Religionen-Weltanschauungen Zweite Erde?

hobbyradler
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf hema vom 16.01.2016, 10:16:23
Es ist zu überlegen aus welcher Sicht du diese Frage stellst. Neutral gesehen kann sie niemand beantworten, selbst in vielen Jahren nicht. Es wird immer der Vergleich fehlen, wie sich die Menschheit, bzw. das, was wir zu vergleichen wünschen, bei anderen Entscheidungen entwickelt hätte.

Aus Sicht des Wissens war der Wettlauf zum Mond sicherlich wichtig. IBM, deren Rechner damals entscheidend an dem Projekt beteiligt waren, hatte dadurch die Möglichkeit Computer weiter zu entwickeln. Durch die heutige Rechenpower haben Forschung und Entwicklung ein extrem wirkungsvolles Werkzeug bekommen.

Mit welchem Ziel die Menschheit ihre Werkzeuge einsetzt ist ein anderes Thema. Wir hätten jetzt schon Möglichkeiten Armut, Hunger und Kriege zu vermeiden, egal ob mit oder ohne Marsmission.

Ciao
Hobbyradler
Karl
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von Karl
als Antwort auf hema vom 16.01.2016, 10:16:23
Hat die Reise zum Mond etwas auf der Erde geändert? Oder jetzt der Plan, Menschen ohne Rückkehrmöglichkeit zum Mars zu fliegen?
Ich sage nein. Das sind nur Spielereien einiger Wissenschaftler, die in Wahrheit nichts bringen, aber viel Geld kosten.
geschrieben von hema
Ich sehe das anders. Der Mensch hat schon immer Abenteurer benötigt, die seinen Horizont erweitert haben. Wie arm wären wir ohne Fantasie. Natürlich wollen Menschen (nicht alle, aber einige) auch den außerirdischen Raum erkunden, seitdem bekannt ist, dass er existiert.

Schon bei den Maden von Drosophila melanogaster gibt es forager ("Abenteurer") und sitter (sich relativ ortstreu bewegende Exemplare) Die Doppelstrategie des Lebendigen, Neues zu riskieren, aber Bewährtes möglichst zu bewahren, drückt sich in dieser Variabilität der Individuen fast aller Arten aus.

Es ist gut, dass Menschen unterschiedlich sind und einige mehr riskieren als andere.

Karl
lalelu
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Sirona vom 07.01.2016, 10:34:46
Des Menschen Phantasie kennt eben keine Grenzen und geistige Flüge zu den Sternen sind natürlich möglich. Doch befürchte ich dass der Traum einen anderen Planeten besuchen zu können immer nur ein Traum bleiben wird. Für eine derart lange "Reise zu den Sternen" sind unsere irdischen Körper einfach nicht geschaffen.


Ein faszinierendes Thema, Sirona! So wie du und andere hier glaube ich auch nicht, dass unsere Körper dazu geschaffen sind, derartig große Entfernungen zu überwinden. Aber unser Menschsein besteht nicht nur aus der Summe unserer Zellen.

Für mich gibt es keinen Zweifel daran, dass irgendeine Art von „Motor“ dafür sorgt, dass diese Zellen funktionieren, dass sie „leben“.

Ob man diesen „Motor“ nun Seele nennt oder Energie, Bewusstsein, geistige Kraft oder noch anders ist zweitrangig.

Wenn ein alter Mensch stirbt, sagt man oft: „Seine Kraft ging zu Ende“. Was aber ist mit einem jungen Menschen, der durch einen Unfall stirbt? Was geschieht mit seiner Kraft, die noch nicht verbraucht war? Was geschieht mit unserem Bewusstsein, wenn es den Körper verlässt? Stirbt es auch, weil es nur in der Symbiose mit unseren Körperzellen leben kann, wird es in den Energiekreislauf der Erde absorbiert oder lebt es selbständig auf andere Art weiter?

Das Wissen der Welt verdoppelt sich immer schneller (nicht immer zu unserem Besten, aber auch). Unsere Phantasie kann man schon jetzt auf die Reise zu fernen Planeten schicken, auch wenn uns das keinen praktischen Nutzen bringt. Vielleicht ist man eines Tages aber in der Lage, das zu entschlüsseln, was uns leben lässt und kann den „Motor“, unser Bewusstsein, frei von irdischen Zwängen als Informationsträger hin und her pendeln lassen?

