Soziales Blutgeld

Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gestern Abend wurde im II Programm der Film „Blutgeld“ gezeigt, anschließend die Dokumentation Blutgeld. Mich haben dieser Film und auch die Doku aufgewühlt.
In dem Medizinskandal wurde die Verflechtung der Pharmafirmen und dem Bundesgesundheitsamt beleuchtet.

Die geschädigten Patienten werden bis 2017 finanziell abgesichert, und dann?

Mann hat einfach nicht damit gerechnet, dass wir so lange leben, sagte ein Betroffener. Ich hoffe für die Betroffenen, dass sich die Pharmaindustrie und das Bundesgesundheitsamt, sich ihrer Verantwortung stellen.
Lara

Bluterskandal
Mitglied_b12f0f2
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Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.10.2013, 11:11:17
Lara

hab mir auch diesen Film angeschaut und bin noch immer über die Kaltschnäuzigkeit der Verantwortlichen voller Wut!

Und,mein Misstrauen gegen Medikamente wird immer grösser!

Neue Medikamente kriegt auch nicht der beste Arzt in mich!

Sollensedochselberschlucken!

Gudrun
Re: Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.10.2013, 13:35:42
gudrun_d,

und, mein Misstrauen gegen Ärzte wird immer grösser!

Wenn diese die Wahl zwischen Ethik und Monetik haben,
entscheiden sie sich für Monetik!

Grums

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.10.2013, 11:11:17
Mich hat dieser Film und auch die Doku sehr beeindruckt. ES erinnert alles sehr an Contergan, was die Blutervereinigung ja nun sinnvollerweise auch als Basis für ihre Ansprüche nimmt.
Bei allem dürfen wir aber nicht vergessen, dass dies alles mehr als 30 Jahre her ist - und sich seitdem einiges verändert hat. Z.B. ist Aids heute nicht mehr unbedingt tödlich - es gibt - zumindest in unseren wohlhabenden Ländern - gute Medikamente, die ein langes Leben bieten; auch ist es möglich, dass aidskranke Frauen gesunde Kinder zur Welt bringen. Auch hier ist die Pharmaindustrie involviert und auch Ärzte - man sollte auch bei solchen aufwühlenden Vorgängen nicht pauschal eine Industrie oder Berufsgruppe pauschal verurteilen - das ist leider auch in diesem Zusammenhang dumm. Es gibt überall gute und schlechte Menschen - das wissen wir Ältere ja gut genug - wir sind beiden Gruppen oft begegnet. Olga
fische
fische
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von fische
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.10.2013, 13:35:42
Lara

hab mir auch diesen Film angeschaut und bin noch immer über die Kaltschnäuzigkeit der Verantwortlichen voller Wut!

Und,mein Misstrauen gegen Medikamente wird immer grösser!

Neue Medikamente kriegt auch nicht der beste Arzt in mich!

Sollensedochselberschlucken!

Gudrun
geschrieben von gudrun_d


Immer dasselbe,wenn es um das liebe Geld geht,geht man über Leichen.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von olga64
als Antwort auf fische vom 30.10.2013, 15:36:02
Ich erlebe im Bekanntenkreis gerade mit, wie sich ein Mann, dem von seiner Ehefrau eine Niere gespendet wurde, von der Operation erholt und hofft, zukünftig ein gutes Leben ohne Dialyse führen zu können. Er wird lebenslang viele Medikamente nehmen müssen,damit sein Körper das fremde Organ nicht abstösst - aber wie wäre die Alternative,wenn er dies nicht täte? Der ganze Aufwand hätte sich nicht gelohnt - auch das Opfer seiner Frau.
Ich denke,dass jeder Mensch, der auf Medikamente angewiesen ist, diese nicht in dieser Form verteufeln wird, auch deshalb, weil Medizin-Laien jegliche fachliche Kenntnis fehlt. Für meinen Teil bin ich immer bemüht, zu meinen behandelnden Ärzten Vertrauen aufzubauen und - wenn es sein muss -auch in die Medikamente, die sie mir empfehlen.
Das halte ich ähnlich wie z.B. bei einem Piloten - auch wenn ich ein Flugzeug besteige, liefere ich mich aus, da ich selbst über keinerlei flugtechnische Fähigkeiten verfüge aber gerne von A nach B möchte. Und hierfür gibt es viele Beispiele,die mich auch daran hindern, komplette Berufsgruppen vonvornherein zu verurteilen oder anzuprangern. Olga

