deutsche Truppen, nach so vielen Jahrzehnten trauriger Enthaltsamkeit endlich, endlich mal wieder zu echten Waffen greifen, mit echter Munition herumfuchteln, auf echte Menschen Zielen können ,,,,
dann darf man doch erst mal tief durchatmen, das nun auch die deutschen Waffenschmieden dem Ende einer langen Durststrecke entgegensehen.


für solche Notleidende Unternehmen wie nachfolgend genannt, dürfte eine lange Saure Gurkenzeit ein jähes Ende nehmen wenn, ja wenn denn unserer Regierung endlich genug Mut aufbringt das zu tun was dafür zu tun ist.

Eurocopter – Hubschrauber Tiger
Military Aircraft – Eurofighter, Mako
ATLAS ELEKTRONIK - ein Joint Venture mit ThyssenKrupp
Diehl – Munition, Flugkörper, Kampfwertsteigerung, Trainingssysteme
Daimler AG - Radfahrzeuge (Wolf, Serval, Unimog)
MAN - Radfahrzeuge (MAN gl)
Bodenseewerk Gerätetechnik – Lenkflugkörper, Eurofighter, Airbus
Heckler & Koch – Pistolen, Maschinenpistolen und Gewehre
Krauss-Maffei Wegmann – Rad- und Kettenfahrzeuge
Rheinmetall AG – Munition, Panzer und Militärfahrzeuge
Mauser-Werke – Maschinenkanonen
-und viele andere mehr und dazu noch die entsprechend zivil erscheinenden Logistikunternehmen usw.

Übungsplätze hin, Manöverdonner her, nix geht doch über das Üben am lebendem Objekt. Nirgendwo können unserer Waffen allerbester deutscher Qualität ihren guten Ruf besser bestätigen als gerade da.

und denkt doch mal an die vielen hochqualifizierten Arbeitsplätze in Bayern, Schwaben usw, an die -darbenden und nach Sensationsberichten lechzenden- deutschen Medienangestellten, an die Aktionäre der Waffenproduzenten,,,,wollen wir die alle im Regen stehen lassen ? oder sollen die nicht auch mal wieder so richtig toll ihre Schäfchen ins Trockene bringen ?

Das in Afghanistan einige Menschen große Erwartungen und Hoffnungen an die ausländischen Helfer, Retter, Verteidiger der Freiheit des Friedens und der Demokratie hatten, ist doch schon längst verjährt, darauf brauchen wir doch heute keine Rücksicht mehr zu nehmen,,
Diesen Krieg in die Länge ziehen, dieses Aufmarsch-, und Übungsgebiet zu einem Dauerkampfeinsatzobjekt zu machen (und zuhause diese Bombodromgegner damit ins Lächerliche ziehen mit ihren kleinlichen Anliegen anheimelnden Kleinbürgerdenkens,

Klar, dazu gehört eine große Portion Übersicht, eine genaue Dosierung der Einsatzkräfte.
Es könnte ja ansonsten mal schnell zu einem Ende der kriegerischen Handlungen kommen durch Aufgabe des Gegners, bei allzugroßer Ausmerzaktivität übermotivierter, weil unausgelasteter, Krieger. Also immer schön vorsichtig, den Finanznachschub der Taliban absichern -also den Mohnanbau nicht unnötig behindernd- denn auch die sind u.a. auch auf deutsche Waffen angewiesen und erpicht und wer will diese denn verschenken ??
--
hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 04.02.2008, 17:37:58
Mann hugo, was du da wieder abläßt, ist wirklich sed parteilehrjahr jahrgang 1986.
Du glaubst doch nicht im ernst daran, daß die von dir genannten firmen große kriegsgewinnler sind, wenn die buwe ein paar hundert mann nach Afganistan schickt.
Was du hier betreibst ist die blanke hetze übelster art, im ND-Jargon und da du bei jedem thema, worum es auch immer geht, immer wieder deine ellenlangen hetztiraden abläßt, verdichtet sich mein verdacht, daß du entweder ein völlig verbohrter und verbitterter ideologe bist, oder pds beauftragter, der geschickt wurde um hier stimmung für die linken zu machen.
Vielleicht sollten auch alle superlinken und oberdemokraten mal darüber nachdenken, was denn geschehen wird, sollten wirklich alle soldaten aus afghanistan abziehen.


