Religionen-Weltanschauungen das 11.Gebot

hugo
hugo
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von hugo
als Antwort auf pelagia vom 13.11.2008, 17:55:38
hallo pelagia: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. (3.Mose 19,18)


trifft das auch auf Menschen anderen Glaubens oder auf Ungläubige oder Naturmenschen oder Insulaner oder hugo zu ??

ich bin mir da nicht so sicher, die Bibel sagt da anderes.

wer ums goldene Kalb tanzt, wird das glühende Gold trinken müssen und durch das Schwert sterben,,,,


Gott teilt Mose den Abfall der Israeliten mit und kündigt an, sie zu töten,,,,
Die Leviten erweisen sich als Gott getreu und erhalten von Mose den Auftrag, die männlichen abtrünnigen Verwandten mit dem Schwert umzubringen. Danach begibt sich Mose wieder auf den Berg Sinai, um Gott gnädig zu stimmen.
2. Buch Mose (Kapitel 32-34)
--
hugo
pelagia
pelagia
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von pelagia
als Antwort auf hugo vom 13.11.2008, 18:15:31
Hallo Hugo,
mit Deiner Frage würdest Du ein sehr komplexes Thema zu Fragen der Religion, des Glaubens und zum Alten Testament eröffnen. Da fühle ich mich bei weitem nicht kompetent genug, Dir zu antworten. Hätte auch wenig Lust, das ernsthaft hier im Forum zu diskutieren.
Für mich gilt:
Zitat: "es trifft auch auf Menschen anderen Glaubens oder auf Ungläubige oder Naturmenschen oder Insulaner und hugo zu!"

Was widerum nicht bedeutet, dass ich alles Gewalttätige, Menschenverachtende, Diskriminierende usw. kommentarlos bzw. untätig tolerieren würde. Aber auch das wäre jetzt schon ein anderes Thema und ...ein weites Feld. Das war schon Inhalt in vielen threads.
Mit meiner Antwort wollte ich lediglich dunkelgraf auf seinen Beitrag antworten und damit ausdrücken, dass mir das von mir zitierte Gebot etwas bedeutet.

--
pelagia
inspiritosankto
inspiritosankto
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von inspiritosankto
als Antwort auf eko vom 13.11.2008, 13:32:27
Gelassen bleiben Eko - Glaube und Liebe sollte uns alle gelassener machen, ob uns dabei jemand was unterstellt oder nicht - ist doch egal ..... Wenn nicht - umso besser - gelebter Glaube und Menschlichkeit spricht für sich selbst - solche Menschen "strahlen" etwas aus - das hat nichts mit einer zwanghaften "Frömmigkeit" zu tun - Glaube ist wie die Liebe einfach lebendig und dass passiert nicht allein im stillen Kämmerlein...

LG
--
inspiritosankto

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hugo
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von hugo
als Antwort auf inspiritosankto vom 14.11.2008, 09:14:32
wie recht Du doch hast inspiritosankto (deinen Nick muss ich hier einkopieren um ihn nicht falsch zu schreiben *g*)

"gelebter Glaube und Menschlichkeit spricht für sich selbst,,"

ja genau so ist es -sobald man die Menschlichkeit wegläßt ist Glaube etwas unmenschliches bis hin zu unsäglichem Tun.

Das geht sogar soweit das man von gelebtem Glauben und Unmenschlichkeit sprechen kann,,die Vergangenheit hat das massenhaft gezeigt und auch der heutige Terrorismus und dessen Auslöser aus religiösen Gründen zeigen uns das tagtäglich.

Meine umfangreiche Verwandtschaft im Schwabenland, die morgens, mittags und abends vor dem Essen beten, die keinen Sonntag ohne Kirchgang erleben, die rund um die Uhr in ihrem Tun und Lassen der Kirche und dem Glauben sehr nahe sind,,,das sind die friedfertigsten, z-T. die ehrlichsten, zuverlässigsten Menschen die ich kenne,,mit denen kann ich über alle Probleme dieser Welt reden und diskutieren (sie sind also auch weltoffen wie selten Strenggläubige) sie haben nur ein Problem, die haben Verwandte im Osten mit denen sie -wie gesagt, über alles reden und diskutieren können außer so richtig von und über ihren Gott.

Sie leben so wie ich mir gute Gläubige immer vorstelle (naja nicht ganz so kritiklos und widerspruchslos, wie der Mann aus Onkel Toms Hütte bei Harriet Beecher-Stowe,)sind äußerst hilfbereit leben unauffällig, machen fast niemals Schulden sind nie bei Schlägereien dabei, haben keine Negativeinträge bei der Polizei usw,,usw,,aber davon gibts eben sehr selten welche, die meisten drängeln sich mit ihrem Glauben vor so wie viele Ungläubige mit ihrem Unglauben,,

und was ich ihnen besonders hoch anrechne, nie haben sie versucht uns unsere Zufriedenheit mit unserer Art Weltanschauung mit irgendwelchen Zurechtweisungen, oder durch Glaubensvorstellungen usw zu Verbmiesen,,

