Netzwelt Ist Google eine Gefahr?

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 24.01.2008, 09:31:39
Ich wollte ganz einfach nur aufmerksam drauf machen.

Leider kommen beim Kopieren,vielleicht muß man es noch
extra machen,ich weiß es nicht,die Bilder nicht mit rein.

Aufklären,wollte ich mit den Artikeln und nicht alles
besser wissen,schrieb doch,mich hat es auch umgehauen,
diese Ungeheuerlichkeiten von Google.Also hab ich doch
auch keine Kenntnis davon.

Du solltest schon besser lesen,meine Gute.
Und Giovanni bestätigte es ja hier mit seinen
Kommentaren. Demnach lag ich doch richtig mit
meinen Vermutungen.

Gruß Astrid
hl
hl
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von hl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2008, 14:46:29
"Die Gefahr sitzt vor dem Bildschirm"

Damit meine ich, dass Google immer nur das erfahren kann, was ein Internetuser selbst preisgibt.

Ich erlebe es immer wieder, dass Leute unbedarft im Internet surfen, ohne die geringsten Sicherheitseinstellungen, unkontrolliert jede Seite öffnen und sich dann wundern, wenn Popupfenster nicht mehr zu schließen sind, Mails im HTML-Format lesen und verschicken und, was ich geradezu unverschämt finde, Mails mit zig Adressen im Cc-Feld schicken, weils ja in einem Rutsch geht, Gästebücher werden ungeniert beschrieben, privateste Details in Foren preisgegeben. Picasa hat Giovanni ja schon erwähnt, es gibt noch zig andere Software, die gerne nach Hause telefoniert, zig Supportforen, die Daten sammeln und täglich gibt es neue Suchmaschinen ...

Da soll Google eine Gefahr sein? Das Internet ist keine Privatbank in der Schweiz. Ich muss damit rechnen, dass das, was ich im Internet veröffentliche, auch öffentlich wird.

--
hl
pea
pea
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von pea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2008, 14:46:29
Aufklären,wollte ich mit den Artikeln



Was sagt denn der ST-webmaster dazu???

Harmlose Rentner im IT-Spiderweb...

Unglaublich ))


--
pea

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susannchen
susannchen
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von susannchen
als Antwort auf hl vom 24.01.2008, 15:47:37
@hl
Deine Logik ist nicht von jederman nachzuvollziehen,sorry!
Es geht nicht allein darum welche Daten ich im Internet veröffentliche, sondern darum dass, auch wenn ich nur Google als Suchmaschine nutze, meine IP, mein Surfverhalten und vieles mehr gespeichert wird.
Ich erinnere daran dass im IE7 die Suchmaschine von google automatisch eingebunden ist.
Deiner Logik nach ist ein geladener Revolver in der Schublade ungefährlich, erst wenn er benutzt wird ist er gefährlich.
Schon mal etwas von Missbrauch gehört?
Lies mal im Detail was giovanni schrieb, vielleicht geht dir dann eine Leuchte auf!
--
susannchen
hl
hl
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von hl
als Antwort auf susannchen vom 24.01.2008, 16:25:00
Susannchen, ich bin der deutschen Sprache mächtig, ich kann sogar lesen und häufig verstehe ich sogar, was hier in manchen Themen geschrieben wird.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass jemandem, der seine eigene Meinung kund tut unterstellt wird, er/sie könne nicht lesen.

Angenehmes Weiterplaudern wünsche ich!
--
hl
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf giovanni vom 24.01.2008, 10:54:41
Ein dickes Dankeschön für die Ausführlichkeit und Verständlichkeit.
Indiskrete (?) Frage: Welche Suchmaschinen benutzt du?
--
silhouette

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pea
pea
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von pea
als Antwort auf hl vom 24.01.2008, 16:47:33
ich bin der deutschen Sprache mächtig, ich kann sogar lesen und häufig verstehe ich sogar, was hier in manchen Themen geschrieben wird.
geschrieben von hl



Beneidenswert ))

RESPEKT

--
pea
giovanni
giovanni
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von giovanni
als Antwort auf hl vom 24.01.2008, 15:47:37
"Die Gefahr sitzt vor dem Bildschirm"
Damit meine ich, dass Google immer nur das erfahren kann, was ein Internetuser selbst preisgibt.
geschrieben von hl