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Mitglied_b12f0f2
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Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 30.10.2013, 15:48:12
Ich erlebe im Bekanntenkreis gerade mit, wie sich ein Mann, dem von seiner Ehefrau eine Niere gespendet wurde, von der Operation erholt und hofft, zukünftig ein gutes Leben ohne Dialyse führen zu können. Er wird lebenslang viele Medikamente nehmen müssen,damit sein Körper das fremde Organ nicht abstösst - aber wie wäre die Alternative,wenn er dies nicht täte? Der ganze Aufwand hätte sich nicht gelohnt - auch das Opfer seiner Frau.
Ich denke,dass jeder Mensch, der auf Medikamente angewiesen ist, diese nicht in dieser Form verteufeln wird, auch deshalb, weil Medizin-Laien jegliche fachliche Kenntnis fehlt. Für meinen Teil bin ich immer bemüht, zu meinen behandelnden Ärzten Vertrauen aufzubauen und - wenn es sein muss -auch in die Medikamente, die sie mir empfehlen.
Das halte ich ähnlich wie z.B. bei einem Piloten - auch wenn ich ein Flugzeug besteige, liefere ich mich aus, da ich selbst über keinerlei flugtechnische Fähigkeiten verfüge aber gerne von A nach B möchte. Und hierfür gibt es viele Beispiele,die mich auch daran hindern, komplette Berufsgruppen vonvornherein zu verurteilen oder anzuprangern. Olga


Das ist ganz etwas anderes,als wenn

von Pharmaherstellern,Ärzten und Gesundheitsminister

wissentlich

ein mit Aids-Viren verseuchtes Präparat weiterhin verwendet wird

obwohl die tödliche Gefahr absolut bekannt und bewiesen ist!

Der Gipfel der Verantwortungslosigkeit :

obwohl unverseuchte Präparate inzwischen hergestellt worden waren,
wurde die Anordnung erlassen,das todbringend Dreckszeug zuerst weiter zu verwenden!

G.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2013, 16:52:45
Wie schon erwähnt - liegt diese Causa 30 Jahre zurück.
Es kann gut sein,dass in weiteren 30 Jahren oder früher ähnliche Verfehlungen bekannt werden - aber es wird verzweifelte Menschen,die dies nicht wissen, hoffentlich nicht davon abhalten, Medikamente zu nehmen, wenn es ihr Leiden erträglicher macht oder die Lebenserwartung verlängert.
Wenn Sie hier eine Ausnahme machen, bleibt es Ihnen überlassen - die Mehrheit wird anders handeln, da der Überlebenswille der Menschen der stärkste Trieb überhaupt ist. Olga
Mitglied_b12f0f2
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Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 30.10.2013, 17:02:54
Olga

auch,wenn du unbedingt Recht und das letzte Wort haben willst,
solltest du sachlich bleiben!

Denn:
auch heute noch werden Medikamente verordnet und verabreicht,
die absolut nich ausreichend gestestet wurden
oder
deren Nebenwirkungen erst mal "abgewartet"
werden!

Und aus diesem Grund:
rate ich allen dringend:

lasst euch nicht unüberlegt zu neuen Medikamenten überreden!

Gudrun
olga64
olga64
Mitglied

Re: Blutgeld
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2013, 17:26:11
Um welche Medikamente und Einsatzzwecke handelt es sich? Bitte konkret benennen - sonst ist dies auch wieder nur eine Verallgemeinerung, wo wir ja alle wissen,dass dies dumm ist. Olga

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