Literatur Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute an: ...

Enigma,

ich denke es lag daran, dass im Kurzlink zweimal http://http://
stand.


http:// HTTP://BOOKS.GOOGLE.DE/BOOKS?ID=ITYTAAAAQAAJ&DQ=WOHL UNTER DIESEM STEINE RUHT EIN JUNKER, DEM AN HELDENMUT&SOURCE=GBS_NAVLINKS_S.


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chris

Hallo Longtime,

in dem von Dir eingestellten Link wurde u.a. auch auf den digitalisierten Text von “Don Quijote” bei Zeno.org hingewiesen. Der Roman ist da auch zu finden, und zwar in einer Fassung “nach” der Übersetzung von Ludwig Tieck.
Was heißt denn in diesem Zusammenhang “nach”?
Bedeutet das evtl., dass die ursprüngliche Tieck-Übersetzung modernisiert, d.h. unserem heutigen Sprachgebrauch angepasst wurde?


Hallo Chris,

Ja, dass “http://” bzw. “HTTP:// jeweils einmal, insgesamt also zweimal erschien, ist mir auch aufgefallen.
Aber ich habe den zu verkürzenden Link genau so wie bisher eingegeben.
Und im Linktipp hat es auch nicht geklappt.
Am häuslichen PC klappt es, wie schon gesagt, problemlos.

Gruß

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enigma

edit: Muss ich evtl. das zweite "HTTP:// wewglassen?

So lautet die Einleitung, von Tieck übersetzt:

Cervantes Saavedra, Miguel de: Leben und Taten des scharfsinnigen Edlen Don Quixote von la Mancha. - 2 Bände. Übers. v. Ludwig Tieck. Berlin: Rütten & Loening. 1966 -.

Müßiger Leser!

Ohne Schwur magst du mir glauben, daß ich wünsche, dieses Buch, das Kind meines Geistes, wäre das schönste, lieblichste und verständigste, das man sich nur vorstellen kann. Ich habe aber unmöglich dem Naturgesetz zuwiderhandeln können, daß jedes Wesen sein Ähnliches hervorbringt; was konnte also mein unfruchtbarer, ungebildeter Verstand anders erzeugen als die Geschichte eines dürren, welken und grillenhaften Sohnes, der mit allerhand Gedanken umgeht, die vorher noch niemand beigefallen sind, geradeso wie einer, der in einem Gefängnisse erzeugt ward, wo jede Unbequemlichkeit zu Hause ist und jedes traurige Geräusch seine Wohnung hat? Die Stille, ein angenehmer Aufenthalt, die Lieblichkeit der Gefilde, die Heiterkeit des Himmels, das Gemurmel der Quellen, die Ruhe des Geistes verursachen es großenteils, daß sich auch die unfruchtbarste Muse fruchtbar zeigt und Geburten ans Licht bringt, durch welche sie Erstaunen und Freude erregt.

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Bei Gutenberg-spiegel.de lautet sie anders, ohne dass dort ein Übersetzer genannt wird:

"Müßiger Leser!
Ohne Eidschwur kannst du mir glauben, daß ich wünschte, dieses Buch, als der Sohn meines Geistes, wäre das schönste, stattlichste und geistreichste, das sich erdenken ließe. Allein ich konnte nicht wider das Gesetz der Natur aufkommen, in der ein jedes Ding seinesgleichen erzeugt. Und was konnte demnach mein unfruchtbarer und unausgebildeter Geist anderes erzeugen als die Geschichte eines trockenen, verrunzelten, grillenhaften Sohnes, voll von mannigfaltigen Gedanken, wie sie nie einem ändern in den Sinn gekommen sind? Eben eines Sohnes, der im Gefängnis erzeugt wurde, wo jede Unbequemlichkeit ihren Sitz hat, jedes triste Gelärm zu Hause ist. Friedliche Muße, eine behagliche Stätte, die Lieblichkeit der Gefilde, die Heiterkeit des Himmels, das Murmeln der Quellen, die Ruhe des Geistes tragen viel dazu bei, daß die unfruchtbarsten Musen sich fruchtbar zeigen und dem Publikum Erzeugnisse bieten, die es mit Bewunderung und Freude erfüllen. (...)"

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longtime

Günter Wallraff

(* 1. Oktober 1942; wohnhaft in Köln) ist ein deutscher Enthüllungsjournalist, Reporter und Schriftsteller.

