Religionen-Weltanschauungen Gott ist tot?

RE: Gott ist tot?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Nick42 vom 28.03.2019, 16:07:03
Und Gläubige sind etwas anderes wie Fanatiker. Fanatiker, vor allem das was sie tun, ist oft nicht tolerabel.
Der Dalai Lama ist auch ein Gläubiger Mensch...

Ist der ein Fanatiker..?

Was er macht ist oft nicht tolerabel..?
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Gott ist tot?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Nick42 vom 28.03.2019, 16:07:03

"Gläubige" werden von mir so lange toleriert, als sie mich nicht mit Fanatismus zu ihrer Gläubigkeit bekehren wollen!

RE: Gott ist tot?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 28.03.2019, 16:39:16

darauf hast du sogar ein grundgesetzliches Anrecht. Die Religionsfreiheit schließt auch deren persönliche Ablehnung mit ein.

Wissen halt viele bloß nicht...


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Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Gott ist tot?
geschrieben von Nick42
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.03.2019, 16:38:54
 
Der Dalai Lama ist auch ein Gläubiger Mensch...

Ist der ein Fanatiker..?

Was er macht ist oft nicht tolerabel..?
Der Dalai Lama ist für mich kein Fanatiker, sondern ein beeindruckender Mensch. Jedenfalls nach allem , was ich von dem gehört oder gelesen habe.

Wie es der Buddhismus mit dem Glauben hält, ist mir nicht bekannt. Da kenne ich mich nicht aus.
Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Gott ist tot?
geschrieben von Nick42
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.03.2019, 16:38:54
Und Gläubige sind etwas anderes wie Fanatiker. Fanatiker, vor allem das was sie tun, ist oft nicht tolerabel.
Der Dalai Lama ist auch ein Gläubiger Mensch...

Ist der ein Fanatiker..?

Was er macht ist oft nicht tolerabel..?
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Gott ist tot?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Nick42 vom 28.03.2019, 19:10:53

Entscheidend ist beim Buddhismus die Ausrichtung auf den rechten Lebenswandel, um dadurch Leid zu vermeiden: " Rechter Erkenntnis, rechte Absicht, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Lebenserwerb, rechte Übung, rechte Achtsamkeit und rechter Meditation, wobei mit recht die Übereinstimmung der Praxis mit den Vier Edlen Wahrheiten, also der Leidvermeidung gemeint ist."


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RE: Gott ist tot?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Nick42 vom 28.03.2019, 19:10:53

Was ich bisher von ihm gehört und gesehen habe läßt für mich den Schluß zu das er ein Mensch ist bei dem Anspruch und Umsetzung seines Glaubens eine Einheit bilden - und zwar vorbildlich, friedliebend und nachahmenswert.

RE: Gott ist tot?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werner777 vom 28.03.2019, 12:38:51

Noch einmal eine Antwort an @Werner777

Um vielleicht falsch verstandenes  zu korrigieren: Ich bin nicht Christ geworden, weil es mir in irgeneiner Weise schlecht ging oder ich in schweren Lebenssituationen mich befand. Eher das Gegenteil war der Fall. Es ging mir sehr gut, ich war anerkannt, hatte viele Freundinnen, gute Schülerin etc....
Ich erkannte, als ich mich Jesus Christus, seinem Werk, seinem Tun konfrontiert wurde, welche Bedeutung das hat! Für mich hat!...

Und noch etwas: Ich vertrete hier keinerlei Kirche!
Auch ich habe den evang. Konfirmanden-Unterricht erlebt. Allerdings sicherlich total anders, als Du.
Natürlich war bei uns auch angesagt zum Gottesdienst zu gehen.
Ich nahm an dem allem sehr, sehr gerne teil!... Zumal unser junger Pfarrer, ebenfalls in seiner Vikariariatszeit zum echten Glauben an Gott gekommen war!...Er war selber Sohn einen Pfarrers... also war für ihn der Beruf irgendwie "vorgegeben".... allerdings ohne einen eigenen Bezug zu diesem Gott, über den er predigen sollte....---- eben nur Beruf...
Ich denke, dass es viele solcher Pastoren gibt... nur Beruf! Es hat aber nichts mit ihnen zu tun!
Das ist, wenn man an Gott von Herzen glaubt, anders! Das betrifft dann das ganze Leben.

Ich habe viel Segen und Gutes und auch wirklich Gläubige Menschen in Kirche erlebt. Aber eben auch andere, die dann meistens sogar das "Sagen" und die Leitungen hatten......
1983 war für mich dann endlich das Maß erfüllt und ich trat aus der evang. Kirche aus!
1970 hatte ich schon einmal Erlebnisse mit Pfarrern und Kirchenleitung, die für mich einfach nur frustierend waren.... Also: Kirche ist nicht heilsbringend für mich!
Ich unterscheide immer sehr wohl und bewusst! ....auch in meinem eigenen Leben.

Es kommt mir so vor, dass Du meinen Ausführungen ausweichst, indem Du auf gläubige Moslems/Koran  und auch auf Wissenschaft und ihre Erkenntnisse hinweist.
(Koran und Bibel haben nun wirklich nichts gemeinsam!...und auch nicht den selben Gott.
Wenn Du die Wahrheit für Dich suchst Werner777, dann gehe zur Wahrheit/Quelle!
...oder versuch es und stell Dich dem und forsche ....

