Forum Kunst und Literatur Literatur Buchvorstellung "leben"

Literatur Buchvorstellung "leben"

madrilena
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Re: "leben"
geschrieben von madrilena
als Antwort auf madrilena vom 08.09.2013, 10:07:26
Helga Weisse schreibt in der Zeitung "Rostfrei" in Form eines Briefes an mich über das Buch "leben", erschienen im Alkyon Verlag:

Ist es Hannahs Schicksal? „Sprechen wir über Hannah oder über Dich?“
Das hatte ich Dich gefragt in einem unserer Gespräche.
„Lass’ uns von mir sprechen“ hast Du gesagt. „Du weißt ja, es ist mein Leben, es ist eine nahtlos authentische Biografie– natürlich mit der Freiheit niedergeschrieben, Gespräche und Begegnungen sinngemäß wiederzugeben.“
Dass Du die Form des biografischen Romans gewählt hast, war wohl Selbstschutz, war eine Art Krücke, damit Du wieder laufen lernst? So haben wir es jedenfalls verstanden. Wir wissen, wie schwer es Dir fiel, nach allem was Du erlebt hast Mut zu fassen, dieses Buch leben zu schreiben und tatsächlich wieder zu leben.

Eine Grenzgängerin ist Hannah.. Die geografischen Grenzen, die meisten jedenfalls, überschreitet sie mit Georg, ihrem „Lebensmenschen“, der sie liebt, den sie liebt, der sie verletzt, den sie verletzt, mit dem sie das Auf und Ab ihres Lebens teilt und sieben Kinder großzieht. Mit ihren inneren Grenzüberschreitungen muss sie alleine fertig werden. Auch mit unbarmherzigen Schicksalsschlägen
Atemlos verfolgt die Leserin/der Leser den Lebensweg von Hannah, die nicht aufgibt, die am Ende sagen muss, sagen kann : leben .
Dieser autobiografische Roman ist Hilde Möllers intensivstes Buch.

madrilena
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Re: "leben"
geschrieben von madrilena
Ein weiterer Abschnitt eines Briefes von Helga Weisse an mich: Er betrifft wieder meine Autobiographie "leben". Viele Frauen und einige Männer haben sie schon gelesen, was eine vierte Auflage erforderlich machte. Keine Millionenauflage, aber wer freut sich nicht darüber, wenn das, was man oft genug mit Herzblut, zumindest aber immer mit Begeisterung, mit Lust, mit Einsatz aller Zeit und Kraft geschrieben hat, Leserinnen und Leser anzieht und immer wieder neugierig macht?
Wer übrigens Lust hat, einmal auf meine homepage zu gehen, hier ist sie: www.hillaseven.de
Jetzt hat Helga Weisse das Wort.

Liebe Hilde,
jetzt halte ich es in der Hand, Dein Buch leben .
Es ist zu Ende geschrieben, wenn auch noch nicht zu Ende gelebt, das Leben, das Du hier beschreibst – glücklicherweise. Wir, die Schreiberinnen der Gruppe 95, haben Dich mit dem Herzen begleitet bei der Entstehung dieses autobiografischen Romans. Wir haben mit Dir gefühlt, waren betroffen und berührt. Wir haben Dich unterstützt und bestärkt, haben Zweifel angemeldet und nicht mit Kritik gespart. Wir sind behutsam mit Dir umgegangen und haben Dich doch nicht geschont – so wolltest Du es.

