Internationale Politik Weise wird auch BAMF-Chef

Das Durchschnittseinkommen eines vollbeschäftigten Bayern liegt allerdings nicht bei 3.800 Euro, wir Du oben behauptetest, richtig ist:

Das Durchschnittseinkommen eines vollbeschäftigten Bayern liegt bei 2.711 Euro

Es sei denn, Du hast 'ne Quelle, die Deine Zahl nachweisen kann, dann kannst Du sie ja hier mal verlinken.

.... arbeiten sie in 450.-- Euro Jobs. In letzteren machen dies (leider) zu viele Frauen, weil sie generell nur Teilzeit arbeiten wollen. Sie schaffen es nach wie vor nicht, die Erzeuger ihrer Kinder, bzw. Partner zu veranlassen, dass auch diese ihren Teil dazu beitragen müssen.

Weshalb sollten Frauen Teilzeit arbeiten müssen, wenn sie in Wirklichkeit Vollzeit arbeiten wollen? Was hat jetzt der Partner damit zu tun?

Was Hrn. Weise betrifft, so wurde ihm das BAMF ja nur aus dem Grunde übertragen, hunderttausende Migranten in den Arbeitsmarkt zu "drücken", und diejenigen, die er nicht unterkriegt, als Lohnsklavenreserve vorzuhalten. Mit Sprach- und Integrationskursen. Der Wirtschaft wird das vielleicht gut tun, ob die 2 Millionen Arbeitslosen oder 6 Millionen Aufstocker etwas davon haben, möchte ich bezweifeln.

Die von mir genannten Durchschnittsverdienste in Bayern konnten vor ca 1 Woche überall entnommen werden - sollten Sie meine Aussage verifizieren wollen, dann recherchieren Sie entsprechend. Ich werde Ihnen diese Arbeit nicht abnehmen.
Warum verstehen Sie dies mit den Frauen-Teilzeit-Jobs nicht? Wenn Frauen heute Kinder haben, arbeiten sie sehr viel öfters in Teilzeit als die dazugehörigen Väter (Männer). Sie kümmern sich auch mehr um den Haushalt als die Männer, die ihrerseits gutbezahlte Jobs haben.
Diese Frauen gehen dann das Risiko ein, in die Altersarmut zu marschieren. Die BEziehungen halten meist auch nicht mehr lebenslang - Unterhalt erhält die Frau auch nur für das Kind/die Kinder und wenn sie lange beruflich pausiert hat, wird sie Probleme mit der Beschäftigung haben.
Das hätten Sie aber auch wissen können, ohne, dass ich Ihnen das erklären muss. Sie machen auf mich meist den Eindruck eines aufgeklärten Mannes - oder habe ich mich getäuscht? Olga

"""Was Hrn. Weise betrifft, so wurde ihm das BAMF ja nur aus dem Grunde übertragen, hunderttausende Migranten in den Arbeitsmarkt zu "drücken", und diejenigen, die er nicht unterkriegt, als Lohnsklavenreserve vorzuhalten. Mit Sprach- und Integrationskursen. Der Wirtschaft wird das vielleicht gut tun, ob die 2 Millionen Arbeitslosen oder 6 Millionen Aufstocker etwas davon haben, möchte ich bezweifeln."""
Eigentlich wollte ich Dir ernsthaft antworten, wandersmann; aber nicht, wenn Du sowas behauptest. Vielleicht magst Du ja mal meine Begründungen lesen.

Um nichts anders ging es bei der Besetzung von Weise als Chef der "BAMF". Ganz nebenbei - wie schafft man es eigentlich, 2 anspruchsvolle Vollzeitberufe parallel auszuüben? Und weshalb muss der oberste Jobvermittler nun auch gleichzeitig den Migrationschef machen? Es ist doch alles so glasklar, und liegt auf dem Silbertablett vor uns.

Der Deutschen Wirtschaft wird dieser Migrantenzuwachs in den Arbeitsmarkt "wie eine Badekur" bekommen.
Dieses "Frischfleisch" ....

[@ karl ... dies ist jetzt aus der Sicht der Wirtschaft gesprochen, es ist nicht meine Terminologie ..., nur mal so zum Verständnis, verstehst?]

wird ordentlich Schwung in die Lohnstrukturen bringen, und zwar in die richtige Richtung ...

Wenn Weise dies tatsächlich umsetzen sollte, d.h., jährlich mehrere Hunderttausend Migranten in Beschäftigung bringt, und im Gegenzug zwangsläufig eine gleichwertige Menge hiesiger Bürger aus ihrer Arbeit drängen muss, und in H IV nötigt, und damit auch die Wiedereingliederung verzweifelter und teils verarmter Langzeitarbeitsloser verhindert, dann werden wir das erleben, was keiner hier wirklich will. Dann werden wir Krieg haben.

