Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?

Religionen-Weltanschauungen Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?

mulde22
mulde22
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von mulde22
als Antwort auf hugo vom 11.12.2008, 10:22:51
Hugo
Ach jotchen!

Eko und die Obrigkeit- ein immer währendes Thema!

Kimme und Korn übersetzt man das mit "zielen" nun dann schiesst Eko
in seiner anerogenen Denkweise öfter schon mal eine "Fahrkarte"

So wie Du,versuchst durch fundamentierte Kenntnisse aus den derzeitigen
Geschehen und eigene recherchen, wo auch immer, das so meint der "Eko"
das brauche er nicht!

Eko merkt garnicht das die kritik nicht an die vielen Mitarbeiter in
den kirchlichen Einrichtungen- Kliniken-kindergärten- Kindergärten gerichtet ist, sondern es gegen die Oberen der Kirchlichen Hierachie
gerichtet ist!
Dort aber ist Deine Meinung und Kritik durchaus berechtigt!
Das bezieht sich (meine persönliche Meinung) auf beide Religonen zur Einflussnahme in der Organisation des Staatswesens sogar
die kleinen kirchen-Sekten spielen in der Beeinflussung ihrer Mitglieder
eine nicht zu Unteschätzende Kraft.

Gehen wir doch mal einige Monate / Jahre zurück, wie hat unser Freund
EKo die Manager in der Wirtschaft verteidigt, nun heute wo es bekannt ist wessen Geisteskinder das waren.

Hat der EKO schon einmal dazu rückwirkend selbstkritisch geantwortet?
So ähnlich verdeitigt er en gros die Grossen der Kirchen-wo er mit Sicherheit weis irgendwie irgendwo hat der Hugo und Dutsch doch recht!
Leider sind einige User auch noch in dieser Zeit bedenkenlos der Meinung
Er soll dein Herr sein oder Du sollst Untertan deines Herrn sein
Das ist doch der Irrsinn den Kirchenoberen den Menschen immer noch beibringen.
Das aber ist nun "Mittelalterliches Gedankengut"
--
mulde22
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von bongoline
als Antwort auf hugo vom 11.12.2008, 10:22:51
Ich geh jetzt mal gar nicht auf das große Weltgeschehen ein, ich bleib in unserem kleine Bundesstaat Österreich und dem Bundesland Tirol:

Schulanfang - geht nur mit vorangehender Messe
Schützen marschieren auf - die Kirche segnet sie
ein neuer Panzer wird angeschafft - die Kirche segnet ihn
für die Luftraumüberwachung werden neue Kampfjets (gebraucht) angekauft - die Kirche segnet sie
eine neue Kaserne wird erbaut - die Kirche segnet sie
eine neue Bundesregierung wird angelobt - die Kirche gibt ihren Segen
natürlich auch bei Landesregierungen wird der Segen erteilt.

Das war es, was mir ganz spontan ohne lange Recherche einfällt, wozu die Kirche u.a. ihren Segen gibt, wobei, wenn ich zurückdenke, im Krieg die Waffen gesegnet wurden zum Heil des Vaterlandes, der Mann, der dahinterstand zählte nicht, der konnte ja im Todesfall sofort ersetzt werden.

Für meine Begriffe verstehen manche nicht zu unterscheiden zwischen dem Glauben und den Institutionen Kirche (da schließe ich alle großen Glaubensinstitutionen egal welcher Glaubensrichtung ein) die alle - und das ist wohl unbestritten - eine große Macht verkörpern und sich in vielem das Mitspracherecht im politischen wie auch öffentlichen Leben gesichert haben.

--
bongoline
Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bongoline vom 11.12.2008, 12:02:19
Für meine Begriffe verstehen manche nicht zu unterscheiden zwischen dem Glauben und den Institutionen Kirche (da schließe ich alle großen Glaubensinstitutionen egal welcher Glaubensrichtung ein) die alle - und das ist wohl unbestritten - eine große Macht verkörpern und sich in vielem das Mitspracherecht im politischen wie auch öffentlichen Leben gesichert haben.

--
bongoline
*********************************
Wie Recht Du hast,Bongoline.
Denn glauben kann man Denen nun wirklich nicht.
*********************************
Auch heute noch ist die Institution Kirche noch in
Waffengeschäfte verwickelt,bez. betreibt einen
schwungvollen Handel damit. Besser gesagt,Sie sind
im Waffengeschäft drinnen und verdienen nicht schlecht
damit,wie kommen sonst solche horrenden Summen zusammen,die,die Kirche auf Ihren Banken für sich verbucht. Das passt doch nicht zusammen,Frieden predigen und selber?.....

Ja,so sind halt die Kirchen,drum brauche ich keine
und glaube aber trotzdem,nur nicht an das was man
mir vormachen will und an was ich mich halten soll.
Ich weiß selber,was gut für mich ist und um Anderen
zu helfen,brauche ich keine Kirche.

Lieben Adventsgruß,Astrid

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Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 11.12.2008, 10:22:51
@hugo,
"es wird gegängelt, reglementiert, beschränkt, beschnitten, verboten, geboten und Ausgangspunkt ist fast immer die Kirche, sind die alten überlieferten Gewohnheiten und Bräuche die sich an fast allem Neuem reiben,,"

Das ist ja richtig furchtbar.

Diese vielen kirchlichen Feiertage - was könnten an diesen Tagen für Werte geschaffen werden, wenn man nicht gezwungen wäre, sich zu Hause zu langweilen.
Oder denk doch mal an Weihnachten, wo die Familien gezwungen werden, sich mit ihren Kindern abzugeben und das Weihnachtsfest zu feiern.
EKELHAFT -diese alten überlieferten Bräuche!