so gesehen sind sie natürlich eben auch etwas religionsträge (oder wie sagt man dazu ?) sie müssten eigentlich frei nach Johannes: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur,,,
oder frei nach Jesus: „Gehet hin und macht zu Jüngern alle Völker,,,
eine etwas aufdringlicherer Lebensunart an sich haben *g*
--
hugo
fenster
fenster
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von fenster
als Antwort auf inspiritosankto vom 14.11.2008, 09:14:32
Diesen Beitrag von inspiritosankto möchte ich voll und ganz unterstreichen. Er ist mir aus dem Herzen gesprochen. Danke!
--
fenster
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fenster
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von fenster
als Antwort auf inspiritosankto vom 14.11.2008, 09:14:32
Diesen Beitrag von inspiritosankto möchte ich voll und ganz unterstreichen. Er ist mir aus dem Herzen gesprochen. Danke!
--
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eko
eko
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von eko
als Antwort auf inspiritosankto vom 14.11.2008, 09:14:32
Gelassen bleiben Eko - Glaube und Liebe sollte uns alle gelassener machen, ob uns dabei jemand was unterstellt oder nicht - ist doch egal ..... Wenn nicht - umso besser - gelebter Glaube und Menschlichkeit spricht für sich selbst - solche Menschen "strahlen" etwas aus - das hat nichts mit einer zwanghaften "Frömmigkeit" zu tun - Glaube ist wie die Liebe einfach lebendig und dass passiert nicht allein im stillen Kämmerlein...

LG
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inspiritosankto


Ja, inspiritosankto, Du hast völlig Recht, man muss sich in Gelassenheit üben. Nur fällt mir das hier im ST manches Mal sehr schwer, nämlich dann, wenn sofort solche Bemerkungen wie von carlotta eingestreut werden, dann fehlts mir ab und zu etwas an der Gelassenheit.

Und das ist auch kein Wunder, denn ich habe in den vergangenen 7 Jahren, in denen ich hier mitschreibe, so viele abwertende und lästerhafte Beiträge gelesen, daß ich da schon entsprechend darauf reagiere.

Du siehst ja auch an pelagias Beiträgen, dass sie sich wohlweislich hütet, hier eine Diskussion zu beginnen, wissend, dass sie sich sofort Argumenten ausgesetzt sähe, die sehr rüde ausfallen können.

Was mich sehr wundert, ist hugo's Lobgesang auf seine schwäbische Verwandtschaft, die mit ihrer Art zu leben auf ihn, den gelernten Sozialisten, offenbar doch großen Eindruck gemacht hat. Und dass er das so öffentlich macht, da staune ich.

Übrigens, dunkelgrafs Eingangsbeitrag, in dem er dafür (wieder einmal, wie schon so oft!) plädiert, Gläubige mögen doch bitteschön ihren Glauben zu Hause im stillen Kämmerlein leben, das ist halt seine Sicht der Dinge. Und die darf er auch haben. (

--
eko
carlotta
carlotta
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von carlotta
als Antwort auf eko vom 14.11.2008, 13:03:09
es hat ja noch nie jemand versucht andere von seinem glauben zu überzeugen, nicht wahr eco? du kostest mich nur ein müdes lächeln.
--
carlotta
inspiritosankto
inspiritosankto
Mitglied

Re: das 11.Gebot
geschrieben von inspiritosankto
als Antwort auf eko vom 14.11.2008, 13:03:09
Ich finde es schön wenn Hugo so positiv über seine Verwandschaft schreibt. Und wenn er wirklich wie du schreibst ein eingefleischter "Sozialist" sein sollte - was solls - auch ich bezeichne mich als sozial wenn auch nicht sozialistisch. Ich hatte einen Onkel der wurde 95 und er war wirklich in der ganzen Familie beliebt. Obwohl er nie zur Kirche ging lebte er menschlicher und christlicher als viele "brave fromme kirchgänger". Er strahlte das was er lebte aus - zwar ohne einen öffentlich bekennenden Glauben aber geprägt von einer tiefen lebendigen frohen Menschlichkeit.
Soetwas ist sehr wertvoll. Und wir sollten solche menschen als Menschen besonders respektieren und sie innig als Freunde willkommen heißen !
Und wenn dunkelgraf aus Überzeugung "dunkel" denken mag ist auch das zu respektieren.
Was wirklich schade ist - und da gebe ich Hugo Recht - ist wenn gerade Christen - aber auch andere Glaubensmenschen in ihrer Art engstirnig und intolerant ja eben auch unmenschlich sind.
Da steckt viel Entwicklungspotential in allen Religeonen.

LG und einen schönen Nachmittag wie auch ein schönes We an euch alle !!!!
--
inspiritosankto
fuzzi
fuzzi
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Re: das 11.Gebot
geschrieben von fuzzi
als Antwort auf inspiritosankto vom 14.11.2008, 14:24:18

--
fuzzi

Die Reaktionen auf dunkelgrafs Beitrag sind zum Teil schwer nachzuvollziehen. Schließlich hat er weiter nichts getan als Michael Moore zu zitieren. Im letzten Satz zieht er dann daraus ein durchaus verständliches Resumee.
Ein ST-ler vermutet, dunkelgraf sei unreligiös weil er nicht "in der stillen Ecke" bleibt, stattdessen ins ST-Forum geht. dunkelgraf schreibt: "in die stille Ecke gehen um zu beten!" Vor und nach dem Beten kann natürlich jeder ins ST-Forum. Also, bitte genau lesen!
Dunkelgrafs Reaktion wirkt auf mich weise und gelassen:
Er hält sich mit einem Kommentar zurück.


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