Warum geht Dein biografischer Roman, den ich jetzt noch einmal „am Stück“ gelesen habe, so sehr unter die Haut? Es liegt wohl daran, dass Du, wenn Du von Hannahs Leben erzählst, die Balance zu halten verstehst zwischen der Innen- und der Außenwelt. Da ist einerseits die sehr sensible Beschreibung ihrer Sehnsüchte und Träume, ihrer Gewissensnöte, ihrer Traurigkeit, der mangelnden Selbstwertschätzung, doch auch ihres tiefempfundenen Glücks, wenn sie liebt.
Ganz ohne Larmoyanz schilderst Du andererseits ihren Alltag, schreibst von ihrem Bemühen, das „Räderwerk Familie“ reibungslos in Gang zu halten, allen Anforderungen zu genügen, die Belastungen auszuhalten - eine Geschichte vom Funktionieren und Scheitern, vom Versuchen und Gelingen – meistens jedenfalls.
Du weißt, es gibt solche Befindlichkeits-Biografien, da möchte man auf der Stelle eine Selbsthilfe-Gruppe gründen! Davon ist Dein Buch völlig frei. Und – pardon – in welche Gruppe sollte man „Deine Hannah“ stecken?
Berufliche Neuorientierungen, Umzüge, Geldsorgen, Kinderkrankheiten, Ehekrisen, Herzfehler, Krebs – alles das.
Alkoholabhängigkeit? Sie hat sie überwunden.
Verhütung? Klappte nicht. Und der Papst verbot seinem treuen Diener, dem spanischen Geburtshelfer, persönlich die Sterilisation. So bekam sie auch das siebte Kind in acht Jahren.
Depressionen, Suizidgedanken? Kein Wunder.
Fremde Haut und die Antwort auf eine nicht gestellte Frage: ja, Du bist noch immer eine begehrenswerte Frau.

Es ist ein ungewöhnliches Einzelschicksal, gewiss – erlebt, angenommen, bewältigt oder nicht bewältigt und im Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblick überaus fesselnd erzählt.
madrilena
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Re: "leben"
geschrieben von madrilena
als Antwort auf madrilena vom 10.09.2013, 13:31:57
Guten Morgen an alle - obgleich er von "gut" bei diesem Regen und dem grauen Himmel wirklich nicht viel hat.

Ich wurde wiederholt gefragt, wie man bei einer Autobiographie die Namen der Protagonisten ändern kann. Meine sieben Kinder baten mich darum, ihren und meinen und den Namen meines Mannes zu ändern. Es ist nicht so, dass sie nicht hinter meinem Buch stehen würden, aber sie wollten es einfach so.
Nachdem auch der Verlag damit einverstanden gewesen ist, habe ich es getan, denn das ändert nichts am total autobiographischen Inhalt meines Buches "leben", erschienen im Alkyon Verlag. Namen sind Schall und Rauch, wie es immer so schön heißt.
Das Buch "leben" ist bei Amazon unter Peter Reimer und in allen Buchhandlungen zu bekommen, sofern man als Käufer auf das Verzeichnis lieferbarer Bücher hinweist und die ISBN Nr. im Kopf hat - ein Ding der Unmöglichkeit. ISBN: 978-3-934136-65-6
Herzlichst madrilena

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madrilena
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Re: "leben"
geschrieben von madrilena
als Antwort auf madrilena vom 18.09.2013, 11:33:55
Letzte Woche hatte eine Lesung aus meinem Buch "leben" erschienen im Alkyon Verlag und hier ist die Besprechung dazu:

Kultur im Stadtteiltreff Gonsenheim
Frauenfrühstück und Autoren-Lesung mit Hilde Möller

Die inzwischen durch Rundfunk und Fernsehen bekannte Schriftstellerin Hilde Möller war am 18. September zu Gast beim Internationalen Frauenfrühstück im Stadtteiltreff Gonsenheim und las aus ihrem Buch "leben".
Es ist ein autobiografischer Roman und er beginnt mit dem Tod ihres Mannes Georg.
Die Schilderung hört sich an wie ein Krimi und es ist ein "Lebens-Krimi": Zwei Ehen, drei Männer, vier Länder, viele Kinder, Glück, Zusammenbrüche, Schicksalsschläge – das alles ist "leben" und Hilde Möller hat es erlebt, zur Feder gegriffen und aufgeschrieben. Es ist ein sehr interessantes und lesenswertes Buch. "leben" ist im Buchverlag Alkyon erschienen. (Christiane Mertins)
circe
circe
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Re: "leben"
geschrieben von circe
als Antwort auf madrilena vom 05.10.2013, 17:34:24
ist das hier ein "Selbstgespräch"????
madrilena
madrilena
Mitglied

Re: "leben"
geschrieben von madrilena
als Antwort auf circe vom 05.10.2013, 17:49:07
Das liegt nicht an mir - aber die Zahl derjenigen, die in meinen Lesetext reinschauen, finde ich schon sehr gut.
Schönen Sonntag
madrilena

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Re: "leben"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf madrilena vom 06.10.2013, 10:51:21
vielleicht ist das "lesen" nur ein reinschauen, ob sich
irgendjemand mildtätig findet, das zu kommentieren?

ich lese jedenfalls nicht
Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: "leben"
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf circe vom 05.10.2013, 17:49:07
Vielleicht weniger ein Selbstgespräch, als ein Missbrauch des Forums zum Zwecke des Verkaufs der eigenen Bücher. Mit anderen Worten Werbung.

