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Netzwelt Windows 7, Windows Firewall und Mc Affee

uki
uki
Mitglied

Windows 7, Windows Firewall und Mc Affee
geschrieben von uki
Hallo zusammen, in meinem Laptop, Windows 7, wurde Mc Affee direkt werksmäßig mitgeliefert.

Das Programm verwaltet die Windows Firewall.
Aktivieren, als Virenschutz möchte ich Mc Affee nicht.
Zur Zeit benutze ich noch das kostenlose Avira.
Mc Affee ist penetrant lästig und ich möchte es gerne deinstallieren.
1. Frage: Ist es ratsam den Site Advisor von Mc Affee ebenfalls zu deinstallieren, was durch entsprechende Klicks ausgesucht werden kann.
2. Frage: Übernimmt Windows die Verwaltung nach der Deinstallierung von Mc Affee automatisch?

Ich weiß, im www ist schon Einiges darüber zu finden, doch fände ich es gut, wenn jemand evtl. sogar aus eigener Erfahrung mit der Sache, mir berichten würde. Andere fachkundige Meinungen sind natürlich auch gefragt.

Selbst neige ich dazu, alles von Mc Affee zu entfernen.

Bin gespannt auf Antworten.
Lieben Gruß
-uki-
Adoma
Adoma
Mitglied

Re: Windows 7, Windows Firewall und Mc Affee
geschrieben von Adoma
als Antwort auf uki vom 21.09.2011, 11:36:07
Bisher habe ich es es nur so erlebt,
dass es sich bei diesen vorinstallierten Versionen ohnehin nur um eine Testversion für eine gewisse Zeit handelt.
3 Monate oder etwas länger.
Ich neige auch zu Deiner Neigung
Bzgl. der Firewall warte ich mal die Kommentare ab.
LG
Adoma
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Windows 7, Windows Firewall und Mc Affee
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 21.09.2011, 11:36:07
Ich habe eh eine gespaltenes Verhältnis zu Virenscannern und PFW (PersonalFireWall). Einen OnAccess-Scanner habe ich schon seit vielen Jahren nicht mehr und wurde noch niemals gehackt, obwohl ich wahrlich kein Waisenknabe im Internet bin.

Ich besitze einen OnDemand-Scanner ClamWin von http://de.clamwin.com/[/url], welcher nach einem Download vom Firefox (Erweiterung https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/fireclam/) automatisch aufgerufen wird und den Download kontrolliert. Weshalb jede ausführbare Datei nach ihrem Aufruf erst von einem Scanner kontrolliert werden muß, wird wohl ewig das Geheimnis der Scannerhersteller sein. Ich erkenne darin keinen Sinn, denn diese Dateien wurden seit Jahren bei jedem Aufruf kontrolliert. Zudem besitzt jeder Scanner eine sg. Withelist, die das ganze wieder relativiert.

Die Stärken der OnAccess-Scanner (Avira, McAffee, Symantec, Norton etc) soll es lt. Herstellerangaben sein, das sie den aus dem Internet ankommenden Datenstrom auf Malware untersuchen. Gut gedacht, aber funktioniert bis heute noch nicht richtig und zehren an der Performance. Dümmliche Messagen, die der Anwender nicht versteht und ihn in Panik versetzen, sind die Folge. Zudem kommt noch, das der Scanner eh nur Malware sicher erkennt von der er eine Signatur besitzt.

Vergangenes Jahr feierten wir das zweifelhafte Ereignis der millionsten Malware für Windows. Heute werden es wohl schon 1,3 Mio sein. Neue unbekannte Malware wird weltweit im Minutentakt in Umlauf gesetzt. Glaubst du ernstlich, das irgend ein Scanner in der Lage ist, diese Flut von Malware zu beherrschen? Oder kaufst du nur eine schnellere Hardware, um den Anforderungen der Security-Branche entgegen zu kommen? Ich nicht, es ist mein PC und mein Geld!

Über die seltsamen PFWs gibt es folgende gesicherte Aussage: Sie verhindert das eine schon installierte Software unkontrolliert die Verbindung ins Internet gelingt. Ihre Aufgabe ist es zudem unterschiedliche Netze voneinander zu trennen. Dies unterbindet die Windows-Firewall sehr souverän. Dabei ist es egal, ob es die Firewall vom XP, Vista oder Win7 ist.

Ich kenne eine Anleitung, in der als einziges sinnvolles Einsatzgebiet für ein PFW der Laptop des Außendienstlers ist, der sich ins fremde Firmennetz einloggt und sonst als Teil dieses Netzes erkannt wird.