Auch an den arbeitsfreien Sonntagen, den sich die Kirche ausgedacht hat, darf nicht gearbeitet werden.
Diese Gängelung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer - FURCHTBAR.

Und dann setzt sich die Kirche auch noch dafür ein, dass die Läden nicht täglich - rund um die Uhr geöffnet sein dürfen. Unser Kleinhandel ist ganz scharf darauf, auch an allen Sonntagen das gesamte Angebot an die Kunden bringen zu können.
Dieses Konfliktpotential - GRAUENHAFT !

Und dann noch die Krönung - da klagt eine Gemeinde "wer wann die Glocke läuten darf", was 80 Millionen Bundesbürger in höchste Wallungen versetzt und den inneren Frieden empfindlich stört.
KRIMINELL - diese Krche!

--
klaus
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 11.12.2008, 10:22:51
[Zitat Hugo
Ob nun der nahe Osten, ob die geknechteten Muslime, die sich nun schlimme Gegenwehr ausdenken,
--

Ich bin immer wieder erstaunt mit welcher leidenschaft und welchen argumenten hier gegen die kirche vorgangen wird, von fakten, zu kleinigkeiten bis zu üblen verunglimpfungen, bezogen auch auf längst vergangene, aufgearbeitet jahrhunderte.
Wenn der islam dabei berührt wird, dann sehr vorsichtig und mit größtem verständnis für die armen, geknechteten muslime.
Der islamistische terror wird dabei huldvoll als gegenwehr beurteilt, es hat ja noch keinen von uns selbst betroffen.
Und gegenwehr ist ja erlaubt, auch wenns gegen unbeteiligte, touristen und leute geht, die zufällig vor ort sind.
Was sind schon attentate wie das jüngst in mumbai gegen den terror der katholischen kirche gegen die veränderung des ladenschlußgesetzes.

gram
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.12.2008, 13:15:49
Ich greif nur einen Punkt auf: Glockenläuten!
Wer in der Nähe wohnt und durch das unnötige Läuten aus dem Schlaf gerissen wird, hat kalt Pech, was sucht er sich die kirchennahe Wohnlage aus.
Wer einen Kindergarten in der Nähe hat, hat es da einfacher, er klagt in weg, sollen die Kinder doch im Gewerbegebiet spielen!
--
rolf

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inspiritosankto
inspiritosankto
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von inspiritosankto
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.12.2008, 13:15:49
Klaus danke für deinen feinen ironischen Humor !!! LG
--
inspiritosankto
inspiritosankto
inspiritosankto
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von inspiritosankto
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 11.12.2008, 13:30:08
danke gram für deinen beitrag der auch aufzeigt wie feinfühlig manche hier im Forum doch noch wahrnehmen dass immer die selben leute ihre Messer gegen die böse böse Kirche (wahlweise böser Papst oder ähnliches...) wetzen ! danke für diese Objektivität ! LG

--
inspiritosankto
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf dutchweepee vom 11.12.2008, 04:15:28
[quote=dutchweepee]@eko
plötzlich werde ich minister oder gar kanzler und soll als atheist auf die Bibel schwören meinem land zu dienen und zum wohle zu gereichen: [b]so wahr mir gott helfe?


ich müsste dies ablehnen oder heucheln - der schwur wäre in meinen augen null und nichtig.


Na da haben wir doch endlich das argument warum Lafontaine von seinem ministerposten zurückgetreten ist.
Er als damals spd-linker konnte mit seinem gewissen nicht vereinbaren, daß er den eid so enden mußte.
Weil seine spd genossen und auch schröder nicht so pingelig waren, ist er gleich noch aus der spd ausgetreten.
Seinem land zu dienen, das scheint nicht so wichtig.
Wahrhaft eine edle haltung.
mulde22
mulde22
Mitglied

Re: Kirche eine Hilfe oder ein Mittel für die Politik?
geschrieben von mulde22
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 11.12.2008, 15:34:26
Zitat von Dutsch!
ich müsste dies ablehnen oder heucheln - der schwur wäre in meinen augen null und nichtig.

Was ist an dieser Meinung/ Festtellung so verkehrt?
Das schwören auf die Bibel ist die Bibel Teil eines
Bundesdeutschen Gesetzes?
Nein ist sie nicht!
Ergo kann man sie auch als Grundlage für Staatstreue benutzen.
Da sollte die Verfassung ( Grundgesetz) endlich mal geändert werden!
Alle Politiker der CDU/CSU betonen wiederholt "Staat und Kirche sind getrennt.
Ist unser Staat wirklich in jeder Form von der Kirche
getrennt?
Oder ist hier das Hitlerische Konkodart mit dem
Vatikan von 1933 - 1949 von Adenauer unverändert
neu mit dem Heiligen Stuhl beschlossen!

So wahr mir Gott helfe
wer soll hier wem helfen?
Im Zeitalter der Raumtechnik ist der Begriff " Gott"
als das überirdische Wesen nun wahrlich nicht mehr
anwendbar!
Ein Abgeordneter lügt bewusst bei dieser Eidesformel,
als aufgeklärter Mensch weis er doch der Begriff "Gott"
ist auch in der Politik ein Anachronismus!
Wie kann man also etwas helfen lassen, was noch nie
im leben existent war!

Aber eine Antwort aus dem Bundestag werden wir auch nie erhalten!
Ist jemanden bekannt ob zu diesem Thema je eine Anfrage
oder Debatte geführt wurde?


--
mulde22

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