Spinnerei? Phantasterei? Vielleicht … vielleicht aber auch nicht.

Lalelu

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hema
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von hema
als Antwort auf lalelu vom 16.01.2016, 14:41:18
Für mich gibt es keinen Zweifel daran, dass irgendeine Art von „Motor“ dafür sorgt, dass diese Zellen funktionieren, dass sie „leben“.

Ob man diesen „Motor“ nun Seele nennt oder Energie, Bewusstsein, geistige Kraft oder noch anders ist zweitrangig.


Was hältst du davon, dass man diesen "Motor" den göttlichen Lebensodem nennt, ohne dem nichts existieren kann. ER gebiert, lässt wachsen und wieder vergehen. Selbst im Universum ist es so. Und wenn man genauer hinsieht, steckt überall ein Sinn dahinter.
lalelu
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von lalelu
als Antwort auf hema vom 17.01.2016, 11:34:25
Was hältst du davon, dass man diesen "Motor" den göttlichen Lebensodem nennt, ohne dem nichts existieren kann. ER gebiert, lässt wachsen und wieder vergehen. Selbst im Universum ist es so. Und wenn man genauer hinsieht, steckt überall ein Sinn dahinter.
geschrieben von hema


Wenn du mich direkt fragst: Ich halte nichts davon. Obwohl katholisch erzogen, ist mir der Glaube an einen allmächtigen, gütigen und gerechten Gott schon lange vergangen. Was ist gütig und gerecht daran, dass unschuldige Menschen verhungern, dass sie im Krieg umkommen, dass sie auf der Flucht ertrinken usw? Der Sinn, der deiner Meinung nach dahinter steckt, erschließt sich mir nicht.

Wer argumentiert, dass Gott nicht dafür verantwortlich ist, wenn Menschen sich gegenseitig umbringen, den frage ich: „Sind Tiere auch dafür „verantwortlich“, was sie tun? Warum müssen Tiere andere Tiere hetzen und töten, um selbst nicht zu verhungern?“ Sie haben keine Wahl und können nicht alle zu Pflanzenfressern mutieren.

Wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, wäre er nicht gütig und gerecht; wenn er gütig und gerecht wäre, wäre er nicht allmächtig. Andernfalls hätte er eine Welt erschaffen, in der Grausamkeiten nicht an der Tagesordnung sind. Ich ziehe es vor, zu glauben, dass es gar keinen Gott gibt.

Meine Meinung, die man nicht zu teilen braucht.

Ich respektiere Menschen, die religiös sind und versuche nicht, sie von ihrem Glauben abzubringen. Solange man weder das Eine noch das Andere zweifelsfrei beweisen kann, gibt es kein richtig oder falsch. Auch unter unseren Freunden gibt es sehr gläubige Menschen; wir lassen uns gegenseitig unseren Glauben oder Nicht-Glauben.

Lalelu
Karl
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von Karl
als Antwort auf lalelu vom 16.01.2016, 14:41:18
Für mich gibt es keinen Zweifel daran, dass irgendeine Art von „Motor“ dafür sorgt, dass diese Zellen funktionieren, dass sie „leben“.

Ob man diesen „Motor“ nun Seele nennt oder Energie, Bewusstsein, geistige Kraft oder noch anders ist zweitrangig.
Ich möchte auch darauf antworten, allerdings anders als hema.

Der Vitalismus, den Du hier vertrittst, spielt in der modernen Biologie keine Rolle mehr, denn Zellen werden als kleine "Maschinen" verstanden, deren Funktionsprinzipien man immer besser versteht. Es ist sogar schon gelungen, eine am Computer editierte, vollständige Erbinformation in eine "genetisch" ausgeräumte, leere Zelle einzubringen und dann die am Computer entwickelt Zellform entstehen zu lassen. Ich habe hier bereits einmal darüber berichtet.

