Soziales Caritas Gemeinschafts-Stiftung sichert über Generationen hinweg soziale Arbeit in Stuttgart

Wer freut sich nicht über eine Erbschaft, du etwa nicht?
--
susannchen

Klar, warum nicht? Pass bloß auf, dass die nicht für andere Zwecke missbraucht wird. )
--
marina

obwohl ich katholisch bin, widme ich mein interesse und schenke meine zeit bzw. zuwendungen den einrichtungen der evg. Diakonie warum wohl?

nachdem bekannt wurde, wie die Malteser hasardiert haben bei glückspielähnlichen aktien, hotelkäufen und der verwaltung von krankenhäuser unter ihrer trägerschaft, die soweit runtergewirtschaftet wurden, dass in Köln sogar die schliesung eines der häuser drohte, bin eher skeptisch wenn es heißt : Caritas

siehe auch zitat aus dem u.a. link (der beide träger m.e. sehr gut und hinterfragend beleuchtet)

Insbesondere nach den öffentlich sehr beachteten 'Finanzaffären' im Bereich der katholischen Kirche (Caritas Trägergesellschaft Trier, Deutscher Orden Hospitalwerk) ist das Verhältnis von Episkopat und Caritas neu geordnet worden. Die Bischöfe hatten bis Anfang der 1990er Jahre starken Einfluss auf die Personalentscheidungen genommen, indem sie ihre Zuschüsse entsprechend der Umsetzung ihrer Wünsche 'variierten'. Aktuell wird nur noch ein institutioneller Zuschuss gewährt.

dass mitarbeiter der Caritas, die geschieden sind, wieder heiraten oder aber auch geschiedene partner heiraten, entlassen werden...das sollte ich sponsern?

schaut mal im link auf die art der zuwendungen, die beide träger sponsern *zwinker*


--
pilli

Soll ich fragen, warum die kath. Kirche zu den größten Grundbesitzern gehört - und warum gerade alte, aus der Kirche ausgetretene Menschen regelmäßig mit sehr netten Briefchen erfreut werden?



--
mart

Ich bin sowieso dafür, dass man eher den Nichtregierungsorganisationen spenden sollte. Caritas und Diakonie bestreiten ihre Arbeit ja auch durch den Erhalt von Kirchensteuer und sind dadurch schon in einer privilegierten Situation. Die NGO's wie amnesty dagegen bekommen keine staatlichen oder sonstigen institutionellen Gelder, lehnen diese sogar ab, weil sie ihre Unabhängkeit gewährleisten wollen. Deshalb machen sie auch einen großen Teil ihrer Arbeit mit Ehrenamtlichen, sie wollen nicht Spendengelder für Hauptamtliche und Verwaltung ausgeben. Unicef war da ein trauriges Negativbeispiel, das zum Glück nicht typisch ist.
--
marina

Wenn Sie eine Stiftung gründen wollen, so können Sie den Zweck und die Förderung selbst festlegen.

Die vielen negativen Stimmen verstehe ich gar nicht, wir helfen in den Bereichen Behindertenhilfe, Migration, Arbeitslose Menschen und Suchhilfen. Das sind Menschen die auf diese Hilfe angewiesen sind.

Sie sollen auch nicht die Kirche unterstützen oder den Papst finanzieren, hier geht es um Hilfe die Sie persönlich erbringen wollen.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen

Caritas Gemeinschafts-Stiftunghttp://www.caritasstiftung-stuttgart.de



--
gemeinschaft

Die ganzen Anschuldigungen betreffen in keiner Weise die Caritas Gemeinschafts-Stiftung.
amnesty international ist eine internationale Hilfsorganisation für Menschenrechte, wenn Sie das unterstützen möchten sind Sie dort richtig.

Wir unterstützen soziale Arbeit in Stuttgart.







--
gemeinschaft

alleine die überschrift dieses themas spiegelt unglaubwürdiges wider: zahlen verwuseln, das darf wohl erlaubt sein, auf gut katholische art?!

dem angegebenen link entnehme ich z.bsp.:

Wie hoch ist also die "Kirchenquote", d.h. den Anteil von Kirchengeldern in der Finanzierung aller Tätigkeiten von Caritas und Diakonie. Diese Kirchenquote beträgt 1,8 Prozent. In Summen ausgedrückt finanzieren die beiden Kirchen von den 44,5 Milliarden Euro Kosten der Einrichtungen in der Trägerschaft von Caritas und Diakonie insgesamt nur 828 Millionen Euro.

