Plaudereien Opernball in Wien

Der Wiener Operball hat schon was.
Die Künstler , besonders die Eröffnung mit dem herrlichen Ballett, wunderschön !

Aber vom Dschungel- Camp zum Operball ist schon eine tolle Leistung,Brigitte Nielsen .
Ich seh' den ganzen Rummel um die Promi's von der ironischen Seite.

Gruß mary

Mary,

die Inszenierung der Eröffnung ist immer sehr schön und die "Prominenz" was auch immer darunter verstanden wird ist halt auch da.Wobei für mich die Prominentheit nicht mehr die ist die einmal da war, aber heute werden ja Neulinge und Anfänger auch schon als Star bezeichnet.

LG Felide

sehr amüsante abmarsch der fossile wie bobbele,mörtel lugner, loddar, frau nielsen, usw.

Wiener Opernball versus Mainzer Fasnacht. Unterschied: Die Masken in Wien sind tatsächlich original!

original geschönt?

Danke Felide für die Fotostrecke!

Lg Hema

Je öffentlicher der Opernball inszeniert wird, desto weniger echte Prominenz wird sich dort einfinden ... die haben das eben nicht nötig.

Und zu so oft betonten "Geschäfteanbahnung": Da handelt es sich eher um Geschäfterlanbahnung á la Wulff oder á la fast identische österreichische Entwicklungen, in denen ganz schön viel gewesene und gegenwärtige Politiker verwickelt sein dürften.

Die Gesichter der glücklichen Logenbenutzer haben ja nun nicht eben über die Maßen zufrieden und glücklich ausgeschaut. Das heißt, für das Volk, dass das Spektakel anschauen durfte, war es wesentlich gemütlicher als dort. (Viele dieser Logen sind nämlich schon für einen normalen Opernbesuch ganz schön ungemütlich, besonders was die hintere Reihe anbelangt

So, und zum Schluß meines Resumees über die Circences eine Erinnerung an Bundeskanzler Kreisky, der auf eine Frage in etwa so geantwortet hat: Schön ist´s, wenn der Bundespräsident geht, dann dürfe er auch gehen.

Mart die Österreicher machen für Ihre "Freunderlwirschaft" einen schönen großen Ball und somit alles schön öffentlich wer mit wem in der Loge sitzt wer von wem eingeladen wird. Bei uns machen die das hintenrum und irgendwann kommt es dann doch auf. Da ist mir das österreichische lieber....
Demonstranten hat man heuer gar keine gesehen...die haben es scheinbar aufgegeben oder es war Ihnen zu kalt, sind auch nicht mehr das was sie mal waren...
LG Waltraud

Ja, es gab auch letzes Jahr keine Demonstrationen mehr - kommen vielleicht wieder, wenn Straches braunsttriefende FPÖ nach der nächsten Wahl in eine Koaltion kommen würde. Es schaut im Augenblick danach aus.(Nein, hema, bitte an dieser Stelle keinen Kommentar zu deinen Lieblingspartei).

Ja, Freunderlwirtschaft ist ein nettes Wort.
Auf dem Jägerball in der Hofburg (sehenswertes Video auf youtube mit etlichen verdächtigten Gestalten - damals noch in Amt und Würde, heute nur noch oder nicht mehr in Würde, weil bereits verurteilt) wurde auch viel gemauscherlt ..... z.B. wie man eine Tierschützeraktion, die sowohl der Jagd als auch den Geschäften mit Pelzen und den Tierfabriken gefährlich nahe kam, durch wiederholteste Finanzprüfungen und letztlich durch Anklage als Terrorvereinigung aus den Verkehr ziehen kann.--- Die Freunderl bei dem Plausch wurden gefilmt.

Den Unterschied zu Deutschland sehe ich darin, dass bei euch noch eine gerechte juristische Aufarbeitung betrieben wird bzw. dass dort die Menschen sich viel lauter und besser artikulieren können und wollen.

Bei uns würde man zu Wulff sagen, wegen der Peanuts regts euch auf... das ist doch das Niveau des Parlamentsportiers

Au weh,
ich habe das youtube-Video über den JÄGERBALL in der Hofburg jetzt ganz angesehen. Nur die ersten 20 Sekunden sind interessant und geben ein nettes Sittenbild ab. Ein verurteilter stellvertretender Landeshauptmann (18 Monate, 6 Monate unbedingt - noch nicht rechtskräftig), eine ehemalige Justizministerin, die sagen wir es vornehm, aus ihrem Amt gegangen wurde, und ein gräflicher Landwirt, Schloßbesitzer, Lobbyist und Waffenhänder, der seit Jahren ununterbrochen in Untersuchungsausschüssen befragt wird (erst gestern wieder).

.... ein Sittenbild der Republik in 20 Sekunden

inklusive des Einmarsches der (nicht schlagenden) farbentragenden Burschenschaftler, die die nächste Generation derjenigen darstellen, die hier Freunderlwirtschaft betreiben.