Diese Entwicklungen sind ein Triumph für die materialistische Weltanschauung eines Demokrit, der im 5. und 4. Jahrhundert vor Christus gelebt hat und bereits Vieles gedacht hat, was die moderne Wissenschaft heute ebenso sieht, z. B. „Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es süß oder bitter; in Wirklichkeit gibt es nur Atome im leeren Raum“ (sehr bemerkenswert, dass dies ein bedeutsamer Satz für die Erkenntnistheorie bis in die heutige Zeit geblieben ist).

Karl

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lalelu
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Karl vom 17.01.2016, 12:53:08
 Es ist sogar schon gelungen, eine am Computer editierte, vollständige Erbinformation in eine "genetisch" ausgeräumte, leere Zelle einzubringen und dann die am Computer entwickelt Zellform entstehen zu lassen. Ich habe hier bereits einmal darüber berichtet.
geschrieben von Karl


Karl, ich habe gelesen, was du „einmal darüber berichtest hast“ (am 21.05.2010 ) und stimme deiner Formulierung zu, dass es ein Meilenstein in der Forschung war. Meine Überlegungen gründen sich auf kein Fachwissen, aber ich glaube durchaus, dass die Entwicklung rasant weiter gehen wird und wir erst am Anfang der Forschung sind.

Ich habe aber erhebliche Zweifel, ob es wünschenswert ist, alles Realität werden zu lassen, was vielleicht irgendwann möglich sein wird.

Ganz frei von Bedenken scheinst du auch nicht zu sein, denn du hattest schon früher geschrieben:

( Synthetische Biologie, der Beginn einer Revolution, 24.1.2008, 23:04).

Die Forschung ist der öffentlichen Diskussion mal wieder vorausgeeilt. Möglich, dass erste künstliche Lebewesen geschaffen werden, bevor die Regeln ausdiskutiert sind, worauf hierbei zu achten ist. 

Vereinfacht und laienhaft ausgedrückt würde es nämlich bedeuten, dass wir das, was momentan nur bei einfachen Lebewesen gelingt, irgendwann auf den Menschen übertragen können und wir Menschen nach unseren Vorstellungen schaffen oder Tote wieder zum Leben erwecken können, indem wir ihre Zellen dementsprechend programmieren und manipulieren.

Reiche könnten sich ewiges Leben kaufen. Ich stehe der Forschung überwiegend positiv gegenüber, aber ehrlich gesagt: diese Vorstellung erschreckt mich.

Lalelu
hobbyradler
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Sirona vom 06.01.2016, 10:03:35
....Wissenschaftler wie der prominente englische Astrophysiker Stephen Hawking sehen die Zukunft der Menschheit nicht auf unserem Planeten, sondern im Weltall auf einem Stern wie den fünf Planeten, die um Kepler 186f kreisen. Die NASA benannte ihr Weltraumteleskop nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler. Nach einem Atomkrieg oder nach dem Klimawandel könnte die Menschheit also dorthin auswandern. Das sei die Lösung unserer Probleme, meinen Stephan Hawking und Co. - Wirklich?

Hallo Sirona,

ich stelle mal ein Video von Stephen Hawking ein. Das Ende unseres Universums wird spätestens in 30 Milliarden Jahren erwartet.

Das Problem der großen Entfernung könnte mit schnelleren Raumschiffen und erheblich längerer Lebenserwartung des Menschen möglich sein.

Das Video, eigentlich mehr die Sprache, ist äußerst interessant. Leider sind einige Werbeeinblendungen vorhanden.

Video

Ciao
Hobbyradler
britti
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von britti
als Antwort auf hobbyradler vom 17.01.2016, 16:28:02
Naja, wenn wir auf einem anderen Planeten weiterleben könnten, hätten wir nach etlichen Jahren wieder das Problem der menschlichen Gier und des Klimawandels. Zuerst müssten wir uns wohl erst selbst besser in den Griff gekommen, oder???
hema
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Re: Zweite Erde?
geschrieben von hema
als Antwort auf lalelu vom 17.01.2016, 12:40:14
Könnte es nicht sein, dass der Mensch selber an seinem Unglück schuld ist? Gott hat uns als großes Geschenk einen freien Willen gegeben. Leider können wir damit noch nicht umgehen. Negative Eigenschaften und Gedanken wie Neid, Hass, Gier etc. stören das gute Zusammenleben von Menschen und machen auch krank. Alles ist Geist!

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