Plaudereien Gibt es Reinkarnation ?
Kann man sich eigentlich auch in fiktive Personen reinkarnieren?
Ich wollte als junges Mädchen immer Scarlett O'Hara sein
und hätte Rhett Butler dann doch gekriegt
Val
Ohne Scherz, Roxanna, dieses Gefühl 'hier war ich schon mal' kenne ich tatsächlich. Und zwar so eindrücklich, so dass ich es bis heute nicht vergessen habe.
Viel später bin ich viel zufällig auf einen für mich passenden TV-Beitrag gestossen. Das ist nun schon viel zu lange her, als dass ich Näheres zu diesem Beitrag (wissenschaftlich) schreiben könnte. Jedenfalls ging es um Vererbung. Mir blieb nur im Gedächtnis, dass nicht nur Begabungen oder halt auch Nichtbegabungen (😏), sondern auch Erlebnisse und Gefühle vererbt werden können. So würde man z.B. die Furcht vor z.B. u.a. Spinnen/Hunden bei Menschen erklären, die nachweislich selbst keine negativen Erfahrungen gemacht hätten. Wenn das der Fall ist, dann kann ich mir durchaus mein 'Erleben' (hier war ich schon mal) das ziemlich intensiv war, erklären.
Aber mit Reinkarnation hat das nix zu tun. Nur mit uralten bis urururalten gespeicherten Erinnerungen, an die durchaus bereit bin zu glauben. Aber Wissen ..., das wäre wieder etwas anderes.
Inge
In meinem früheren Leben war ich ein junger Esel. Heute bin ich ein alter! 😉👼🤩
Aber nun ohne Spass: In jüngeren Jahren hatte ich oft das Gefühl, genau die eine Situation, die ich soeben erlebe, hatte ich schon mal erlebt. Ich fragte mich dann jeweils, ob dies Hellseherei wäre. Denn man kann ja nichts von der Zukunft wissen, ohne schon mal dort gewesen zu sein.
Und dann begann ich zu überlegen: Ist es vielleicht möglich, dass die Zukunft nicht als eine Linie gesehen werden sollte, die vor einem liegt, sondern viele Ebenen, die übereinander liegen und gleichzeitig stattfinden. Und ab und zu hat es in der "Stubendecke", wo man gerade ist, ein Loch, durch das man den Kopf in die nächsthöhere Ebene stecken kann?
Die Reinkarnations-These hab ich über 40 Jahre lang, als fast logisch angesehen, ich hab alles darüber gelesen und mir erschien sie gerecht, weil so viele Menschen einen schlechten Start ins Leben hatten, wobei andere, in reichen Ländern, wie wir hier auch, alles haben was man zu einem guten leben braucht, ich fand das so extrem ungerecht, dass ich die die Reinkarnation als Erklärungsversuch einfach gut fand, man konnte sich dabei auch etwas beruhugen wegen der Ungerechtigkeiten auf der Welt.
Auch die ganzen Berichte von Kindern, die sich an frühere leben erinnerten fand ich glaubwürdig, kurz..ich hab alles geglaubt, weshalb auch immer.
Inzwischen seh ich es zwar anders, aber kann sehr gut verstehen, wenn man sie in betracht zieht, es ist halt ein Erklärungsversuch und ich finde es gut, wenn der Mensch sich Gedanken macht und nach Lösungen sucht, es hinkt nunmal alles gewaltig in der Welt.
Ganz nebenbei, ich habe schon immer vermutet, einmal als Madame Curie existiert zu haben... 😇
Gruss
Chris33
geschrieben von chris33
Ha, ja so hätte ich es auch gern. Ich war ja auch in all meinen Reinkarnationen eine positive 'Figur', oder zumindest eine kreative. Und werde es sicher wieder sein.
Pech hatte einer meiner guten Bekannten, der war in seinem früheren Leben ein
Ein Inquisitor (lateinisch für „Untersuchungsrichter“) war Leiter und Vorsitzender eines kirchlichen Verfahrens im Rahmen der Inquisition zum vorrangigen Ziel der Verfolgung von Häresien.
(Zitat aus Wikipedia)
Was er zurzeit ist, weiss ich leider nicht, denn ich kann ihn nicht mehr fragen.
