Religionen-Weltanschauungen Das darf doch nicht wahr sein!
Das war meine erste Reaktion heute beim Lesen dieser Nachricht. Nimmt das denn gar kein Ende mehr?
Neue Entwicklung im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche: Die Staatsanwaltschaft in Freiburg hat Ermittlungen gegen Erzbischof Robert Zollitsch eingeleitet. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz wird der Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Kindern verdächtigt.
...
Das Erzbischöfliche Ordinariat wies die Vorwürfe als substanzlos zurück. Sie entbehrten "jeder Grundlage", hieß es. Man habe schon nach dem Bekanntwerden eines Vorwurfs gegen den Zisterzienserpater den Orden auf die zu ziehenden Konsequenzen hingewiesen.
Das auch noch - bin mal gespannt, was rauskommt. Man sollte vorsichtig sein - auch bei Mixa stellte es sich hinterher als "heisse Luft" raus.
Mich erschütterte heute ein Beitrag in der Südd. Zeitung, dass Mixa mit Vehemenz sein 40-jähriges Bischofsjubiläum in einem kleinen bayerischen Ort feiern möchte - und wie sich nun alles rauswinden (müssen), die dies anscheinend nicht wollen, da diesen Leuten gegenüber eine Macht derjenigen steht, die nach wie vor zu Mixa halten. Mixa und diese Gruppe scheinen an einem "Rücktritt vom Rücktritt" zu arbeiten - einfach gruselig.
Er scheint auch um Audienz in Rom beim Papst gebeten zu haben - wurde abgelehnt. Wenigstens etwas. Ciao Olga
Mich erschütterte heute ein Beitrag in der Südd. Zeitung, dass Mixa mit Vehemenz sein 40-jähriges Bischofsjubiläum in einem kleinen bayerischen Ort feiern möchte - und wie sich nun alles rauswinden (müssen), die dies anscheinend nicht wollen, da diesen Leuten gegenüber eine Macht derjenigen steht, die nach wie vor zu Mixa halten. Mixa und diese Gruppe scheinen an einem "Rücktritt vom Rücktritt" zu arbeiten - einfach gruselig.
Er scheint auch um Audienz in Rom beim Papst gebeten zu haben - wurde abgelehnt. Wenigstens etwas. Ciao Olga
Re: Das darf doch nicht wahr sein!
Zitat: "Beihilfe zum sexuellen Missbrauch".
Auch wenn es unendlich traurig und beschämend ist was da so an die Oberfläche kommt:
- was hat man unter Beihilfe in so einem Fall zu verstehen? Wie leistet man da Beihilfe?
Miriam
Auch wenn es unendlich traurig und beschämend ist was da so an die Oberfläche kommt:
- was hat man unter Beihilfe in so einem Fall zu verstehen? Wie leistet man da Beihilfe?
Miriam
Ich nehme an, dass darunter auch Schweigen und Mitwissertum über bekanntgewordene Fälle fällt (ist aber meinerseits nicht juristisch fundiert). Rein physisch sollte man dies jedoch nicht betrachten, denke ich. Olga
Re: Das darf doch nicht wahr sein!
Und wie lösche ich nun alle Bilder, die meine unsaubere Phantasie inzwischen produziert hat?
Ich kann nix dafür! Bei so vielen verwirrenden Nachrichten, fängt bei mir plötzlich der innere Farbpinsel von selbst an zu arbeiten.
Ich muss dann höllisch aufpassen, dass de Ursula (potentielle Bundespräsidentin), nicht auch noch Beihilfe dem Beihelfer leistet...
Ich denke, dass ich mich jetzt mal zu meinen Turmfalken zurückziehe...
Miriam (Nachrichtengeschädigte...)
Ich kann nix dafür! Bei so vielen verwirrenden Nachrichten, fängt bei mir plötzlich der innere Farbpinsel von selbst an zu arbeiten.
Ich muss dann höllisch aufpassen, dass de Ursula (potentielle Bundespräsidentin), nicht auch noch Beihilfe dem Beihelfer leistet...
Ich denke, dass ich mich jetzt mal zu meinen Turmfalken zurückziehe...
Miriam (Nachrichtengeschädigte...)
Nachdem ja nun offen dargestellt wird, das der Staat die Gehälter der Bischöfe, Kardinale und so weiter zahlen, mutet die Blindheit von Justitia geradezu grotesk an.