Jein, denn der Unterschied ist, dass Google nicht nur das speichert, was du freiwillig irgendwo ''preisgibst'', sondern dass Google dich auf Schritt und Tritt verfolgt. Auch deine Besuche auf Internet-Seiten, wo du überhaupt keine Eingaben machst, werden detailliert gespeichert (also jeder Klick, den du dort machst). Google weiß also zum Beispiel, in welchen anderen Communitys du vielleicht noch aktiv bist, welche Medikamente du eventuell schon mal im Internet bestellt hast, welche parteipolitischen Seiten du eventuell regelmäßig besuchst, wann und wo du Urlaub machst, kurzum, Google kennt deine Schwachstellen besser, als irgend sonst Jemand. Und dass alles ohne dass du diese Informationen bewusst preisgegeben hättest.
Ich erlebe es immer wieder, dass Leute unbedarft im Internet surfen, ohne die geringsten Sicherheitseinstellungen, unkontrolliert jede Seite öffnen und sich dann wundern, wenn Popupfenster nicht mehr zu schließen sind, Mails im HTML-Format lesen und verschicken und, was ich geradezu unverschämt finde, Mails mit zig Adressen im Cc-Feld schicken, weils ja in einem Rutsch geht, Gästebücher werden ungeniert beschrieben, privateste Details in Foren preisgegeben. Picasa hat Giovanni ja schon erwähnt, es gibt noch zig andere Software, die gerne nach Hause telefoniert, zig Supportforen, die Daten sammeln und täglich gibt es neue Suchmaschinen ...
geschrieben von hl

Alles gut und schön - oder eben auch nicht. Nur sind das alles Puzzlestücke, die in keinem Zusammenhang stehen. Nur Google aber ist, speziell durch Google-Analytics, in der Lage, all diese Informationen zu einem Gesamtbild von dir zusammen zu fügen. Denn Niemand sonst, außer Google, erkennt dich anhand deines User-Profils wieder, selbst dann, wenn du vermeintlich anonym im Internet bist.
Da soll Google eine Gefahr sein? Das Internet ist keine Privatbank in der Schweiz. Ich muss damit rechnen, dass das, was ich im Internet veröffentliche, auch öffentlich wird.
geschrieben von hl

Klar! Du musst auch damit rechnen, dass ein Leserbrief, den du an deine Tageszeitung schreibst, veröffentlicht wird. Du musst dagegen aber nicht fürchten, dass der Lokalredakteur dich anschließend auf Schritt und Tritt verfolgt.
pea
pea
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von pea
als Antwort auf giovanni vom 24.01.2008, 17:19:58
Niemand sonst, außer Google, erkennt dich anhand deines User-Profils wieder


Und nu...

Schäuble hilf!!!

--
pea
giovanni
giovanni
Mitglied

Re: Ist Google eine Gefahr?
geschrieben von giovanni
als Antwort auf silhouette vom 24.01.2008, 17:17:43
Indiskrete (?) Frage: Welche Suchmaschinen benutzt du?

Das kommt darauf an, was ich gerade suche. Hier nur ein paar Beispiele: Wenn es um Wissen geht, bemühe ich zunächst Wikipedia.de, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Wenn ich etwas kaufen will, schaue ich auf einschlägigen Seiten, wie zum Beispiel Preissuchmaschine.de nach. Für die allgemeine Suche nutze ich derzeit meist search.live.com (von Microsoft).

Gerade Letzteres mag Manchen vielleicht verwundern, weil man ja oft ach so Schlechtes von Microsoft hört. Der Grund, dass ich dennoch ausgerechnet deren Suchmaschine bevorzuge, ist, dass Microsoft ein Unternehmen ist, welches sein Geld direkt (um nicht zu sagen ehrlich) verdient, also seine Einnahmen durch den Verkauf seiner Produkte erzielt, und somit nicht auf Zuwendungen durch Dritte angewiesen ist, wie zum Beispiel Werbe- oder Ranking-Gebühren, auf die dagegen Google und die anderen zwingend angewiesen sind.

Klar, auch Microsoft wird seine Suchmaschine nicht völlig uneigennützig geschaffen haben. Aber, wie gesagt, bei denen habe ich einfach ein deutlich besseres Gefühl, als bei anderen, speziell bei Google.

Ach ja, und noch was: Ich benutze Windows. Sollte Microsoft mich tatsächlich ausspionieren wollen, dann könnten sie das über Windows weit besser, als nur meine Online-Aktivitäten zu verfolgen. Das Kind wäre also ohnehin bereits in den Brunnen gefallen - wovon ich aber nicht ausgehe.

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