Weise soll in erster Linie für Personal (Entscheider) sorgen. Wenn Du heute nachliest, wirst Du den Bauerntrick finden, den er benutzt. Ich hatte ja geschrieben "mit finanziellen Anreizen". Es kommt ja noch schlimmer. In den Jobcentern sitzen massenweise angelernte Berufsfremde mit Zeitverträgen. Alle Jahre wieder lesen wir darüber, wenn die Verträge mal wieder auslaufen und die Mitarbeiter protestieren. Dann bekommen sie wieder eine Verlängerung. Das sind für mich übrigens "Kettenarbeitsverträge". Und diesen Leuten wird er nun (längerfristige) Verträge als "Entscheider" anbieten. Die werden die mit Kusshand annehmen. Dann hat übrigens z.B. ein Industriekaufmann oder eine irgendwo mal Angestellte ohne jede Verwaltungs-Fachausbildung(!!) die Macht über Bleiben oder Abschieben. Lasst Euch das mal auf der Zunge zergehen! Und? Die Jobcenter werden dadurch massiv ausgedünnt werden. Als Ersatz kommen dort wieder Leute, die von Leuten angelernt werden, die selbst angelernt wurden.......usw.
Wie man zwei (politische) Jobs machen kann? Wir hatten früher auch schon Wirtschafts- und Finanzminister. Sowas klappt, wenn man Leute seines Vertrauens hat.

Es ist unfair, wenn Sie - warum auch immer - den Eindruck erwecken wollen, die Bundesagentur für ARbeit kümmere sich ausschliesslich um H 4-Leute. DAs stimmt nicht, weil auch die H 4-Leute immer weniger werden.
Bei den vorhandenen kann es oft auch nicht um Jobvermittlung gehen, weil viele von denen krank, drogensüchtig, alleinerziehend, ohne Schulabschluss, ohne Berufsausbildung und sowieso nicht vermittelbar sind. Für diese Leute kommt der Steuerzahler auf.
Die Agentur für Arbeit beschäftigt auch gute und versierte ARbeitsvermittler - es gibt dort auch Kunden für ALG 1 (wird von den Beiträgen der Arbeitnehmer und -geber im Rahmen der ARbeitslosenversicherung bezahlt).
Diese arbeiten sehr oft mit den Unternehmen zusammen, um vor Ort dafür zu sorgen,dass qualifizierte Berufstätige entsprechend vermittelt werden. Diese Vermittler sind oft im BEamtenstand und nur um solche geht es jetzt, wenn Herr Weise sie abkommandiert, um als Entscheider zu arbeiten. Die Idee ist auch gut, da künftig eine enge Verzahnung zwischen der Agentur für Arbeit und den anerkannten Flüchtlingen erfolgen muss - sonst dauert das zu lange ,bis diese beruflich integriert werden können. Olga

olga: Ich sage es wirklich ungern; aber das meiste, was Du schreibst, ist falsch. Ich habe bekanntlich über 30 Jahre in verantwortlicher Position im Sozialamt und noch ein Jahr vergleichbar im Jobcenter gearbeitet. Alles, was ich geschrieben habe, hat Hand und Fuß. Glaub's mir, oder lass es sein. Und: Die allerwenigsten in Jobcentern sind "gelernte Beamte". Die Meisten sind "Zugereiste", die nicht eine einzige Stunde an einer Fachhochschule Verwaltungsrecht gelernt haben.
Sachbearbeiter, die ALG 1 machen, werden einen Teufel tun und die Entscheider machen. Von dort holt Weise keinen einzigen Mitarbeiter. Wenn er dort jemanden versetzen will, wird der sich dienstunfähig melden, wenn er klug ist. Ausnahme: Er bietet ihm A 12 aufwärts an.
Dazu auch: Die wenigsten bei ALG 1 (Arbeitsamt)sind "Beamte", die Kraft Gesetzes abkommandiert werden können". Die Angestellten, die ich kenne und die von ALG 1 gutgläubig in die Jobcenter gegangen sind, sind übrigens fast alle wieder zurück in die Arbeitsämter gegangen.Sie haben sich ganz schnell auf freie Stellen im Arbeitsamt beworben.
Zusammenarbeit mit Unternehmen? Ein Scherz! Eine meiner Töchter war 10 Monate arbeitslos, weil die (Welt-)Firma sich aufgelöst hat. Ihre Vermittlerin hat sich einen Teufel um sie gekümmert. Die hat nur darauf gewartet, dass zwei Jahre um waren, um sie ins Jobcenter abgeben zu können. Meine Tochter hat selbst wieder Arbeit gefunden, und die Vermittlerin hat sich ein Loch in die Mütze gefreut, dass sie sie los war. Das ist das wahre Leben, Olga! Wenn wir ein Glas Wein mitaeinander trinken würden, könnte ich noch viel mehr erzählen; z.B. auch von dem Jobcenter-Kollegen(ehemaliger Mitarbeiter im Sozi), der mir nach meiner Pensionierung erzählt hat, dass er in einem Jahr gerade mal zwei/drei Leute in feste Arbeitsverhältnisse gebracht hat. Erzähl' mir bitte nichts mehr über die Abläufe im Arbeitsamt und in Jobcentern.

