Soziales Das Leben ist paradox
Wir streben nach der absoluten und reinen Liebe.
Wir suchen DIE für alle verbindliche Wahrheit.
Wir bemühen uns um Freiheit im täglichen Leben.
Wir wollen Gerechtigkeit und Frieden für alle.
Höchstes Ziel ist die Vollkommenheit.
Doch die Liebe, die wir erfahren, ist unvollkommen.
Die Wahrheit, die wir finden, ist subjektiv und mehrdeutig.
Unsere persönliche Freiheit ist durch gesellschaftliche
Zwänge eingeschränkt.
Und wo bleibt die Gerechtigkeit und der Frieden zwischen
ARM und REICH - SCHWARZ und WEISS - ...?
Nichts ist auf Erden vollkommen!
Doch dieses Lebens-Paradoxon ist die Entelechie -
die Kraft, die bestrebt ist, sich nach dem Vorbild von Idealen
zu verwirklichen.
Liebe, Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Frieden sind
ideale Ziele der Menschheit.
Die Ideale sind die "Triebfedern" nach denen wir uns richten, aber
nie im Materiellen und Körperlichen erreichen können.
Wir befinden uns auf einem evolutionären Weg zu diesen Idealen.
Werden wir sie jemals erreichen?
Philos60
Wer an Reinkarnation glaubt, hat viele Leben und kann sich Zeit lassen. Wer nur eines hat, muss sich beeilen sagt mit einem Augenzwinkern
Roxanna
Vieles wäre leichter, wenn nicht immer wieder das Ego im Wege stünde.
Für wen wäre es leichter? Für das Ego des anderen, wenn ich z.B. mein eigenes ausschalte? Liegt sicher nicht in der Natur der Menschen.
Wer an Reinkarnation glaubt, hat viele Leben und kann sich Zeit lassen. Wer nur eines hat, muss sich beeilen sagt mit einem Augenzwinkern
Roxanna
Reinkarnation wünsche ich mir erst, wenn ich vorher aussuchen und festlegen darf, als was ich wieder geboren werden möchte. Sollte es z.B. eine Maus, eine Ratte oder eine Ameise oder Regenwurm sein - lehne ich gerne dankend ab.... Olga
Hoffentlich nicht. Das Leben wäre dann sterbenslangweilig.Wir befinden uns auf einem evolutionären Weg zu diesen Idealen.
Werden wir sie jemals erreichen?
Philos60
"Das Geschehen der Welt ist groß, und da wir nicht wünschen können, es möchte lieber friedlich unterbleiben, dürfen wir auch die Leidenschaften nicht verwünschen, die es bewerkstelligen; denn ohne Schuld und Leidenschaft ginge nichts voran."
Das hat Thomas Mann im Roman "Joseph und seine Brüder" einmal geschrieben, und ich muß ihm unter Beben und Zagen zustimmen.
Würde der Mensch nicht die Gabe der Hoffnung in sich tragen, nämlich dass es ein Jenseits gebe und dort Gerechtigkeit herrsche, würden mehr Menschen vor Gram sterben.
"Das Leben ist paradox"
Was für ein interessantes, vielschichtiges Thema, bei dem man viel nachdenken muss, bevor man
etwas dazu beitragen will ... !