Die Strafen auf Misshandlungen Schutzbefohlener sind geradezu lächerlich, vorausgesetzt die Schuld ist einwandfrei erwiesen. Beim Gedanken an die Straftäter fällt mir nur ein, diese denselben schmerzen auszusetzen. Durch öffentliche Demütigung und Folter.
Die Strafen auf Misshandlungen Schutzbefohlener sind geradezu lächerlich, vorausgesetzt die Schuld ist einwandfrei erwiesen. Beim Gedanken an die Straftäter fällt mir nur ein, diese denselben schmerzen auszusetzen. Durch öffentliche Demütigung und Folter.
Als überzeugter Rechtsstaatler sage ich mal: Warten wir doch mal ab,ob es wahr ist.
wenn es bei der "beihilfe" um das wissen der missbräuche gehandelt hat, haben sich wohl sehr viele schuldig gemacht.
ich bin traurig, wütend und angeekelt
ich bin traurig, wütend und angeekelt
PeterMustermann: Aus Dir spricht "gesundes Volksempfinden". Wir leben allerdings in einem Rechtsstaat.
Wo ist der Rechtsstaat?
Genügt entschuldigen,
oder ist Wiedergutmachung zu fordern?
H E U T E
Papst bittet Missbrauchsopfer um Vergebung In seiner Predigt entschuldigt er sich bei Gott und den Opfern des Missbrauchs Er werde alles tun, um Kinder künftig zu schützen
Vor rund 15.000 Priestern bat der Papst bei der feierlichen Messe zum Abschluss des Priesterjahres "inständig" um Vergebung für den "Missbrauch der Kleinen" und versprach, „dass wir bei der Zulassung zum priesterlichen Dienst und bei der Formung auf dem Weg dahin alles tun werden, was wir können, um die Rechtheit der Berufung zu prüfen, und dass wir die Priester mehr noch auf ihrem Weg begleiten wollen".
Angelehnt an das Zitat aus dem sogenannten Hirtenpsalm - "Dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht" - meinte das Kirchenoberhaupt dann, dass die Kirche den Stock des Hirten gebrauchen müsse, um den Glauben zu schützen, denn: „Gerade der Gebrauch des Stockes kann ein Dienst der Liebe sein. Heute sehen wir es, dass es keine Liebe ist, wenn ein für das priesterliche Leben unwürdiges Verhalten geduldet wird."
Kritiker innerhalb der Kirche sind mit den Worten des Papstes nicht zufrieden: Sigrid Grabmeier von "Wir sind Kirche Deutschland" meint in der Samstagausgabe der Leipziger Volkszeitung: "Man sieht die Täter weiter nur als Einzelpersonen und will sie wie Unkraut ausrupfen."
Genügt entschuldigen,
oder ist Wiedergutmachung zu fordern?
H E U T E
Papst bittet Missbrauchsopfer um Vergebung In seiner Predigt entschuldigt er sich bei Gott und den Opfern des Missbrauchs Er werde alles tun, um Kinder künftig zu schützen
Vor rund 15.000 Priestern bat der Papst bei der feierlichen Messe zum Abschluss des Priesterjahres "inständig" um Vergebung für den "Missbrauch der Kleinen" und versprach, „dass wir bei der Zulassung zum priesterlichen Dienst und bei der Formung auf dem Weg dahin alles tun werden, was wir können, um die Rechtheit der Berufung zu prüfen, und dass wir die Priester mehr noch auf ihrem Weg begleiten wollen".
Angelehnt an das Zitat aus dem sogenannten Hirtenpsalm - "Dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht" - meinte das Kirchenoberhaupt dann, dass die Kirche den Stock des Hirten gebrauchen müsse, um den Glauben zu schützen, denn: „Gerade der Gebrauch des Stockes kann ein Dienst der Liebe sein. Heute sehen wir es, dass es keine Liebe ist, wenn ein für das priesterliche Leben unwürdiges Verhalten geduldet wird."
Kritiker innerhalb der Kirche sind mit den Worten des Papstes nicht zufrieden: Sigrid Grabmeier von "Wir sind Kirche Deutschland" meint in der Samstagausgabe der Leipziger Volkszeitung: "Man sieht die Täter weiter nur als Einzelpersonen und will sie wie Unkraut ausrupfen."