[quote=ingo]olga: Ich sage es wirklich ungern; aber das meiste, was Du schreibst, ist falsch. Ich habe bekanntlich über 30 Jahre in verantwortlicher Position im Sozialamt und noch ein Jahr vergleichbar im Jobcenter gearbeitet. Alles, was ich geschrieben habe, hat Hand und Fuß.

Meine Tochter hat selbst wieder Arbeit gefunden, und die Vermittlerin hat sich ein Loch in die Mütze gefreut, dass sie sie los war.

Ingo - ich empfinde es - gelinde gesagt - unelegant, wenn Sie andere Meinungen als Ihre einfach mit "falsch" bezeichnen.
Ich nehme an, Sie sind aufgrund Ihres Alters ca 11 Jahre in Rente - ich nehme ferner an, dass Sie den gesamten Hartz IV nur noch sehr kurze Zeit beruflich miterlebten - so lange gibt es diese Zusammenlegung der früheren Sozialhilfe und der ARbeitslosenunterstützung ja noch nicht.
Deshalb behalten Sie bitte sowohl Ihre Hand als auch Ihren Fuss bei sich - auch ein Glas Wein würde mir hier nicht weiterhelfen.

Voller Bewunderung bin ich für Ihre Frau Tochter, die es doch geschafft, selbst einen neuen Job zu finden. So ist es eigentlich auch gedacht, dass die Leute im Arbeitsamt hier nicht hauptverantwortlich dafür zuständig sind.
Befremdlich ist für mich auch, wie schlecht Sie frühere Kollegen machen - vermutlich mochte man Sie dort so richtig gerne, wenn Sie heraushängen liessen, dass nur Sie der Quell aller Weisheit sind. Finde ich recht unfair.
In den Firmen, wo ich arbeitete, machten die Personalabteilungen sehr gute Erfahrungen mit der Agentur für Arbeit - da war die Zusammenarbeit jahrelang sehr gut - eine richtige Win-Win-Situation. Ich persönlich habe keine grossen Erfahrungen mit ARbeitsämtern - in mehr als 40 Jahren Berufstätigkeit benötigte ich deren Hilfe für insgesamt 6 Monate - und diese Hilfe war gut, professionell und spürbar. Olga

Kurz und knapp: Ich bin gerade mal 6 Jahre in Pension und habe während meiner Jobcenter-Zeit noch Herrn Weise erlebt. Danach hatte ich noch Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern Dienststelle, bis ich selbst entschieden habe, ihn auslaufen zu lassen, weil ich mit der Thematik eigentlich nichts mehr zu tun haben möchte. Ich bin in Pension!

Bewunderung für meine Tochter? Das war nicht mein Thema. Mein Vorwurf war, dass die Mitarbeiterin bei ALG 1 sie lediglich "verwaltet" hat. Ich bin in den Monaten aus dem Kopfschütteln über diese "Hauptsache ich habe keine Arbeit mit dir"-Arbeitsweise nicht hinweg gekommen.

"Befremdlich ist für mich auch, wie schlecht Sie frühere Kollegen machen - vermutlich mochte man Sie dort so richtig gerne, wenn Sie heraushängen liessen, dass nur Sie der Quell aller Weisheit sind. Finde ich recht unfair."
Das Ding nehme ich Dir übelst! Das ist nicht nur Unsinn, sondern auch sehr beleidigend. Die Frau bei ALG 1 war übrigens keine ehemalige Kollegin. Die war im Arbeitsamt tätig; ich im Jobcenter. Das sind zwei verschiedene Behörden; und die Jobcenter-Mitarbeiter sind auf die "Kollegen" im Arbeitsamt ganz mies zu sprechen, weil das Arbeitsamt auf die Jobcenter "abschiebt". Keine Ahnung, was Du für Erfahrungen gemacht hast. Meine waren bei meiner Tochter aber eindeutig.
Ich bin zwar nicht nachtragend; aber diese Antwort auf meinen Beitrag werde ich nicht vergessen. Damit hast Du Dich nun auch bei mir total vergaloppiert.

Ingo - ich bin sehr zuversichtlich, dass ich diesen Galopp gut überleben werde, da ich auch ungern mit anderen diskutiere, die grundsätzlich keine abweichende Meinung zur eigenen akzeptieren können. Ich weiche von meinem Standpunkt allerdings nicht ab - dafür sind leider Ihre Argumente ein wenig zu dürftig und vor allem nur auf Ihre eigene Person zugeschnitten. Das verwässert die allgemeineSituation wieder mal sehr. Olga