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Plaudereien In Paris öffnet Öko-Friedhof.

pschroed
pschroed
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In Paris öffnet Öko-Friedhof.
geschrieben von pschroed

Öko bis nach dem Tode, in Frankreich werden Särge aus Pappe, ohne Lacke ohne metallene Tragegriffe verwendet, alles muss ökologisch abbaubar sein, sogar die Kleidung muß  auf dem natürlichem Wege zersetzbar sein.Namen auf den Gräber dürfen nur auf Holzplatten sichtbar sein. Die ökologische Beisetzung wird auch in DE diskutiert. Ich glaube ich bleibe bei der Verbrennung. Zwinkern
Phil,

QUELLE https://www.focus.de/perspektiven/oekologische-bestattungen-in-paris-oeffnet-oeko-friedhof-und-das-ist-nicht-nur-umweltfreundlich_id_11229601.html
 

schorsch
schorsch
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RE: In Paris öffnet Öko-Friedhof.
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 16.10.2019, 16:44:53

In anderen Ländern ist man schon seit Jahrhunderten öko: man wickelt die Toten nur in Leintücher. Und schon ist alles biologisch abbaubar!

dutchweepee
dutchweepee
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RE: In Paris öffnet Öko-Friedhof.
geschrieben von dutchweepee

Bei all den Medikamenten und Schadstoffen, die wir in unseren Lebern und Leibern ablagern, bin ich sowieso der Meinung, dass man Friedhöfe wie Sondermülldeponien behandeln und streng sichern sollte.

RE: In Paris öffnet Öko-Friedhof.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 16.10.2019, 16:44:53

ehrlich gesagt bezweifle ich es, dass ein Friedhof wirklich umweltfreundlich sein kann .. viel eher ist er ökologisch sehr folgenreich und bedenklich: Verwesung erzeugt Gifte, kommt noch dazu, dass viele Verstorbene zig Pharma-Chemikalien in sich tragen und all das versickert und gerät zum Teil  ins Grundwasser bzw, in den Boden und in die Atmosphäre. Tatsächlich, so haben tschechische Forscher festgestellt, belastet aber die viele Asche der Kremierungen, die neben viel Phosphat eben auch durch Schmelzung frei gesetztes Amalgan / Quecksilber und  andere Schwermetalle enthält und sich sehr lange dort hält ...
Tatsächlich ist die Dekarnation - also das Ablegen der Toten und dem Aussetzen der Elemente - die ökologisch unbedenklichste Form der Bestattung - geht natürlich nicht ..aber in Frankreich, wo es schon lange keine speziellen Juden-oder Moslemfriedhöfe mehr gibt (die alten werden natürlich erhalten, aber da werden keione neuen Gräber mehr angelegt)  -  aber dort werden Moslems und Juden ihrer Religion entsprechend bestattet -nur in einem Tuch ...

Zukunftsweisend und interessant, wenn auch für manche vielleicht erschreckend ist das hier:

 

Weil die Weltbevölkerung ständig wachse und immer mehr Menschen ihren ökologischen Fußabdruck mindern wollten, steige derzeit das Interesse an neuen Ideen, bei denen der Energie- und Raumbedarf geringer seien:
„Ich weiß, dass Firmen Alternativen entwickeln. So arbeitet ein schwedisches Unternehmen an einem System, den Körper mit flüssigem Stickstoff bei sehr tiefen Temperaturen einzufrieren und durch leichte Vibrationen zu Staub zu zerlegen. Dem wird dann das Wasser entzogen und was übrig bleibt, ist vollkommen ungefährlich –  wird schnell in Boden umgewandelt, und man kann einen Baum auf das Grab pflanzen.“
Es sei doch tröstlich zu wissen, dass man am Ende Teil von etwas Schönem werde – ein perfektes Ende nach einem langen Leben, urteilt Ladislaw Smejda.
 

Der Tod ist manchmal umweltschädlich

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