--
gram
Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 04.02.2008, 17:37:58
@hugo,
hier noch 2 Artikel aus " Neues Deutschland " zur Unterstützung deines Parteilehrjahrs.


1. ND 18.12.2007
"Junge Arbeitslose als "Kanonenfutter«"

"Der Artikel ist kostenpflichtig. Abonnenten erhalten ihn ermäßigt.

* Preis für Abonnenten: 0,35 EUR
* Preis für Nicht-Abonnenten: 0,65 EUR"


2. ND vom 10.11. 1953

"Deutsche Jugend im Westen als Kanonenfutter für die Fremdenlegion"

Der Artikel ist nur noch im Archiv - es sei denn, du hast ihn noch.

--
klaus
hugo
hugo
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Re: THE GERMANS TO THE FRONT
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 04.02.2008, 18:13:15
hallo lieber gram.
erstens hab ich nicht gehetzt sondern gejammert (frag mal die Experten hier)
und wenn Du zweitens der Meinung bist, das sich das für unserer Kriegsindustrie nicht lohnt, ok dann sollten wirs auch gleich sein lassen.

-Für wen lohnt es sich dann ?? Für die Amis zu deren Entlastung?
-Für die Einwohner Afghanistan wenn ein paar hundert BW Soldaten zusätzlich dort
auftauchen?
-Für die Taliban, das sie mal zur Abwechslung ein paar andere Gegner vor die
Panzerfäuste kriegen ?

Wenn ich Regierung wäre und dazu gezwungen wäre dort mitzumischen, weil die internationalen Verträge und Verpflichtungen mich dazu zwingen (was ich natürlich so nicht mittrage und abstreite) also wenns keinen anderen Ausweg gäbe als mitzumischen , dann -das kann ich Dir flüstern- dann wär ich aber auch voll dabei und würde dermaßen aktiv zur Sache gehen, das auch kurzfristig ein Erfolg und ein Ende dieses Schlamassels zu erwarten wäre ,,,und nicht dieses ewige Gezerre und diese vielen halben Sachen.

Vonwegen Mohnanbau zulassen, damit der Gegner zu Reichtum kommt, Brücken bauen die nachts schon wieder gesprengt werden, Brunnen bohren die morgens vergiftet sind, Bin Laden verschonen damit ein dauerhafter Terroristenfanggrund bestehen bleibt und all solch unwürdiger merkwürdiger Kleinkram.

Entweder die Masse der dortigen Bevölkerung will befreit werden (und das läßt sich ganz schnell ermitteln) und andere Lebensformen annehmen oder sie ist nicht bereit dafür und will mit meinen Befreiungsideen usw nichts zu tun haben, dann nix wie raus aus dem Land.

Eine Bevölkerung entgegen ihrem Willen zwingen sich etwas Unerwünschtes überstülpen oder aufdrängen zu lassen hat wohl dauerhaft in den letzten 200 Jahren selten gefruchtet.

und was denkst Du, wird geschehen wenn alle Soldaten dort abziehen ??
vielleicht Bürgerkrieg (den gibts jetzt auch schon)
vielleicht muslimlastige Änderungen -auch das gabs schon
vielleicht jahrelanges Chaos ? das ist auch nicht neu das sieht man gerade,,
vielleicht eine Flüchtlingswelle ? auch das wär nicht neu,
vielleicht ein Drogenhandel ohne US Überwachung und Unterstützung

aber sicher kein Krieg mehr um Territorien die für Pipelinetrassen in Frage kommen,,

klick mal unter Kriegsgrund Afghanistan bei Google und Du wirst tausende Hinweise bekommen die auf hugos Ansichten verweisen, aber du wirst nur einige wenige dafür bekommen das der September 2001 ein legitimer Kriegsgrund der USA gegen Afghanistan war und Du wirst noch weniger dafür bekommen, das dieser Grund noch immer aktuell ist.

--
hugo
--
hugo

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