Gelesen habe ich noch nichts davon, denn diese Art der penetranten Anbiederung mag ich ganz und gar nicht.

woelfin
madrilena
madrilena
Mitglied

Re: "leben"
geschrieben von madrilena
als Antwort auf Drachenmutter vom 06.10.2013, 11:33:14
Folgender Brief ging an Herrn und Frau Fischbach im Augenblick ab:
Ich bedaure meinen Irrtum,

Sehr geehrte Frau Fischbach
Sehr geehrter Herr Fischbach

ich bin offensichtlich einem bedauernswerten Irrtum aufgesessen und muss Sie um Ihre Hilfe bitten. Ich nahm an, dass ich im Forum "Literatur" meine vier veröffentlichten Bücher reinstellen könnte, mit den entsprechenden Kritiken etc. und dadurch selbstverständlich Werbung für meine Bücher machen könnte. Wenn man bei einem kleinen Verlag veröffentlicht, der kein Geld für Werbung hat, sucht man halt jede Gelegenheit, um etwas für seine Bücher tun zu können.
So brachte ich sogar die Texte meiner einzelnen Lesungen, die ich mit meinen Büchern gemacht habe, ein und merke jetzt, dass ich es offensichtlich falsch gemacht habe. Ich dachte, es wäre erlaubt, im Forum Literatur Werbung für seine Bücher zu machen. Es ist mir heute unmissverständlich klar gemacht worden, dass man dies als sehr unangenehm empfindet. Ich wollte bei Gott niemanden belästigen oder gar mit meinen Büchern langweilen, verärgern oder was auch immer.
Deshalb bitte ich Sie, meine vier Titel: "leben" - "und die Zeit stand still" - "den Himmel mit Händen fassen" und "Schatten umarmen" aus dem Forum "Literatur" herauszunehmen.
Sie sind zwar oft aufgerufen worden, aber auch da wurde mir mitgeteilt, dass dies nichts zu sagen hätte, dass dies nicht bedeutete, dass man Lust gehabt hätte, meine Beiträge zu lesen. Es war halt mein Irrtum, dass ich dachte, in diesem Forum Werbung machen zu dürfen.
Ich bitte ganz offiziell um Entschuldigung und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meiner Bitte so rasch als möglich nachkommen könnten.
Mit freundlichem Gruß
Hilde Möller
pilli
pilli
Mitglied

leben und leben lassen? ;-)
geschrieben von pilli
natürlich sehe ich das, so wie hier erstmalig in dieser form im forum vorgestellt, als werbung, die penetrant zum kauf auffordert.

werbung an sich ist juutt und wichtig; aber kostet halt. versöhnlicher hätte mich gestimmt, an irgendeiner stelle lesen zu dürfen, dass ein kleiner obolus an die webmasterei überwiesen wurde.

wenn ich aber nun bedenke, für welchen wortmüll bisher im forum geworben wurde, nur weil das geschreibsel zwischen zwei buchdeckel gepresst wurde, bin ich schon froh, watt gelesen zu haben, das entfernt an literatur erinnert.

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gewünscht hätte ich mir bissi protest, als vor monaten nachhilfe-unterricht per internet im forum des ST auf dreiste art verkündet wurde. dreist...weil datt jaanze paket als online-uni verpackt war und kostenpflichtig suggerieren sollte, mann und frau hätten eine chance, den weitsprung von unbedarften seelen-ergüssen hin zu literarischen ehren zu schaffen.

und das, obwohl der anbieterin bekannt sein müsste, dass die seniorentreffliche liga der schreiberei oftmals nicht fähig ist, einfachste internette schritte im www zu gehen, watt datt zitieren von text o.a. betrifft! so ein nonsens, dachte ich seinerzeit und lag wohl mit meiner annahme nicht falsch? geldgeiles...aber wohl erlaubtes tun?

onlineuniversity24.com

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pilli

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