Ich kopiere hier noch einmal etwas ein:
Preisgekrönter Forscher: “Wissenschaft tötet Gott nicht”

 
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Wissenschaftler Marcelo Gleiser wird mit dem „Templeton-Preis“ ausgezeichnet für seine Forschung, dass Wissenschaft allein nicht zur ultimativen Wahrheit führen kann.
 
Am 20.März wurde der Physik- und Astronomie Professor Marcelo Gleiser mit dem „Templeton-Preis“ ausgezeichnet, berichtet die offizielle Webseite des Preises. Die Jury ehrt mit der Auszeichnung Menschen, die einen außerordentlichen Beitrag zur Erforschung der spirituellen Dimension des Lebens geleistet haben. Sei es durch besondere Erkenntnisse, Forschungsarbeit oder praktische Arbeiten. Mit dem 1,5 Millionen US-Dollar dotierten Preis wurden schon der Dalai Lama, Desmond Tutu und Mutter Theresa geehrt.
Die Jury zeichnete Marcelo Gleiser deshalb aus, weil er eine prominente Stimme dafür ist, dass Wissenschaft allein nicht zur ultimativen Wahrheit führen kann. Gleiser erforscht die Zusammenhänge zwischen Natur- und Geisteswissenschaften und Spiritualität. Er tritt dafür ein, sich Wissen nicht nur auf eine Herangehensweise zu nähern, vor allem dann, wenn die Naturwissenschaft keine Antworten mehr bieten kann.
Es gibt keinen Beweis, dass es Gott nicht gibt
Der 60-jährige Professor Gleiser, der am Dartmouth College in New Hampshire, USA, unterrichtet, ist der Meinung, dass Wissenschaft und Religion koexistieren können. Der Kosmologie Experte ist zwar ein Agnostiker, doch er wisse, dass Menschen noch viel zu wenig wissen, berichtet Dailywire. 
Am Montag sagte Gleiser der französischen Nachrichtenagentur: „Atheismus geht mit Wissenschaft inkonsequent um. Atheismus ist ein Glaube an den Nicht-Glauben. Du lehnst also etwas ab, wo du aber keine Beweise dagegen hast.“ Gleiser lässt sich die Option, dass es Gott gäben könnte, offen, denn „der menschliche Verstand ist limitiert“.
Wissenschaft ist begrenzt
Den Wissenschaftler lässt die Frage, wie die Welt entstanden ist, nicht los. Seiner Meinung nach, vereint diese Frage Wissenschaft und Religion, denn beide Disziplinen sind auf der Suche nach Antworten.
Doch die Wissenschaft habe seine Grenzen, so der Preisträger: “Die Wissenschaft kann nur Antworten auf bestimmte Fragen geben. Wir sollten die Demut haben, anzuerkennen, dass vieles um uns ein Mysterium bleiben wird.“ Beispielsweise kann die Wissenschaft nicht erklären, wie der Urknall zustande gekommen ist.
Die Natur ist laut Gleiser viel schlauer als der Mensch. Forschende versuchen zwar immer Schritt zu halten, aber die Natur sei „einfach viel schlauer“. Die Begeisterung für das Unbekannte motivieren den Preisträger immer weiter zu forschen.
“Die Wissenschaft tötet Gott nicht“
Gleiser erklärt, dass Christen die Naturwissenschaft nicht als ihren Feind sehen sollten. „Sie denken über Wissenschaft und Religion in einer altmodischen Art und Weise nach, bei der alle Wissenschaftler versuchen Gott zu töten. Aber die Wissenschaft tötet Gott nicht“, so der Templeton-Preis-Gewinner.
 
“Die Wissenschaft kann nur Antworten auf bestimmte Fragen geben. Wir sollten die Demut haben, anzuerkennen, dass vieles um uns ein Mysterium bleiben wird.“

 
werner777
werner777
Mitglied

RE: Gott ist tot?
geschrieben von werner777
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.03.2019, 22:26:54

@ane
heute möchte ich nur kurz antworten, da ich viel unterwegs bin.
Alle haben  ihre Lebenserfahrungen, die Andere respektieren. Allerdings sehe ich in Deinen Vorschlägen keinen Nutzen für meine Suche. Auch die Bibel ist nur Menschenwerk und so aufgeschrieben wie die verschiedenen Autoren es für richtig fanden. So ist auch der christliche Glaube, nach meiner Ansicht, durch die verschiedenen Konzile so zurechtgestutzt, daß er passend gemacht wurde.

 
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Gott ist tot?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf werner777 vom 29.03.2019, 07:04:36

@ane
heute möchte ich nur kurz antworten, da ich viel unterwegs bin.
Alle haben  ihre Lebenserfahrungen, die Andere respektieren. Allerdings sehe ich in Deinen Vorschlägen keinen Nutzen für meine Suche. Auch die Bibel ist nur Menschenwerk und so aufgeschrieben wie die verschiedenen Autoren es für richtig fanden. So ist auch der christliche Glaube, nach meiner Ansicht, durch die verschiedenen Konzile so zurechtgestutzt, daß er passend gemacht wurde.

 
Und ich möchte noch anfügen: Nicht zum Nutzen des Volkes passend, sondern zum Nutzen einer Elite und des Klerus (welcher ja auch eine Elite in sich selber ist) , die davon profitieren, dass geglaubt wird!

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