Zum Thema PFW gibt es seit Jahren bei http://www.ulm.ccc.de/PersonalFirewalls eine umfangreiche Dokumentation inkl. zweier Videoaufzeichnungen von Vorträgen an der Uni Ulm. Die beiden Videos solltest du unbedingt sehen. An der dort geschilderten Situation hat sich bis heute nichts geändert.

Sinn der Werbung der Security-Branche ist es, dich in panische Angst, unter dem Tenor "Terror wird im Internet geboren" zu versetzen.

Wie kannst du dich nun effektiv vor Angriffen aus dem Internet schützen? In erster Linie mit einem Browser von Moz&Co und seiner Erweiterung NoScript. Es gibt kein vergleichbares Sicherheitssystem, welches dieser Kombination überlegen ist. Immer wieder wird dem FF nachgesagt, er sei noch angreifbarer wie der IÄ. Diese Aussage betrifft immer nur den FF ohne NoScript.

Was tut nun NoScript? Malware wird erst zur Gefahr, wenn sie installiert ist. Diese Erweiterung versucht gar nicht erst den Datenstrom zu untersuchen, sondern untersucht die eingetroffenen Javascripte darauf, [u]ob diese eine Verbindung zu einem externen Server aufbauen
können, also ein Link drin ist. Ist das Ergebnis positiv, werden die betreffenden Scripte nicht ausgeführt. Einfache Logik! Oder? Dazu ist also keine fast unendlich große Signatur-Datenbank oder ein dein System zur Schnecke machende Heuristik notwendig.

Deinstalliere beide Securitys mit einem richtigen Deinstaller, bsw. dem RevoUninstaller free. Er reicht für diese Zwecke und ist zudem gewissenhafter zu den übrig gebliebenen Dateiresten und Registryeinträgen. Möglicherweise wird dir ein Systemneustart angeboten, so lehne diesen ab. Den kannst du später nachholen.

Die Anleitung zur Installation des Firefox findest du in der Gruppe "Anleitungen und Tutorials". Ebenso findest du dort eine Anleitung zur Erkennung und "Entfernung von Malware aller Art". Weiterhin findest du dort eine Anleitung zur Herstellung einer LiveCD sowie eine Anleitung zur Handhabung Paragon DriveBackup. Eine kostenlose Vollversion von DriveBackup findest du in der aktuellen PC-Magazin 10/2011. Ob sie auch in der PCGo ist, weiß ich nicht. Die Handhabung der Software von Paragon ist seit Jahren unverändert.

Übrigens:
Linux benutzt nur Scanner, wenn sie in einem Fileserver oder Mailserver eingesetzt werden. Linux hat auch eine Firewall, jedoch mit einem ganz anderem Einsatzbereich.


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ingo
ingo
Mitglied

Re: Windows 7, Windows Firewall und Mc Affee
geschrieben von ingo
als Antwort auf uki vom 21.09.2011, 11:36:07
für mich ist die Sache ganz einfach: Ich deinstalliere sofort alle bei Lieferung angebotenen Antiviren-Systeme und benutze nur die, die ich selbst installiere. Damit habe ich keine Probleme. Meine einfache Antwort auf Deine Frage: McAffee vollständig deinstallieren.
uki
uki
Mitglied

Re: Windows 7, Windows Firewall und Mc Affee
geschrieben von uki
Vielen Dank, Adoma, Hinterwäldler und Ingo für eure Antworten.
Ich verstehe euch alle drei, auch dich, Hinterwäldler, so, dass ihr auch meint, Mc Affee ruhig löschen zu können.

So viel Arbeit hast du dir mit deiner Antwort gemacht, Hinterwäldler, für mich als Laien war es gar nicht so einfach alles zu verstehen.
Nochmals herzlichen Dank und
freundliche Grüße
-uki-

Editiert, passt noch in die Editierzeit.
Alles gelöscht und nach dem Neustart keine ungewollten Meldungen mehr.
Wind. Firewall ist eingeschaltet, aber nicht mehr verwaltet von Mc Affee.

Warum nicht gleich so.
fische
fische
Mitglied

Re: Windows 7, Windows Firewall und Mc Affee
geschrieben von fische
als Antwort auf ingo vom 21.09.2011, 19:36:42
Hallo uki,
du kannst M_A ruhig
entfernen überall inen Haken setzen
und danach einen Viren Program deiner Wahl nehmen.

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