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Plaudereien Kochen wie zu Omas Zeiten

Mitglied_b12f0f2
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ana vom 05.05.2011, 19:56:33
"Omas Kochmöglichkeiten" waren zu damaliger Zeit praktisch und angebracht!
Aber:
warum werden heute nicht viel mehr hauptsächlich Dampfkochtöpfe benutzt?

Vitamine bleiben erhalten,da die Garzeiten so gering sind und eben durch die kurzen Garzeiten auch wesentlich weniger Strom oder Gas benötigt wird!
Auch sollte man bei einem Elektoherd unbedingt daran denken,die Restwärme der Platten zu nutzen!
Gerade in den Dampftöpfen köchelt es da noch eine Weile,wenn der Strom längst abgeschaltet ist.

Blumenkohl z.B. ist in 3 Minuten gar! (Beispiel)

Heute sind diese Töpfe so abgesichert,dass nicht geschehen kann,was mir als junger Frau passiert ist:
den Deckel zu früh geöffnet und mit starkem Druck landete mein Gemüse malerisch verteilt rings um den Herd und an der Decke......
zum Glück war ich schnell genug zur Seite gesprungen .........

Gudrun
sonja47
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von sonja47
als Antwort auf hafel vom 01.05.2011, 16:03:19
@hafel

Da muss ich nicht bis zur Oma zurückdenken.

In der Küche unsres Bauernhauses kochte meine Mamma immer mit Holz, meist aus dem eigenen Wald.

In der kalten Jahreszeit wurde der grosse Ofen angemacht, der die Wärme auch in den Kachelofen im Wohnzimmer brachte.

Mutter nutze die Wärme aus, indem sie Brote backte, mal einem Braten in den oberen Raum des Ofens reingab, es gab Wähen, zur Fasnacht natürlich feine Fasnachtchüechli, Papa zog den Teig für diese Chüechli über seinem breiten Knie jeweils aus, und Mamma
legte sie ins heisse Öel, mit einer Schindel kreierte sie die Erhöhung in der Mitte.
Natürlich entstanden alle Weihnachtsguetzli im Holzofen.

Wir drei Geschwister welche Freude, wir durften Rahmtäfeli herstellen, natürlich Rahm von der eigenen Milch.

Viele sehr feine Gemüseauflauf wurden gebacken, frische Gemüsesuppen mit magerem Rindfleisch versehen.

Eines aber was ich heute nicht mehr könnte, im Winter waren nur Küche und Wohnzimmer wohnlich warm, alle andern Räume benutzten wir nur zum schlafen, machmal war es so sehr kalt, dass es am Fenster die schönsten Eisblumen gab.

Also zurück, und Leben wie in meiner Kindheit, nur im schlimmsten Notfall, so verwöhnt bin ich!

Sonja


Mitglied_b12f0f2
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sonja47 vom 06.05.2011, 00:54:10
"natürlich feine Fasnachtchüechli, Papa zog den Teig für diese Chüechli über seinem breiten Knie jeweils aus, und Mamma


na,dann :
Guten Appetitt

hoffentlich kam der Herr Papa nicht gerade aus dem Stall

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ehemaligesMitglied62
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf sonja47 vom 06.05.2011, 00:54:10
Hallo, Sonja!
So ein Küchenherd ist wirklich was Schönes. Was Deine Eltern alles gebacken haben, da lief mir das Wasser im Mund zusammen! Wenn ich im Winter im "Ländle" bin, wird auch unser Herd mit Holz geheizt und selbstverständlich auch zum Kochen genutzt. Nur das Backen will einfach nicht klappen und habe es daher aufgegeben.
Keine Zentralheizung kann so eine wohlige, heimelige Wärme erzeugen wie ein Holzherd. Wenn man dann auch noch ab und zu das Holz knacken hört.......
Ulfhild
sonja47
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von sonja47
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.05.2011, 07:41:39
"natürlich feine Fasnachtchüechli, Papa zog den Teig für diese Chüechli über seinem breiten Knie jeweils aus, und Mamma


na,dann :
Guten Appetitt

hoffentlich kam der Herr Papa nicht gerade aus dem Stall
geschrieben von gudrun_d


aber aber gudrun_d

Unser Pappa musste zusammen mit seinen fünf Brüder, sehr früh Haushaltarbeiten übernehmen, seine Mutter war schwer Herz krank, damals gab es noch keine Transplatationen auch nicht die Medikamente von heute!