Er ist durch seine Reportagen über Bundeswehr, einen Versicherungskonzern, diverse Großunternehmen, die Bild-Zeitung und andere Institutionen bekannt geworden, für die er sich stets der Methoden des investigativen Journalismus bediente.

Zuletzt hat er Enthüllungen über Call-Center und eine Backfabrik für Supermärkte und mit Menschen "auf der Straße" (mit eigenem Einsatz) geleistet.

Beispiel in der ZEIT:

Wallraff "unterwegs"

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longtime

Zunächst mal danke für die Antwort zu “Don Quijote”. Das Thema will ich jetzt auch mal vorerst abschließen.

Heute möchte ich erinnern an den Dichter Wilhelm Müller, geboren am 7.10.1794 in Dessau, gestorben am 1.10.1827 am gleichen Ort.

Er war der Schöpfer vieler Gedichte, die häufig vertont wurden und bis heute als Volkslieder immer noch gehört werden, wie z.B. “Der Lindenbaum” oder “Das Wandern ist des Müllers Lust”..

Mehr über Wilhelm Müller - she. Linktipp!

Aus dem Liederzyklus “Die schöne Müllerin” von Franz Schubert stelle ich ein “Ich hört` ein Bächlein rauschen” , eine Aufnahme mit Fritz Wunderlich aus dem Jahre 1957.
Zu hören hier:

Der Text stammt natürlich von Wilhelm Müller.

Gruß


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enigma

Enigma,

den neuen Kurzlink hab ich dir geschickt.

Kurzlink:

http://kurzlink.seniorentreff.de/3JYjKMKpn

Kurzlink zur Seite von Don Quixote von Mancha

hier nochmal kurz der Vergleich der beiden Adressen:

Linkadresse markiert und kopiert:

http://books.google.de/books?id=iTYTAAAAQAAJ&pg=RA3-PA608&dq=WOHL%2BUNTER%2BDIESEM%2BSTEINE%2BRUHT%2BEIN%2BJUNKER,%2BDEM%2BAN%2BHELDENMUT#v=onepage&q=WOHL%2BUNTER%2BDIESEM%2BSTEINE%2BRUHT%2BEIN%2BJUNKER%2C%2BDEM%2BAN%2BHELDENMUT&f=false

deine Url:

HTTP://BOOKS.GOOGLE.DE/BOOKS?ID=ITYTAAAAQAAJ&DQ=WOHL+UNTER+DIESEM+STEINE+RUHT+EIN+JUNKER,+DEM+AN+HELDENMUT&SOURCE=GBS_NAVLINKS_S


Du kannst erkennen, dass bei deiner Adresse was fehlt, was ja dann automatisch
im Kurzlink zu einer Fehlermeldung führt.

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chris

Liebe Enigma,

einiges von Wilhelm Müller findet man ja auch unter Musik:

Vertonte Gedichte, die zu schönen Liedern werden.


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chris

Danke für Deine Bemühungen, Chris.

Da frage ich mich natürlich, was ich da kopiert habe?))

Na, Hauptsache ist, dass Du herausgefunden hast, wo der Fehler lag.

Viele Grüße
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enigma

Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

Gruß
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enigma

Gratulieren kann man heute:
Helga Schütz zum 72. Geburtstag (* 02.10.1937 )

Helga Schütz wurde 1937 im schlesischen Falkenhain geboren. 1944 übersiedelte sie nach Dresden.
Sie erlernte den Beruf der Gärtnerin, anschließend studierte sie an der Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg und schloss als Diplom-Dramaturgin ab. Sie schrieb Drehbücher und Szenarien für Spiel- und Dokumentarfilme.
Seit 1962 ist sie freie Autorin, 1993 erhielt sie eine Professur für Drehbuchschreiben an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam. Unter anderem gewann sie den Stadtschreiber-Literaturpreis des ZDF und der Stadt Mainz und den Brandenburgischen Literaturpreis. Helga Schütz lebt in Potsdam.

Zu Leben und werk:

http://de.wikipedia.org/wiki/Helga_Sch%C3%BCtz


Der Roman von Helga Schütz: Knietief im Paradies:

Ein Roman "Knietief im Paradies"


Eine Rezension dazu im dradio.de - s.L inktipp:




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longtime