Es sind nur 4,8 Prozent des Geldes der Kirchen, die für soziale Zwecke eingesetzt werden.

ich könnte stundenlang berichten, watt sich so hinter mancher türe beider träger tut; bleibt mir doch bei all meiner eigennützigen freude als ab-und-zu-mithelfende nicht verborgen, wie wenig mitarbeiter eingestellt werden müssen ; hat es doch die Ehrenamtlichen, Zivis und nicht zu vergessen, die so beliebten 1 € jobber!

es hat eigens wochenpläne, die so ausgefeilt aufgestellt werden, dass mit einer halbe-stundenzeit-kraft drei ehrenamtlern, zwei 1 € jobbern und drei zivis mannigfaches an aufgaben erledigt werden kann. rechne ich jetzt noch die praktikanten aus berufsbildenden fördermassnahmen dazu, die eh keine aussicht haben, jemals übernommen zu werden, frage ich mich natürlich, wozu Stiftungen über generationen die soziale arbeit sichern sollen? das tun ganz andere!


--
pilli

Lieber Frerk,

wenn Sie uns nicht helfen möchten ist das ja in Ordnung.

Aber noch einmal was in Trier oder sonstwo oder bei der Kirche läuft, darauf haben wir keine Einfluss.
Ich kann Ihnen jedoch garantieren, das unsere Gelder gemeinnützig verwendet werden und dies auch vom Finanzamt überwacht wird.

Wenn sie alles schlecht machen wollen tut mir das Leid für Sie.

Aber ich bitte Sie sich über uns zu informieren und nicht ständig über Organisationen zu berichten, mit denen wir gar nichts zu tun haben.


--
gemeinschaft

Der Caritasverband unterliegt als Teil der römisch-katholischen Kirche dem Selbstbestimmungsrecht der Kirchen, welches bereits durch Artikel 138 der Weimarer Reichsverfassung (heute in Verbindung mit Artikel 140 des Grundgesetzes) gewährt wird.[2] Dies bringt über den Status der Tendenzbetriebe hinaus einige Besonderheiten im Arbeitsrecht für die Mitarbeiter mit sich, da sie zur kirchlichen Dienstgemeinschaft gezählt werden, selbst dann, wenn sie lediglich zuarbeitende Funktionen ohne direkten Verkündigungscharakter haben. Bei den EU-Richtlinien, die Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf verbieten (2000/78/EG), haben Religionsgemeinschaften großzügige Ausnahmeregelungen erhalten. So wird statt EU-Recht die Grundordnung des kirchlichen Dienstes angewandt. Diese Abweichungen von den sonst geltenden arbeitsrechtlichen Normen haben vielfältige Konsequenzen:

-Weder die gewerkschaftliche Organisation noch das Streikrecht sind zulässig
-Tarifveränderungen werden von einer paritätisch besetzten Kommission (Arbeitsrechtliche Kommission) verhandelt.
-Das Betriebsverfassungsgesetz gilt nicht
-In bestimmten Funktionen wird eine Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche vorausgesetzt; für andere werden z. B. Evangelische eingestellt, kaum aber Konfessionslose oder Mitglieder bestimmter Glaubensgemeinschaften (z. B. Neuapostolische Kirche). Zwischenzeitlich sind einige Ausnahmen dieser Regelungen bekannt geworden.
-Es werden Anforderungen an die persönliche Lebensweise der Mitarbeiter gestellt, die im römisch-katholischen Sinne christlich sein sollen. Offenkundige Abweichungen von diesen Vorstellungen können zur Kündigung durch den Dienstgeber führen (insb. Wiederverheiratung nach Scheidung, offenes Ausleben von Homosexualität).
-Die Möglichkeit, arbeitsrechtliche Streitigkeiten vor einer internen kirchlichen Schlichtungsstelle verhandeln bzw. schlichten zu lassen, besteht, ist aber letztendlich kein Ersatz für die stark beschränkte Geltung staatlicher Arbeitsgesetze.

wenn wir schon durchleuchten, dann gründlich.
das hat zwar wenig mit vermögens verwaltung zu tun, aber ein wenig mehr wissen sollte man schon.



--
eleonore