Forum Kunst und Literatur Musik Klassik zum Träumen

Musik Klassik zum Träumen

steve
steve
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von steve
Mozart: Klarinettenkonzert – 2. Satz das Adagio
Andrew Marriner, Klarinette und das Londoner Symphony Orchestra
- traumhaft, gefühlvoll - einfach Augen zu und hören!
pippa
pippa
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von pippa
als Antwort auf clara vom 27.08.2010, 22:54:12
Natürlich! Die Laute klingt viel weicher, und ich höre sie auch viel lieber. Warum man heute immer mehr die Gitarre einsetzt ist mir schleierhaft. Ich habe das Konzert mit der Originalbesetzung einfach nicht gefunden.

LG Pippa
enigma
enigma
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von enigma
Fritz Wunderlich, begleitet vom Bayerischen Staatsorchester, mit
Ombra mai fu
aus der Oper Xerxes von Händel.

Ich glaube, da gibt es nichts weiter zu erklären.

Enigma

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Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf enigma vom 28.08.2010, 08:27:31
Jaaaa, Enigma wunderschön! Überhaupt ein schöner Thread.

Und das höre ich auch sehr gerne,
besonders die Interpretation von Fritz Kreisler;

Méditation from Thais


nina






clara
clara
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von clara
als Antwort auf pippa vom 27.08.2010, 23:19:49
Pippa, das liegt wahrscheinlich daran, dass die heutigen großen Konzertsäle für ein "leises" Instrument wie die Laute (nomen ist hier nicht omen ) ungeeignet sind. Wir sind gewohnt, den Solisten deutlich hervor gehoben vom Orchester zu hören. Außerdem gibt es wesentlich mehr Gitarristen, als Lautenisten, und durch Übertragung auf die verwandte Gitarre erschließen sich dadurch diese Werke mehr Menschen.
Ich konnte schon viele Lautenwerke live im Original hören, meist in Kirchen oder kleineren Räumen.

Enigma, Fritz Wunderlich ist bis heute in seinem Fach unübertroffen, traurig, dass er so früh starb! Trotz der derzeitigen Startenöre ist er für mich der Tenor, besonders für Mozart. Danke für die ausgewählte Arie!

Steve, dieser Satz aus dem Mozartschen Klarinettenkonzert könnte mich süchtig machen, deshalb genieße ich ihn nur selten, dann aber mit höchstem Genuss! Mit Sabine Meyer als Klarinettistin hatte ich das Vergnügen, das Konzert vor ein paar Jahren anlässlich des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals zu hören.

Gruß, Clara
steve
steve
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von steve
als Antwort auf enigma vom 28.08.2010, 08:27:31
Enigma:

Welch schöne Opernmusik Händel komponiert hat, ist vielen nicht bekannt. Hier deshalb das wunderschöne Lascia ch'io pianga von Händel gesungen von
einer der heutigen Starsängerinnen Cecilia Bartoli

Das Video zeigt zwar nur ein stehendes Bild, wenn man das aber als Full Screen bzw. Vollbild einstellt, fällt das Träumen noch leichter. Eigentlich sollte man ein solches Stück zu späten Abendstunden sich anhören, oder was meint ihr?

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pippa
pippa
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von pippa
als Antwort auf steve vom 28.08.2010, 12:31:26
Andreas Scholl



Nochmal Ombra mai fu, dieses Mal mit Originalstimme.

Pippa
steve
steve
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von steve
als Antwort auf pippa vom 28.08.2010, 13:53:51
Sehr schön pippa, womit wir bei den Countertenören wären.
Damit sollte man sich aber beschäftigt haben, weil ihre ja schon weiblich sich anhörende hohe Stimmlage oftmals zu Missverständnissen führt.
eko
eko
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von eko
als Antwort auf clara vom 27.08.2010, 22:13:53
@ clara:

Leider gelingt es mir nicht, die von Dir angebotene Air zum Klingen zu bringen.

Ist auch nicht weiter schlimm.

Irgendwie finde ich es problematisch, sich nur Teile eines Werkes rauszupicken und getrennt vom übrigen Werk zu hören. Die heutige Gesellschaft nimmt sich wohl nicht mehr die Zeit, ein Werk in Gänze anzuhören. Daran stricken auch Radiosender eifrig mit, die oft nur einzelne Sätze senden.


Ansonsten freue ich mich darüber, dass hier im Forum nicht nur gestritten wird, sondern dass man sich auch mit solchen Themen, wie der klassischen Musik, auseinandersetzt.

Ich räume ein, dass mein Musikempfinden aus der Zeit der 60er bis 90er Jahre geprägt ist. Da hatte man eben die oft sehr breit angelegte Interpretation gerade verlassen und sich eines etwas schnelleren Flusses bemüht. Wenn ich mir heute z.B. Passagen aus dem Weihnachtsoratorium, dirigiert von Karl Richter, München, anhöre, dann schlafe ich bald ein ob der getragenen und nicht endenwollenden Art.

Leider ist die Interpretation heutzutage beim anderen Extrem angekommen, es wird gefidelt, was die Saiten hergeben in einer Schnelligkeit, die jedes Werk totmusiziert. Es geht den heutigen Interpreten und Dirigenten nur noch um Virtuosität, dass dabei aber die ganzen Feinheiten unter die Räder geraten, ist egal, Hauptsache, man hat virtuos gespielt. Schade Ich gehe deshalb auch nicht mehr so gerne in eine Konzert, weil ich mich darüber nur ärgere. Andrerseits macht mir auch meine zunehmende Schwerhörigkeit zu schaffen, Hörgeräte sind kein gleichwertiger Ersatz für gute Ohren.


Ich wünsche allen auch weiterhin viel Freude an klassicher Musik, sie ist ein Schatz, aus dessen Füllhorn wir unendlich schöpfen können zu unserer eigenen Bereicherung.

e k o
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Klassik zum Träumen
geschrieben von bongoline
Das Adagio von Albinoni (natürlich wieder moll )

Adagio von Albinoni

und von Brahms, mal nicht seinen Ungarischen Tanz Nr. 5, sondern den Nr. 7

Brahms - Ungarischer Tanz Nr. 7

bongoline

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