Inge
Ohne Scherz, Roxanna, dieses Gefühl 'hier war ich schon mal' kenne ich tatsächlich. Und zwar so eindrücklich, so dass ich es bis heute nicht vergessen habe.Darüber, liebe @Inge--MA habe ich auch schon gelesen. Ich weiß nicht, ob das schon erwiesen ist oder nur eine Annahme, dass traumatische Erlebnisse der Vorfahren sogar die Genetik in einer Familie verändern können. Und es gibt ein sogenanntes Kollektives Gedächtnis, das alle Menschen haben oder haben sollen. In dem Link kann man einiges darüber lesen. Bin mir nicht ganz sicher, ob du das gemeint hast.
Viel später bin ich viel zufällig auf einen für mich passenden TV-Beitrag gestossen. Das ist nun schon viel zu lange her, als dass ich Näheres zu diesem Beitrag (wissenschaftlich) schreiben könnte. Jedenfalls ging es um Vererbung. Mir blieb nur im Gedächtnis, dass nicht nur Begabungen oder halt auch Nichtbegabungen (😏), sondern auch Erlebnisse und Gefühle vererbt werden können. So würde man z.B. die Furcht vor z.B. u.a. Spinnen/Hunden bei Menschen erklären, die nachweislich selbst keine negativen Erfahrungen gemacht hätten. Wenn das der Fall ist, dann kann ich mir durchaus mein 'Erleben' (hier war ich schon mal) das ziemlich intensiv war, erklären.
Aber mit Reinkarnation hat das nix zu tun. Nur mit uralten bis urururalten gespeicherten Erinnerungen, an die durchaus bereit bin zu glauben. Aber Wissen ..., das wäre wieder etwas anderes.
Inge
LG
Roxanna
Früher, als die Pfarrer noch von "Almosen" lebten, predigten sie gerne, dass der Liebe Gott genau zusehe, was die Gläubigen in die Spendenkasse oder das ringsum gehende Körbchen werfen. Darum wurde fleissig gespendet -, weil man glaubte, sich das Himmelreich damit erkaufen zu können.
So ist wohl auch das Ding mit der Reinkarnation zu verstehen: Da muss doch irgendwo irgendwer sein, der genau zuguckt, ob man ein guter oder schlechter Mensch war - und dann bestimmen, in welcher Gestalt und wohin man reinkarniert werde.
Die Reinkarnations-These hab ich über 40 Jahre lang, als fast logisch angesehen, ich hab alles darüber gelesen und mir erschien sie gerecht, weil so viele Menschen einen schlechten Start ins Leben hatten, wobei andere, in reichen Ländern, wie wir hier auch, alles haben was man zu einem guten leben braucht, ich fand das so extrem ungerecht, dass ich die die Reinkarnation als Erklärungsversuch einfach gut fand, man konnte sich dabei auch etwas beruhugen wegen der Ungerechtigkeiten auf der Welt.und Du glaubst wirklich, dass Reinkarnation der "gerechte Ausgleich" für das Unrecht in der Welt ist???
Auch die ganzen Berichte von Kindern, die sich an frühere leben erinnerten fand ich glaubwürdig, kurz..ich hab alles geglaubt, weshalb auch immer.
Inzwischen seh ich es zwar anders, aber kann sehr gut verstehen, wenn man sie in betracht zieht, es ist halt ein Erklärungsversuch und ich finde es gut, wenn der Mensch sich Gedanken macht und nach Lösungen sucht, es hinkt nunmal alles gewaltig in der Welt.
Und für WAS soll es ein Erklärungsversuch sein????
Vor allem: Wie verträgst sich denn der Glaube an Reinkarnation mit Deinem christlichen Glauben???
Die großen christlichen Kirchen und entsprechend auch die meisten Theologen lehnen die Vorstellung der Reinkarnation ab und schliesslich kann man nicht beides haben: "ewiges Leben" UND Wiedergeburt ..
Die meisten Menschen haben eben Schwierigkeiten, den Gedanken zu akzptieren dass einmal alles vorbei sein könnte - Schluss, aus, Sense - wie wir als Kinder sagten.
Aber wir sind ja ein Teil der Natur:
Wo die Spezie weiterlebt, nicht aber das Individium.
Wie in der Parabel von dem Korn, das in der Erde vergehen muss, damit eine neue Pflanze entsteht
(Bibel?)
Es ist tröstlich zu glauben, dass man irgendwie 'bestehen' bleibt - egal, ob als Schmetterling, Friedrich der Grosse oder Apfelbäumchen.
Gruss Val