@gudrun, hast Du wirklich das Gefühl, ein Landwirt sei ein "Schwein" mit Nichten, damals schon wurden Landwirte in der Schweiz von der Hygiene - Behörde mehrmals pro Jahr geprüft, dies geschah immer ohne Voranmeldung!

Es wäre wirklich besser nichts zu erwähnen, wenn mann den Berufsstand nicht kennt!

Nein, Papa liess seine Stallkleider doch immer im Zwischen - Korridor hängen, eh er in die Küche kam!
Und Mamma deckte sein Knie doch immer mit einem sauber gewaschenen Geschirrtuch ab, damals hatte sie bdereits einen Waschvollautomaten!

Es ist jammerschade einen guten Thread wieder in den Schmutz zu ziehen, bitte @gudrun, bedenke was Du hir unterstellt hast, ohne eine leiseste Ahnung vom Berufstand zu haben!

Was, so frage ich mich hat Dein Geschreibsel mit diesem Thread zu tun?

Sonja



Mitglied_b12f0f2
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sonja47 vom 06.05.2011, 15:46:07
Sonja

bevor du eine humorige Bemerkung derart missverstehen willst
behaupte nicht auch noch,dass -ich- einen guten Thread in den Schmutz ziehe!

Denk lieber mal über Dampfkochtöpfe nach

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rolf †
rolf †
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.05.2011, 16:10:20
Ich weiß nicht, ob es zu Omas Zeiten den Schnellkochtopf schon gab, wenn ja war bestimmt für die Menschen mit durchschnittlichem Einkommen zu teuer.
Er hätte aber auch keine Vorteile gehabt, denn der Kohleherd blieb ja sowieso an, also nix mit Energieersparnis durch den Schnellkochtopf.
In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis gab es damals jedenfalls keinen, der einen hatte.
Mitglied_b12f0f2
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Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 06.05.2011, 16:46:54
Rolf

ich denke,du verwechselst in deiner Antwort etwas.

Der Thread wurde eröffnet mit:

"kochen wie zu Omas Zeiten"

und schien mir so gedacht,dass wir ähnliche Kocharten in die heutige Zeit wieder übernehmen sollten,um Energie zu sparen.

Google sagt:

Denis Papin um 1706


Denis Papin wurde am 22. August 1647 in Blois (Frankreich) geboren. Eigentlich war er Doktor der Medizin. Diese Wissenschaft hatte ihn nicht ausgefüllt und er beschäftigte sich überwiegend mit physikalischen Problemen.

Papin wurde als Erfinder, als Pionier der Dampfmaschine und des U-Bootes bekannt. Und er war der Erfinder des ersten Schnellkochtopfes.



Meine Erwähnung des Dampfkochtopfs
sagt lediglich aus,dass damit sehr viel Energie und auch Zeit gespart werden kann!

Gerade berufstätige Frauen mit Familie hätten gar keine Zeit,aufwendige ehemalige Kochgewohnheiten wieder zum Leben zu erwecken!
Da ist mein Vorschlag:

dampfgaren = Energie- und Zeitersparnis
doch sicher die bessere Alternative!


Sonja

ich muss lachen,wenn ich mir einen kräftigen Bauern mit weissem Tuch auf den Knieen vorstelle,der beim Backen helfen soll

Backbretter gibt es nicht erst seit kurzem,sondern seit Ewigkeiten im Gebrauch!

Gudrun
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.05.2011, 17:29:06
Ich glaube kaum, daß ich etwas verwechselt habe.
Ich habe mich nur an die Küchen meiner Oma und deren Bekannten und Geschwister erinnert.
Also, wie es der Titel sagt, an das Kochen zu Omas Zeiten.

Daß die Technik des Dampfkochtopfes uralt ist, auch schon lange vor Papin bekannt war, sagt uns nicht nur Tante Wiki.
ana
ana
Mitglied

Re: Kochen wie zu Omas Zeiten
geschrieben von ana
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2011, 23:50:27

Du fragst,warum heute Dampfkochtöpfe weniger benutzt werden,das kann ich
Dir nicht beantworten,ich kann es Dir nicht korrekt erklären.
Könnte möglich sein,dass diese vielen zu unhandlich sind?

Also ich habe nie einen benutzt und auch keinen besessen,ich mochte
diese Töpfe nicht.
Die Vorteile die Du aufzählst stimmen zwar,aber meine Abneigung besteht
nach wie vor diesen Töpfen gegenüber.
So hat eben jeder seine Vorlieben und das finde ich auch gut so.

ana

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