Religionen-Weltanschauungen Ein Obama als Papst?

longtime
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Ein Obama als Papst?
geschrieben von longtime
Da arno heute Morgen wohl eine schöpferische Auszeit nimmt - greife ich eine Nachricht auf:

Was ein kreativer Theologe Hans Küng sich so denkt für die Welt und die Kirche und den Himmel (... und sich selbst?):


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longtime
Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf longtime vom 31.01.2009, 11:12:22
Hallo Longtime,
Ehrlich gesagt,ich glaube,es wäre nicht das
Schlechteste.Dann gäbe es weniger Hunger auf der Erde.

So jedenfall schätze ich den neuen Präsidenten
der USA ein.Aber es wird wohl ein Wunschtraum bleiben.

Liebe Grüße,Astrid

arno
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von arno
als Antwort auf longtime vom 31.01.2009, 11:12:22
Hallo, longtime,


in der Tat liegt bei mir eine schöpferische Auszeit hier im ST-Forum an.
Ich muß mal Ostseeluft schnuppern!

Das Thema Kirche interessiert mich nur noch, wenn es um die "göttliche
Vermehrung" der Kirchenreichtümer und um die Ausbreitung der weltlichen
Machteinflüsse geht.


Viele Grüße
--
arno

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longtime
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von longtime
als Antwort auf arno vom 31.01.2009, 12:04:51
Küng:

"Präsident Barack Obama ist es gelungen, in kurzer Zeit die Vereinigten Staaten aus Stimmungstief und Reformstau herauszuführen, eine glaubhafte Hoffnungsvision vorzustellen und eine strategische Wende in der Innen- wie Außenpolitik dieses großen Landes einzuleiten.

Anders in der katholischen Kirche. Die Stimmung ist bedrückend, der Reformstau lähmend. Nach fast vier Jahren im Amt sehen viele Papst Benedikt XVI. auf der Linie eines George W. Bush. Kein Zufall, dass der Papst seinen 81. Geburtstag im vergangenen Jahr im Weißen Haus gefeiert hat. Beide, Bush und Ratzinger, sind lernunfähig in Fragen von Geburtenkontrolle und Abtreibung, abgeneigt allen ernsthaften Reformen, selbstherrlich und ohne Transparenz in ihrer Amtsführung, die Freiheiten und Rechte der Menschen einschränkend. (...)"

S. weiter den Text von Küng:



--
longtime
arno
arno
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von arno
als Antwort auf longtime vom 31.01.2009, 15:14:05
Hallo, longtime,

für wen sind die internen Kirchenprobleme
überhaupt noch interessant?

Die Menschheit hat Existenzprobleme !

Wir brauchen Problemlösungen und bestimmt nicht Problemverursacher!


Viele Grüße
--
arno
greisi
greisi
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von greisi
als Antwort auf arno vom 31.01.2009, 15:29:13
Da muss ich Arno sehr, sehr recht geben. Küng hat offenbar nicht verstanden, dass die Institution des Papsttums als solche nicht funktioniert. Es kann dort kein frischer Wind und erst recht kein zukunftsgerichteter Geist herrschen (bzw. wehen).
Denn das Papsttum hat so viel mit dem Christentum zu tun wie ein Furz mit frischer Luft.

Immerhin, wenn man sich vergegenwärtigt, welchen seelenlosen Kreaturen es in der Geschichte erlaubt gewesen war Papst zu sein, wird man erkennen, dass der derzeitige Papst ja noch richtig niedlich ist.

Die Katholische Kirche ist vom dumpfen Geist der Reaktion und der Menschenverachtung zersetzt. Ein Papst hat nicht nur vor einem dreiviertel Jahrhundert zugelassen dass Millionen von Menschen verfolgt und ermordet wurden - von Christen - mit dem Segen irgendwelcher Pfaffen. Ein Papst hat jetzt in der Gegenwart auch noch einen solchen "Täter im Geiste" wieder zu Amt und Würden verholfen.

Die halbherzige Rehabilitierung eines Galileo hat über 400 Jahre gebraucht.

Pfui Teufel.
--
greisi

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf greisi vom 03.02.2009, 22:34:08

--
meritaton
wurden die Abtrünnigen nicht lediglich wieder per Aufhebung der Exkommunikation in den Schoß der Kirche aufgenommen? Was für mich noch nicht zwangsläufig heißt, dass sie wieder automatisch in irgendwelchen Ämtern sind. Oder bin ich schlecht informiert?
Das wäre denn doch ein Unterschied in der Bedeutung der Sache, nämlich der zwischen Skandal, was den englischen Bischhof betrifft, und bloßer Barmherzigkeit, die das Christentum doch verkündet.
ehemaligesMitglied65
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf greisi vom 03.02.2009, 22:34:08
Ach herrje, Text kommt natürlich vor der schon netterweise vorgefertigter Unterschrift!
Mit der Bitte um Nachsicht
--
meritaton
greisi
greisi
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von greisi
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 15.02.2009, 14:32:26
Das ist offenbar sachlich richtig. Der Kerl ist nicht offiziell Bischoff der Katholischen Kirche. Es ist nur sehr befremdlich, dass immer wenn von ihm die Rede ist von einem Bischoff Williamson gesprochen wird. Es wird ihm also dieser Bischoffstitel von den meisten Menschen zugebilligt - glücklicherweise nur fälschlicherweise.

Allerdings was ist das für ein Begriff von Barmherzigkeit. "6 Millionen waren es wohl nicht eher 200 oder 300 Tausend". Als ob nicht auch tausende Morde genauso ein Verbrechen wären wie Millionen. Spricht so ein reuiger Sünder bereit zur Umkehr?
--
greisi
ehemaligesMitglied65
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Re: Ein Obama als Papst?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf greisi vom 19.02.2009, 23:14:51
Nein, sehr reuig kommt mir der gute Mann nicht vor.
Aber, soweit ich mich an meinen Religionsunterricht erinnern kann, soll niemand die Barmherzigkeit Gottes entbehren müssen. Ich zitiere hier, denn ich muss hinzufügen, dass ich schon lange aus der Kirche ausgetreten bin.
Exkommuniziert war der Bischof übrigens nicht wegen seiner seltsamen politischen Ansichten, sondern wegen seiner Kritik am wievielten? Vatikanischen Konzil und der "Liberalisierung" der Kirche.
Da diese Bewegung der Erzkonservativen in letzter Zeit wohl mehr Zulauf gefunden hat -möglicherweise als Gegenreaktion gegen die zunehmende Dominanz des Islam hier!?- , befürchtet der Papst wohl eine weitere Kirchenspaltung.
Ihm Antisemitismus zu unterstellen, halte ich für lächerlich.

--
meritaton

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